Auch meine Bloggersoftware bietet nun endlich die Möglichkeit, Einträge mit Schlagworten zu versehen. Natürlich eine ganz feine Sache, denn wer hat nicht schon immer mal davon geträumt, etwa die komplette Frankensaga in einem Rutsch runterlesen zu können? Ich auf jeden Fall …
Deshalb werde ich von nun an nach und nach alle rund 550 Einträge entsprechend „taggen“. Jene, die dieses Blog als RSS-Feed abonniert haben, muss ich also vorsorglich warnen: Sie erhalten die alten Einträge noch mal, ergänzt um die entsprechenden Schlagworte.
Ich hoffe, dass wir trotz dieser temporären Unbill weiterhin so traulich kuscheln wie die zwei auf dem Werbeplakat am Spielbudenplatz. Im übertragenen Sinne.
„3000 Plattenkritiken“ | „Die Frankensaga – Vollfettstufe“ | RSS-Feed | In memoriam | mattwagner {at} web.de |
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22 April 2007
27 September 2006
Countdown für The Bobs
Bei den Bobs-Blogawards gibt es einen erstaunlichen Zwischenstand: In der Rubrik „Gesellschaft“ liegt die „Rückseite der Reeperbahn“ auf Rang 4 – und ist dort das höchstplatzierte unter allen deutschsprachigen Weblogs.
Wer noch ein wenig pushen will: Hier geht’s lang; ganz unten kann man „Best Weblog Deutsch“ ankreuzen.
Die Nominierungsphase endet übrigens am Sonntag, den 30. 9. In den beiden Wochen danach kann man dann abstimmen. Mein aufrichtigster Dank an alle Unterstützer!
Wer noch ein wenig pushen will: Hier geht’s lang; ganz unten kann man „Best Weblog Deutsch“ ankreuzen.
Die Nominierungsphase endet übrigens am Sonntag, den 30. 9. In den beiden Wochen danach kann man dann abstimmen. Mein aufrichtigster Dank an alle Unterstützer!
14 September 2006
Zauberhaft!
Wie versprochen nenne ich nun hier an dieser Stelle von ganzem Herzen und ex cathredra folgende Blogfreunde „zauberhaft“:
Sebbo, Neo-Bazi, Joshuatree, Axel Wegner, gamskogel und df.
Der Grund für meinen Gefühlsausbruch: Alle oben erwähnten haben mich charmanterweise für den Weblog-Award vorgeschlagen oder dort schmeichelnde Kommentare zur „Rückseite der Reeperbahn“ abgegeben. Danke!
Wer sich Ihnen anschließen möchte, erntet von mir keinesfalls Kritik, im Gegenteil: Jeder wird dafür hier ebenfalls „zauberhaft“ genannt werden!
Hoffentliich ist das Anreiz genug. Wer quanti- oder qualitav hochwertigere Gegenleistungen erwartet, darf mir gern entsprechende Vorschläge unterbreiten.
Ich sehe, was ich tun kann – und werde jeden Einzelfall wohlwollend prüfen …
Sebbo, Neo-Bazi, Joshuatree, Axel Wegner, gamskogel und df.
Der Grund für meinen Gefühlsausbruch: Alle oben erwähnten haben mich charmanterweise für den Weblog-Award vorgeschlagen oder dort schmeichelnde Kommentare zur „Rückseite der Reeperbahn“ abgegeben. Danke!
Wer sich Ihnen anschließen möchte, erntet von mir keinesfalls Kritik, im Gegenteil: Jeder wird dafür hier ebenfalls „zauberhaft“ genannt werden!
Hoffentliich ist das Anreiz genug. Wer quanti- oder qualitav hochwertigere Gegenleistungen erwartet, darf mir gern entsprechende Vorschläge unterbreiten.
Ich sehe, was ich tun kann – und werde jeden Einzelfall wohlwollend prüfen …
02 Mai 2006
Cold turkey
Unruhe macht sich breit. Ich bin fahrig und nervös. Meine Gedanken kreisen nur um das Eine. Aber ich habe es nicht. Ich brauche Hilfe, um es zu bekommen. Und der Dealer Mann, der es mir beschaffen kann, lässt sich gut bezahlen. Sehr gut. Doch was will ich machen? Es muss sein, ich muss das Geld locker machen. Sonst werde ich verrückt. Sonst tue ich Dinge, die ich bereuen werde.
Ms. Columbo zeigt ähnliche Symptome, wenn auch nicht so stark. Tatsache ist: Wir sind beide süchtig. Wir brauchen den Stoff, dringend. Sofort.
Und heute, heute war es endlich so weit, nach schrecklichen, furchtbaren, fiebrigen Tagen. Er kam. Der Mann, der unser Problem lösen konnte. Der Mann, der ihn wieder herstellte: unseren Internetzugang …
Manchmal frage ich mich, wie sie überhaupt funktioniert haben, jene Jahrzehnte ohne Web. Wie war es, keine Mails zu bekommen? Wie klappte das Leben ohne Google? War eine Existenz ohne Spiegel online nicht leer und fad? Wie fühlt man sich ohne den dpa-Ticker? Ohne Blogs?
Ja, es war ganz furchtbar, aus heutiger Sicht, aber es ging ja offenbar doch. Damals vermisste man nichts. Das onlinelose Leben war … auch schön, auf seine Art. Doch das wird auch der Junkie sagen, der die Zeit vor dem ersten Schuss Revue passieren lässt. Der erste Schuss verändert eben alles. Wie die erste Mail.
Es war ja nicht mal so, dass uns der Onlinezugang Ende April ganz und gar abhanden gekommen wäre. Nein: Nur das WLAN funktionierte nicht mehr, und wir mussten auf die archaische Kabelverbindung zurückgreifen. Es liefen wieder lachhafte Leitungen durch die Wohnung. Wir waren gefesselt an einen festen Ort. AirPort war tot, und das Ethernet als Methadon reichte einfach nicht aus, um die Entzugssymptome zu lindern.
Wenn ich im Urlaub bin, sondiere ich sofort die Onlinelage. Gibt es in diesem gottverlassenen Stranddorf ein Internetcafé? Und was – verdammt noch mal – mache ich, wenn nicht? Abreisen? Nur noch Großstadt buchen? Ich meine: Infrastruktur ist toll! Das findet auch Ms. Columbo.
Im Oktober fahren wir übrigens nun doch nicht nach Sardinien. Sondern nach Rom. Wegen der antiken Schätze. Klar.
Ex cathedra: Die Top 3 der Songs über Sucht
1. „Heroin“ von Velvet Underground
2. „Kokain“ von Hannes Wader
3. „I can't stop lovin you“ von Ray Charles
Ms. Columbo zeigt ähnliche Symptome, wenn auch nicht so stark. Tatsache ist: Wir sind beide süchtig. Wir brauchen den Stoff, dringend. Sofort.
Und heute, heute war es endlich so weit, nach schrecklichen, furchtbaren, fiebrigen Tagen. Er kam. Der Mann, der unser Problem lösen konnte. Der Mann, der ihn wieder herstellte: unseren Internetzugang …
Manchmal frage ich mich, wie sie überhaupt funktioniert haben, jene Jahrzehnte ohne Web. Wie war es, keine Mails zu bekommen? Wie klappte das Leben ohne Google? War eine Existenz ohne Spiegel online nicht leer und fad? Wie fühlt man sich ohne den dpa-Ticker? Ohne Blogs?
Ja, es war ganz furchtbar, aus heutiger Sicht, aber es ging ja offenbar doch. Damals vermisste man nichts. Das onlinelose Leben war … auch schön, auf seine Art. Doch das wird auch der Junkie sagen, der die Zeit vor dem ersten Schuss Revue passieren lässt. Der erste Schuss verändert eben alles. Wie die erste Mail.
Es war ja nicht mal so, dass uns der Onlinezugang Ende April ganz und gar abhanden gekommen wäre. Nein: Nur das WLAN funktionierte nicht mehr, und wir mussten auf die archaische Kabelverbindung zurückgreifen. Es liefen wieder lachhafte Leitungen durch die Wohnung. Wir waren gefesselt an einen festen Ort. AirPort war tot, und das Ethernet als Methadon reichte einfach nicht aus, um die Entzugssymptome zu lindern.
Wenn ich im Urlaub bin, sondiere ich sofort die Onlinelage. Gibt es in diesem gottverlassenen Stranddorf ein Internetcafé? Und was – verdammt noch mal – mache ich, wenn nicht? Abreisen? Nur noch Großstadt buchen? Ich meine: Infrastruktur ist toll! Das findet auch Ms. Columbo.
Im Oktober fahren wir übrigens nun doch nicht nach Sardinien. Sondern nach Rom. Wegen der antiken Schätze. Klar.
Ex cathedra: Die Top 3 der Songs über Sucht
1. „Heroin“ von Velvet Underground
2. „Kokain“ von Hannes Wader
3. „I can't stop lovin you“ von Ray Charles
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