18 September 2009

MacLAN

Das Hotel in Baden-Baden, wo wir anlässlich des New-Pop-Festivals abgestiegen sind, ist von fast tadelloser Provenienz. Leider hat es nur das neben Bad und WC Wichtigste auf der Welt nicht: WLAN.

Auf dem Schreibtisch steht zwar ein eiförmiger Multiadapter für sämtliche Anschlussmöglichkeiten per Kabel, doch wer von den Hotelgästen hat exakt null Kabel dabei? Moi.

Auch mein mitgebrachter Surfstick ist keine Hilfe, wie sich leidvoll herausstellt. Denn er bringt neuerdings – ursächlich ist wohl das Update auf MacOS 10.6 – den Rechner zuverlässig zum Absturz, und zwar auf erschreckende Weise: Zunächst friert alles ein, dann lässt jemand von oben einen Grauschleiervorhang herab, und ein Kasten in der Mitte informiert mich über einen ernsten Systemfehler, sogar auf Asiatisch.

Kurz: Ich fühle mich onlinetechnisch ernsthaft behindert, weshalb das Bloggen zurzeit von höchst schwankender Zuverlässigkeit ist. Dass ich zwecks WLAN schließlich zu McDonald’s musste, darf niemand je erfahren.

Aber ich habe nichts bestellt, ehrlich!

6 Kommentare:

  1. Okay, wir werden auch nichts darüber verraten...

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  2. Neulich hier im Laden: "Apropos W-LAN, haben Sie auch C-LAN?"

    Aua. Musste ich aber mal anbringen, geteilter Schmerz ist halber Schmerz.

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  3. wieder was gelernt, meint der oberlehrer. also das nächste mal ein kabeldöschen ins gepäck oder so...

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  4. Bei McDonalds keinen Cheeseburger zu kaufen ist ein Verbrechen!

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  5. bei Mc D. WLAN zu schnorren ist wie auf der Reeperbahn zu fensterln

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  6. Was ist gegen das Fensterln auf der Reeperbahn zu sagen (wenn Sie damit das Linsen in die Tabledanceclubs meinen)?

    Anonym 20:26: Eher das Gegenteil scheint mir wahr zu sein. Aber dann doch nicht. Nur fast.

    wildgans, danke für diese Bestätigung eines Entschlusses, den ich innerlich ebenfalls bereits gefasst hatte.

    Ottoerich, mir war eher nach Weh-LAN ...

    Dein_Koenig: Danke.

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