Also eins ist ja wohl mal klar: Solange Hamburg zuverlässig einmal im Jahr von zehntausenden Bräsköppen auf Motorrädern heimgesucht wird, die zwei Tage lang nix anderes tun, als monoton knatternd über den Kiez zu ötteln, solange sind die Benzinpreise ja wohl noch immer nicht hoch genug, und zwar bei weitem nicht.Wir flohen heute jedenfalls vor den Hamburger Harley Days an den Travemündener Strand, wo sich das Maritimhotel tapfer reckte Richtung Wolkenberge, die ihre nasse Last aber freundlicherweise bei sich behielten.
Der einzige Makel dieses perfekten Tages war ein Plakat an einem Laternenpfahl vorm Bahnhof. Es warb für die Hamburger Harley Days.
Aber wenigstens in aller Stille.
Sie flüchten jetzt, wo praktisch alles vorbei ist ?
AntwortenLöschenEs fehlt noch der Schlagermove.
Und wann werden die DTM rund ums Rathaus ausgetragen ? Die Harley Days könnten dann doch auch dorthin verlegt werden.
Kann noch jemand die Zweitakterwoche ("rang a dang two stroke") erfinden ?
Bestimmt habe ich noch etwas vergessen.
Bin auch gerade erst wieder ins Lande gekommen. Eigentlich hätten die Harley Days dieses Jahr Ausfallen müssen aber Klimawandel usw. ist ja nur Wahlmaschine ...
AntwortenLöschenJa, Harleys verbieten für den Klimaschutz!
AntwortenLöschenWas für ein Glück, daß wir das Klima als Ausrede haben. Sonst müßte man sich ja intolerant vorkommen.
Ich habe diesen Massenmördern des Klimas übrigens mit Begeisterung zugesehen, obwohl der Lärm in der Tat ohrenbetäubend war. Einmal im Jahr hält man auch das aus. Und erfreut sich vielleicht sogar an den schönen, teilweise sehr phantasievoll verschönerten Zweirädern.
harley days? okay
AntwortenLöschenfan-fest? okay
aber beides zusammen-dat ging gar nicht.
irgendwann ist die schmerzgrenze erreicht;zumal ich das gefühl hatte all diese klänge werden in meinem schlafzimmer produziert.
bis mittwoch hab ich ja wohl meine ruhe,oder??
Ach, es wurde also doch plakatiert? Irgendwie ging die Veranstaltung komplett an meinem Aufmerksamkeitshorizont vorbei. Glück gehabt...
AntwortenLöschenzum glück ist die harley pest ab nächstes jahr an den deichtorhallen. von mir aus könnten die es aber auch gleich dauerhaft nach harburg verlegen...
AntwortenLöschenOlaf, zum Fliehen ist es nie zu spät.
AntwortenLöschenGP, Ihr heimlicher Wunsch, ich würde für ein Verbot plädieren, geht völlig fehl. Auf diese Idee wäre ich nie gekommen. Lieber nämlich weiche ich selbst, als die Freiheit anderer einzuschränken …
anonym, Mittwoch werden Sie denken, Ostern, Weihnachten, Silvester und Schlagermove wären auf einen Tag gefallen, das kann ich jetzt schon versprechen.
Dennis, das Plakat sahen wir in Travemünde. Die Hamburger wurden offensichtlich vorher in Unwissenheit gehalten. Die Gründe liegen auf der Hand.
tommy, das klingt gut. Haben Sie dafür gesicherte Beweise?
zitat aus einem abendblatt-artikel von ende märz: "Von 2009 an wird dann bis auf Weiteres die Fläche vor den Deichtorhallen die neue Heimat für die Harley Days sein", sagte Mittes Bezirksamtsleiter Markus Schreiber (SPD).
AntwortenLöschenNa das wird die harten Rechtsanwälte Möchtegernrocker die am Wochenende mal zeigen wollen was für tolle Hengste sie sind ja nicht davon abhalten hier aufm Kiez wie die Hirnamputierten ihre Runden zu drehen...
AntwortenLöschenSo wird es wohl laufen. Aber es gibt ja immer noch Travemünde. Oder den Regengott mit Lust auf Action.
AntwortenLöschenWas glaubt ihr denn, was so eine Harley schluckt? Auch, wenn ich unterstelle, dass die das doppelte von meiner Tourenmaschine nimmt, kommt sie dann nur auf 8L/100km...
AntwortenLöschenselbst hier in Berlin wurden die Harley Days plakatiert
AntwortenLöschen