Die Zeitschrift Merian mag die Reeperbahn nicht. Sie nennt sie „norddeutschen Ballermann“ und fordert Touristen auf, sie tunlichst zu meiden.
Dem kann ich nur beipflichten. Ja, tut das, Touristen: Meidet die Reeperbahn!
Die allwochenendlichen Pinneberger Partyprolls (Beispielfoto) dürfen sich diesen Rat ebenfalls gern zu Herzen nehmen. Auch ihr Herren Hooligans: Lest Merian! Und du, schwarzer Block: Willst du nicht lieber Pöseldorf kurz und klein hauen als den Kiez?
Ja, ihr Lieben, hört auf Merian, bleibt weg. Und wenn ihr schon da seid, dann geht weiter.
Denn hier gibt es nichts zu sehen.
…und denkt dran: hier wohnen Leute.
AntwortenLöschenDieses Detail vergaß ich zu erwähnen.
AntwortenLöschenWann hat denn zuletzt der "Schwarze Block" (wusste gar nicht, dass es den noch gibt) den Kiez kurz und klein gehauen? Meinen Sie (sieze übrigens nur unter Protest) entweder den HSV-Mob (der war in der Tat zuletzt auf dem Kiez tätig und kann in Zukunft gerne wegbleiben) oder aber die von den ritualisierten Schanze-Krawallen her bekannten jugendlichen Randale-Touristen (die sich aber nun mal im Wesentlichen auf die Schanze konzentrieren)?
AntwortenLöschenNein, lieber Matt, wir wollen keinesfalls die Touristen vom Kiez weghalten. Wir Hamburger sind doch nicht fremdenfeindlich.
AntwortenLöschen"Ich habe nichts gegen Fremde. Aber diese Fremden sind nicht von hier." (aus einem Asterix-Comic, dessen Titel mir gerade entfallen ist)
AntwortenLöschenAndreas, das war letzte Woche, als die Schanzendemonstranten hier durch marodierten. Verweise auf den Blogeintrag „Die Kiezpolizei räumt auf“ mit integriertem Videoclip.
AntwortenLöschenGP, Anonym: Nehmen wir mal an, jemand poliert dir die Fresse und du sagst: „Ich möchte, dass der Typ nicht mehr wiederkommt“, dann liegt es NICHT daran, dass er ein FREMDER ist, compris …? ;)
Geben Sie es ruhig zu, Herr Matt, den Artikel haben Sie geschrieben oder zumindesten initiiert ... oder den Anstoss dazu gegeben ...
AntwortenLöschenFrau-Irgendwas-ist-immer
Was hat mich verraten …?
AntwortenLöschenDas Asterix-Zitat war eher als Scherz gemeint, keine Sorge.
AntwortenLöschen@Herr Matt 12:16
AntwortenLöschenSie wissen doch: Nachtreten ist unsportlich!
Und da Sie sowas, im Normalfall, nicht tun kam mir der (leise) Verdacht einer Mittäterschaft Ihrerseits.
Und da besagter Artikel genau das beschreibt was ich hier schon so manches Mal lesen konnte, was Sie an ihrem Kietz so stört ..
Frau-Irgendwas-ist-immer
Also, als Zugroasder den bewohnten Stadteil für sich okkupieren zu wollen, hat was von Mit-dem-Handtuch-Reservieren am Pool ... ;-)
AntwortenLöschenSeien Sie doch froh, für die Handlung, die Ihnen hier frei vor's Haus geliefert wird, muss man in Bielefeld, Bad König oder Füssen Eintritt für's Kino bezahlen.
Herr blogspargel, wie lange ist man Ihrer Meinung nach eigentlich ein Zugereister? Oder gilt das generell für alle, die nicht auf St. Pauli geboren wurden? Dann gibt es nämlich so gut wie keine Kiezianer. Mit meinen 16 Jahren auf St. Pauli fühle ich mich trotzdem wie einer, nur dass sie es wissen.
AntwortenLöschenIch begrüße es, dass der Kiez nach wie vor gut besucht ist. Alles andere würde die Gastronomen jeglicher Etablissements wohl auch gewaltig stören!
AntwortenLöschenAllerdings würde ich ein besseres Benehmen der Besucher ebenso begrüßen. Vielleicht mag es an meiner (urhamburgischen) Kinderstube liegen, aber mir würde zu keiner Zeit an keinem Ort im Traume einfallen, anderen Menschen vor die Haustür zu urinieren oder gar feste Fäkalstoffe dort zu hinterlassen. Auch habe ich gelernt, dass man Rücksicht nimmt. Dass man fremdes Eigentum nicht beschädigt. Dass man sich anderswo mindestens genauso gut aufführt, wie zuhause.
Irre ich mich, oder gehe ich recht in der Annahme, dass vor allem letzteres vollkommen von dem Gros der Kiezbesucher ignoriert wird?
Warum nur die festen Fäkalstoffe?
AntwortenLöschen@ Matt: Wie mir meine Büronachbarin Frau B. deutlich sagte, können wir froh sein, wenn unsere Kindeskinder nicht mehr den Makel des Quiddjes mit sich rumtragen müssen. Aber auch nur bei guter Führung.
AntwortenLöschenAnsonsten: Im Portugiesenviertel nerven insbeondere die Bierbikes auch wie Hölle.
TheodorsMutter, nein, das Gros verhält sich schon so, dass man sich nicht dafür fremdschämen muss. Doch auffällig wird halt nur der andere Teil, und zwar umso nachhaltiger.
AntwortenLöschenZahnwart: Verdammt, das hatte ich befürchtet …
Aboooh! Frühling??? Wenn in HH die Bäume schon so schön grün sind, zieh ich um! Lieber Bierbike als Winter!
AntwortenLöschenDas sollten Sie sowieso tun, allein schon Ihres Nervenkostüms wegen.
AntwortenLöschenPöseldorf kurz und klein hauen. Hehe.
AntwortenLöschenWenigstens ist auf dem Bild die URL super zu lesen, damit die Pinneberger Partyprolls wissen, mit wem sie sich auf dem Kiez beliebt machen können.
AntwortenLöschenVerzeihung, lieber Matt, aber wollen Sie damit ausdrücken, Touristen hätten so ein „Zuschlag”-Gen? Ich muß doch sehr bitten.
AntwortenLöschenLassen wir das mit dem Touristenbashing mal lieber die Berliner machen, die holen wir da eh nicht mehr ein.
Der Autor des Artikels in (im?) Merian kommt übrigens aus Pinneberg. Hmm...
AntwortenLöschenDAS finde ich natürlich sehr zum Schmunzeln … ;)
AntwortenLöschenGP, ich bin einverstanden – und beschränke meinen Missmut hiermit auf Messerstecher, Eckenpinkler, versprengte Politrandalierer und Hools.
Nein Touris, geht nicht! Aber beleibt auf der Reeperbahn! Die Nebenstraßen sind kein Touristengebiet! Und wir wollen nicht angegafft werde, wie im Zoo, wenn wir morgens Brötchen holen! „norddeutschen Ballermann“ ist es, wird es bleiben und ist gut so.
AntwortenLöschenAber vielleicht wird das ne Einnahmequelle? Ich lasse mich einfach für`s begaffen bezahlen?! Aber dann bin ich irgendwann Yuppie?! Teufelskreis...
warum regen wir uns alle auf aber keiner tut was? ich will nicht mehr alleine pinkler anpöbeln während sogar die der freund und helfer unbeteiligt in reichweite steht..bei 15 euro für die ordnungswidrigkeit kommt doch ne menge zusammen für die elbphilarmonie;-)
AntwortenLöschenund die haspa und postbank ist doch gleich da;-)
lasst uns alle kleine lämpchen ins fenster stellen und "geh nach hause pissen" plakate malen!
jaaaaawooooooollllll:-D