Zwei russisch daherblökende Kieztaumler stellen sich gegenüber an die Hauswand, um zu pinkeln. Einer der beiden trägt eine Lidl-Tüte.
Um sein bestes Stück ans Tageslicht zu befördern, braucht er beide Hände. Also legt er die Tüte neben sich auf den Boden – genau in die Ablaufrinne, wie sich nur Sekunden später herausstellt. Ihm aber egal.
Nachdem dieser herausragende Vertreter menschlicher Zivilisation ausgiebig abgeschüttelt hat, nimmt er die tropfende Lidl-Tüte wieder an sich und taumelt mit seinem Kumpel davon.
Ihm wird wohl niemals dämmern, wie deprimierend das alles ist, und diese Tatsache ist fast noch trauriger als eine vollgepinkelte Lidl-Tüte, die allmählich im Herbstwind trocknet.
PS: Die Abbildung ist nur ein Symbolbild. Sie zeigt einen ganz anderen Fleck als den oben beschriebenen.
Also, ich glaube nicht, dass jemals jemand an eine Pyramide gepinkelt hat, der Abprallwinkel ist da doch für den Ablasser eher ungünstig. Und die Tüte auf dem Boden wird bei langen Hosen dann auch nicht nass.
AntwortenLöschenSchlaue Ägypter! Vielleicht sollten sich die Kiezarchitekten dorten ein paar Ideen zum Häuserbau holen.
Die beiden Herren schienen mir über Sachen wie Abprallwinkel eher weniger nachzudenken. Die würden auch jederzeit gegen den Wind pinkeln.
AntwortenLöschenIm Bild also die berühmte "Ersatzflüssigkeit" wie in der Damenhygieneartikelfernsehwerbung?
AntwortenLöschenIn der Werbung nehmen Sie übrigens aus Authentizitätsgründen doch die echte Flüssigkeit. Aber pssst.
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