03 Dezember 2008

Rocker in Marokko



Abends klingelte das Handy, Jan war dran. Die eigentlich längst seligen Selig haben sich wiedervereinigt, übermorgen, erzählte er, flöge die Truppe geschlossen nach Marokko für eine Fotosession, und ich solle doch mitkommen, um Material für die große Selig-Wiedervereinigungsstory zu sammeln.

Ich musste absagen. Nicht nur wegen der Feier zur goldenen Hochzeit meiner Eltern, wo selbst entschuldigtes Fehlen als unentschuldbar gewertet würde, sondern auch, weil der internationale Luftverkehr eine komplette Schimäre ist, wie wir seit wenigen Tagen wissen.

Das gilt übrigens auch für die Behauptung, in Hamburg regne es überdurchschnittlich oft. Doch siehe da: In den Top Ten der nassesten deutschen Städte kommen wir gar nicht vor.

Der peinlichste Punkt in dieser erhellenden Statistik: Regensburg. Die Stadt hat ja eh nichts zu lachen, doch sich als Regensburg nur gerade so auf Rang 10 hochhangeln zu können: Das ist echt blamabel.

In Marokko regnet es übrigens noch seltener als in Hamburg.



5 Kommentare:

  1. Hüstel,

    ich und mein Mißtrauen immer auch.

    Glück auf!

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  2. Wie, Sie wurden eingeladen und fliegen nicht mit? Waaaaaahh.. ich meine, verdammt, Selig gut und schön, aber Marokko für umme? Und auch gleich noch ein einsteigerfreundlicher Kurzflug?

    Ich hätte Sie beneidet. Na, wär das nicht ein Grund?

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  3. Die Rhein/Ruhrregion kommt ja nicht gut weg. In HH soll es sogar weniger Niederschlag geben als in M. Allerdings ist der in HH manchmal von der fiesesten Sorte, dieser Sprühregen, der alles durchnässt

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  4. Ui, Halle an der Saale ist auch mal irgendwo auf Platz 1.

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  5. Aus eigener intensiver Anschauung: In Wuppertal gilt Nieselregen nicht als statistikwürdiger Niederschlag, von daher ist die Platzierung der "Regenrinne" geschönt.

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