Warum seit einiger Zeit über der Mönckebergstraße ein geköpftes Brathuhn hängt, das einen Schlitten zieht, konnte mir auch noch niemand plausibel erklären.
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27 November 2020
25 November 2019
Fundstücke (240)
Mich beschleichen schon leichte Zweifel, ob wir Umweltzerstörung und Klimawandel in den Griff bekommen, wenn wir auf dem Weg dorthin Menschen mitschleppen müssen, die E-Roller nach Gebrauch im Fleet entsorgen.
Aber vielleicht bin ich auch einfach zu kleinlich.
18 November 2019
30 September 2019
05 September 2019
22 August 2019
Die gemütlichsten Ecken von Hamburg (151)
Man kann es drehen und wenden, wie man will – auch Umweltverschmutzung hat ihre Ästhetik.
Der Hafen, von der Plaza der Elbphilharmonie aus gesehen.
28 Juli 2019
05 Februar 2019
Die gemütlichsten Ecken von Hamburg (143)
Rolltreppe der Elbphilharmonie, gestern Abend.
Das Konzert von Ferenc Snetberger war aber auch super.
17 Januar 2019
Horrorszenario
30 Dezember 2018
11 November 2018
28 Juli 2018
28 Dezember 2017
22 November 2017
09 Juli 2017
G20: Nachlese eines Desasters
Ich weiß nicht, ob das Gerücht stimmt, aber in den Tagen vorm Gipfel sollen Leute aus der autonomen Szene die oben abgebildeten Plakate mit dem Text „NO G20 – SPARE OUR STORE“ verteilt haben – aber nur an manche, offenbar politisch genehme Ladengeschäfte. Was im Umkehrschluss bedeuten hätte, dass jene, die kein Plakat erhalten hatten, zum Abschuss freigegeben waren. So eine Art umgekehrtes Judensternprinzip also.
Wie gesagt: Keine Ahnung, ob das stimmt. Keine Ahnung, ob eine Art linksautonomes Gremium eine Selektion des Einzelhandels vorgenommen hat. Die Plakate sah man jedenfalls in den Tagen vorm Gipfel in vielen Geschäften. Heute hingen immer noch viele auf dem Kiez und in der Schanze; an unversehrten Scheiben.
Andere hatten keine „SPARE OUR SHOP“-Plakate abgekriegt, und weil sie nicht mal ein Shop waren, bastelten sie sich panisch selber welche. Die Kita in der Bernhard-Nocht-Straße zum Beispiel.
Das Gebäude, in dem sie untergebracht ist, wurde erst vor einigen Jahren im typischen Klinker-Glas-Mix errichtet, und das macht es wohl – durch den Tunnelblick eines Pflastersteinwichtes – zum zerstörungsprädestinierten Palast des Raubtierkapitalismus. Zumindest scheint die Kita-Leitung diesen Verdacht gehegt zu haben – und appellierte vorauseilend auf schier verzweifelte Weise ans Mitleid der Randalierer.
Ob es die Schilder waren, die wirkten, oder der Schwarze Block gerade keine Wurfgeschosse zur Hand hatte, als er durchs Viertel marodierte: Wir werden es nie erfahren.
Mindestens einer von ihnen aber hatte zumindest eine Spraydose dabei. Und schaffte es, beim Verschönern einer Klinkerfassade in der Taubenstraße gleich zwei Rechtschreibfehler in einen einfachen Hauptsatz einzubauen. Möchte man wirklich, dass solche Leute irgendwann mal das Sagen (und Schreiben!) haben? Auch nur ein winziges Bisschen? Nope, Sir.
Ein paar Dutzend Meter weiter haben Anwohner des Schanzenviertels eine Wäscheleine gespannt und Zettel drangehängt, auf denen sie ihre Wut (nicht nur auf die potenziellen Mörder, sondern auch auf unseren Ersten Bürgermeister Olaf Scholz) und ihren Stolz darauf, anders zu sein als die Marodeure, aufgeschrieben haben.
Drumherum sitzt alles bereits wieder in den Kneipen, Restaurants, auf Bänken und Gehwegen. Es ist viel passiert, aber nichts davon verdirbt ihnen dauerhaft Durst und Appetit – nimm das, Autonomer.
Den ganzen Sonntag über räumten die Schanzenbewohner ihr Viertel auf, und heute Abend sah es schon beinah wieder so hübsch abgeranzt aus wie immer – wenn man von den vielen blinden Fensterlöchern absieht, hinter denen nun Bretter und Spanplatten befestigt sind.
In der Seilerstraße sind die grotesk wirkenden, weil in dieser Gegend eigentlich nicht überlebensfähigen Parklücken inzwischen wieder verschwunden. Das Foto unten konserviert aber die atemberaubende Ausnahmesituation für die Ewigkeit – damit die Enkelgeneration es uns auch glaubt.
Auf dem Spielbudenplatz hatte noch jemand eine Botschaft für alle, die es angeht. Eine ohne einen einzigen Rechtschreibfehler.
20 Juni 2017
Die gemütlichsten Ecken von Hamburg (118)
Während im Rest der Welt der Hype um die fotoverfremdende Prisma-App längst wieder abgeflaut ist, nutze ich sie weiter täglich – immer in der Mittagspause, die ich auf einer Bank an der Außenalster verbringe, im Angesicht von Wolken, Himmel, Seglern, Dampfschiffen und Picknickern.
Quod erat demonstrandum.
03 Juni 2017
Die gemütlichsten Ecken von Hamburg (117)
Manch ein Segler auf der Außenalster achtet nicht nur aufs akkurate Navigieren, sondern auch darauf, dass sein Tuch farblich mit Teilen der Uferbotanik harmoniert.
Lobenswert.
24 Mai 2017
13 Mai 2017
Die gemütlichsten Ecken von Hamburg (115)
Nachschub gibt es (fast) täglich auf meinem Twitter-Account unter dem Hashtag #mittagspause, denn genau dann entstehen diese Bilder.
10 Mai 2017
Die gemütlichsten Ecken von Hamburg (114)
… quoth the raven: „Nevermore!“
Entdeckt im Alsterpark, und jetzt ist aber auch mal Zeit für Frühling.
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