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03 Juli 2010
Die gemütlichsten Ecken von St. Pauli (31)
Immer mal wieder gibt es auf dem Kiez tragischtraurige Wechselwirkungen, wenn die gezackten Ränder zweier sich völlig fremder Welten aneinander vorbeischrammen.
Dabei entstehen schrille Dissonanzen, die allerdings manchmal fast den Rang einer Botschaft gewinnen. Wie hier an der Reeperbahn Ecke Talstraße.
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Welche enthält sehr interessanter Artikel. Kaum zu warten, um etwas Neues zu schreiben. Herzlichen Glückwunsch.
AntwortenLöschenDein Blick ist scharf wie eine Rasierklinge Matt! ^^
AntwortenLöschenSoll Ich dich demnächst auchmal beim schlafen fotografieren und als bemitleidenswerte Kreatur bezeichnen?
AntwortenLöschenHmm interressiert den ja sowieso nicht,hat kein Internet und ist sowieso besoffen.
Affe
Sehr geehrter Affe, Sie dürfen mich jederzeit beim öffentlichen Schlafen an Stromkästen fotografieren und das Bild verbloggen, sofern man mich darauf nicht erkennt. Hiermit ohne Wenn und Aber erlaubt.
AntwortenLöschenHerr Matt, da meine Augen altersgemäß etwas nachlassen: Können Sie mich bitte mal über den Inhalt des Plakates final aufklären?" Diplom-Partygängerin" zwischen gespreizten Beinen......mir ist schon klar dass es sich vermutlich nicht um eine Immatrikulationswerbung der Uni Bremen handelt - aber was wird hier beworben?....
AntwortenLöschen.... fragt ganz ohne ironischen Hintersinn die Frau Nihilistin
PS: Ich hoffe Sie haben wenigstens den Gebrauch eines fussballrelevanten Wortes in meinem Beitrag bemerkt. Ich schaue übrigens inzwischen JEDES Spiel.
ich bezweifle jedoch stark, dass der hier abgebildete Herr den Besuch einer Party als Vorwand braucht, um sich in den hier zu sehenden Zustand zu versetzen.
AntwortenLöschenAn die Kritiker hier in den Kommentaren:
AntwortenLöschenIst Ihnen vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass Matt gerade die traurige Seite dieses Fotos in den Mittelpunkt rücken möchte (und dies auch explizit so schreibt)? Zeigen, dass da, wo andere Menschen sich "aus Spaß" halbwegs ins Koma saufen, andere Menschen ein trauriges Schicksal haben, was sie mit Alkohol betäuben.
Vielleicht sollte man auch mal an dieses Bild denken, wenn man das nächste Mal durch die Innenstadt irgendeiner bundesdeutschen Großstsdt läuft und dabei an Menschen vorbeigeht, die kein Zuhause haben.
Nur so als Tipp.
Aber vielleicht hab ich auch einfach nur ein paar Mal zu oft gesehen, dass Menschen ihren Blick angewidert von Obdachlosen abwenden. Und vielleicht hab ich mich ein paar Mal zu oft für dieses Weg-seh-Verhalten anderer geschämt. Dieses angeekelte Wegsehen ist herabwürdigend - auf den gesellschaftlichen Missstand hinzuweisen, meinetwegen mit einem Foto, ist gesellschaftskritisch. Mehr nicht.
Und darüberhinaus ist es nicht das erste Foto dieser Art in diesem Blog.
Lieben Gruß,
Josie
Hm, im Gegensatz zu den anderen Fotos scheint mir der schlafende Mann hier noch nicht mal zwangsläufig obdachlos zu sein. Spontan dachte ich eher an einen der wohl nicht wenigen Reeperbahn-Touris, die ihre Ethanol-Toleranz weit überschätzen/-strapazieren.
AntwortenLöschenUnd über die darf man sich sehr wohl - soweit hier überhaupt geschehen - lustig machen.
Frau Nihilistin, es handelt sich einfach um ein Werbeplakat für eine Disco, das sich zuvörderst an Studierende richtet. Zu meiner Zeit musste man uns schon mit Marx locken, aber lassen wir das …
AntwortenLöschenDanny, man darf sich über jeden lustig machen. Sogar über sich selbst.