02 November 2007

Kein Puffzipfelchen, nirgends

Es ist fast unmöglich, auf der Reeperbahn und drumherum nicht ständig über irgendein Bordell zu stolpern, wo richtige, echte Prostituierte arbeiten.

Man könnte im Flanieren praktisch wahllos irgendetwas knipsen, und es wäre mit recht hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo ein Puffzipfelchen zu sehen. Es ist also einfach. Spiegel online gelang es heute trotzdem nicht, ein solches Foto zu produzieren.

Dabei wäre es wichtig gewesen, es nicht zu vermasseln; Spon nämlich wollte damit das dank Alice Schwarzer alle 20 Jahre wieder eregierende Thema „Prostitution in Deutschland“ illustrieren.

Doch auf dem Bild zum Artikel (Foto) ist zwar viel zu sehen, was nach Schmuddel riecht – aber nirgends ein Bordell. Sondern nur zwei handelsübliche Sexshops, die es so ähnlich bestimmt auch in Paderborn gibt, sowie das altehrwürdige Café Keese.

Ich weiß das genau, denn wir wohnen da. Im SEXES zum Beispiel führe ich manchmal anschauliche Diskussionen über Vibratoren. Aber nur mit sachkundigen Beratern und nicht mit Prostituierten – die es dort ja auch gar nicht gibt.

4 Kommentare:

  1. auf meiner Strassenseite beim Pulverfass unten sind aber keine Püffe?! :-o
    In der Talstrasse schräg gegenüber wohl eher nur Zipfelchen und eben halt dazwischen (im Laufhaus) da ist alles beides vorhanden.

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  2. Ja, bei uns hier oben sind auch keine, sondern eben nur Sexshops. Aber Sie müssen zugeben: Spiegel online hätte mühelos fündig werden können zwischen uns und Ihnen, oder?

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  3. @ Astrid:

    Da wäre ich nicht so sicher.

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  4. @opa: ich kann ja schlecht nachgucken. :-)

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