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23 Oktober 2007
Hierzu ist mir keine Überschrift eingefallen
Von nun an soll also der bislang goldschimmernde Herbst mehr ins Bleigraue lappen, wie man hört. Gut: Dann wird er hier eben konserviert, mit zwei Fotos aus Planten un Blomen vom Sonntag.
Wäre ich Droste, Rilke oder Regener, fiele mir bestimmt etwas Besinnliches zum Herbst ein, doch mir gelingt ja nicht mal eine Überschrift zu diesem Eintrag, und so sehr ich auch hin und her sinniere, ich muss immer nur an die anstehende Saison der tropfenden Nasen denken und an meine Grippeimpfung am Donnerstag.
Und an einen saisonübergreifend schnuffelnden Bekannten, der sich seine Lage geschickt schönredet: „So ein Grundschnupfen“, tröstete er sich neulich selbst, „ist nicht schlecht, der härtet ab.“ Doch vor was eigentlich – Schnupfen …?
Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Spruch, soviel ist klar.
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Ist doch ganz einfach mit dem Grundschnupfen: Er härtet alle die ab, die sich das Geschnuffel schon den ganzen Sommer über anhören mussten.
AntwortenLöschen*niffniff*
Hiermit biete ich Ihnen einen Job an als meine Alltagsexegetin. Er ist nicht gut bezahlt, aber sehr hoch angesehen.
AntwortenLöschenJa, ich nehme die Wahl an. Natürlich!
AntwortenLöschen:-)
Gut. Natürlich ist der Job kein Zuckerschlecken. Ihre Aufgabe besteht im Wesentlichen darin, mir täglich zu erklären, was ich mit meinem Geschreibsel gemeint haben könnte oder nicht. Daneben wird ein allgemeines Mirzugeneigtsein verlangt, das auf verschiedene Weisen ausgedrückt werden darf; da dürfen Sie ganz flexibel sein.
AntwortenLöschenÜber die Bezahlung können wir noch verhandeln, aber erst nach er Probezeit. Betrachten wir das Ganze erst mal als Praktikum.
Gut? Phänomenal!
AntwortenLöschen"mir täglich zu erklären, was ich mit meinem Geschreibsel gemeint haben könnte" - nichts Einfacheres als das!
"allgemeines Mirzugeneigtsein"- Lieber Matt, blaue Blume der Blogs und Licht meiner dunklen Nächte, das tue ich doch bereits seit Monaten, wenn nicht schon Jahren, die mir allerdings vorkommen wie winzige und kostbare Sekunden!
"flexibel"- ist mein zweiter Vorname.
Super, Praktikum bei Ihnen, werter Matt und das auf der Reeperbahn!
Da würde ich am liebsten mit mir selbst tauschen, wenn ich es nicht schon selbst wäre!
Praktikantin Anna!
:-)
Ham, mir kommen doch gerade Bedenken. Sind Sie nicht überqualifiziert, und zwar heillos? Ich meine: Dort drüben in Ihrer Bloghütte könnten Sie selbst Praktikanten beschäftigen!
AntwortenLöschenZu spät, zugesagt ist zugesagt!
AntwortenLöschenNoch 'n Kaffee, Chef?
Chef, ich hab die ganzen Listen abgetippt, was soll ich jetzt machen? Ah, einkaufen, ich verstehe!
- Mehl, Zucker, Milch, Butter
- ein Brot, Blumen für Ms. Columbo
Alles klar! Wird sofort erledigt!
Ich brauche eine Lesehilfe! Habe ich doch zuerst folgendes gelesen:
AntwortenLöschenAltagsexagentin *schäm*
Kein Grund, sich zu schämen – ist Frau Anna doch in der Tat eine Agentin, sogar noch aktiv, nicht ex, und zwar drüben beim Club der halbtoten Dichter von Opa Edi.
AntwortenLöschenSo ist es! Kein Grund sich zu schämen, anonym, freuen Sie sich über Ihre ungeheure Intuition, die Sie ziemlich fast genau auf den sicheren Pfad geführt hat.
AntwortenLöschenDies schreibt: Anna, Agentin an der Kawwer, Bazi ND
Liefern Sie den Titel nach?
AntwortenLöschenMit welcher Lieferzeit müssen wir rechnen?
Ab wann beginnt die Reklamationsfrist zu laufen?
PS: Die Tante von UmdieEcke ist heute mal mit Link unterwegs. Ist aber sowieso alles dunkel bei mir.
Da habe ich ja auf der Suche nach Rilke was ganz was Feines entdeckt. :D
AntwortenLöschenGut möglich, dass ich zum längeren Stöbern wiederkomme. :)
Phönix, Vielflieger, der sich manchmal niederlässt
Nur zu, das würde mich freuen. Und es gibt einiges zu stöbern, zuminest quantitativ.
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