Heute sah ich mich mit dem merkwürdigsten Imperativ seit fünftem November 2007 konfrontiert.
Aus mehrerlei Gründen war ich deshalb außerstande, ihm Folge zu leisten.
Entdeckt in der Schanzenbäckerei am Gebrüder-Wolf-Platz.
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Heute sah ich mich mit dem merkwürdigsten Imperativ seit fünftem November 2007 konfrontiert.
Aus mehrerlei Gründen war ich deshalb außerstande, ihm Folge zu leisten.
Entdeckt in der Schanzenbäckerei am Gebrüder-Wolf-Platz.
Es ist, als hätte die Senatskommission zur Benennung von Verkehrsflächen – laut Hamburgischem Wegegesetz Paragraf 20 zuständig für Straßennamen – eine Schrotflinte damit munitioniert und wild herumgeballert. Es sind ja nicht nur die „Magellan Terrassen“, die durchlöchert wurden, nein. Wir haben auch den „Vasco da Gama Platz“, die „San Francisco Straße“ oder die U-Bahn-Haltestelle „HafenCity Universität“, Letztere gar mit einer hochnotpeinlichen Binnenmajuskel.
Ob diese Namen wirklich so im Grundbuch stehen oder auf dem Weg in die freie Wildbahn von einer enthemmten Layouterkamarilla mit Deppenleerzeichen perforiert und erst dann auf Mauern und Wänden öffentlich verewigt wurden, ist aus Laiensicht letztlich nicht zu beurteilen.
Empfindsame Sprachstilisten sollten dem bebauten Teil der Hafencity jedenfalls zur eigenen Sicherheit den Rücken zukehren. Vor allem an einem sonnigen Oktobersonntagmorgen wie heute (qed).