
Nicht mal mehr beim Aufspüren bisher unentdeckter Gesichtszwillinge schafft man es heutzutage noch, der weltweit Erste zu sein.
Das spanische Weblog Poprosa hat mir, wie ich muffig feststellen muss, bereits im September 2008 die schöne Kombi Bianca Jagger/Michael Jackson weggenommen.
Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass die 59-jährige Jagger dem bald 51-jährigen Jacko physiognomisch vorauseilt. Er kann also immer genau sehen, wie er in acht Jahren aussehen wird.
Beruhigend für ihn: Sein Teint wird zunehmend gesünder. 

Charles Manson (r., Foto: Spon) lieferte 1970 die physiognomische Prognose für Reinhold Messners Aussehen heute (Foto: Wkipedia).
Was das für die weitere Zukunft des Südtirolers bedeutet, darf man sich gar nicht ausmalen.

Diese beiden Fotos dokumentieren einen klaren Fall von interkontinentaler Reinkarnation – wäre nicht Buster Keaton schon 1966 gestorben und Mesut Özil erst 1988 geboren.
Aber vielleicht hat sich die betroffene Seele dazwischen einfach mal 22 Jahre Ruhe gegönnt. Unsterblichkeit ist schließlich ein harter Job.
(Mit Dank an J. D.) 

Wahrscheinlich bin ich wieder mal der Einzige, der die optische Verwandschaft sieht, doch mal ehrlich:
Sehen der Kannibale von Rohtenburg, Armin Meiwes (l.), und der Gigolo der Klatten, Helg Sgarbi, nicht ein bisschen so aus, als seien sie dereinst aus derselben Mutter geschlüpft?
Wenn nicht, dann nehme ich alles zurück.

Gut, Claude-Oliver Rudolph müsste noch etwas ab- oder Mickey Rourke ein wenig zunehmen – und schon wären die beiden sich nicht nur zwillinghaft ähnlich, sondern hochverwechselbar.
Dass der eine (Rudolph) nun den anderen (Rourke) synchronisiert, und zwar im Film „The Wrestler“, ist also nur konsequent.
Allerdings ist es eine neue Entwicklung, dass Filmstudios die Synchronstimmen nach äußerer Ähnlichkeit auswählen. Bei Sarah Jessica Parker (l.) und ihrer deutschen Stimme Irina von Bentheim spielte das zumindest kaum eine Rolle.
(Foto: Warner)
Endlich enttarnt, weltexklusiv: was aus Bill Gates (l.) wurde und welches Psyeudonym („Schäfer-Gümbel“) er sich zugelegt hat.
Roland Koch muss aufpassen: Wer schon einmal aus Scheiße Gold gemacht hat (nämlich aus einem Witz von Betriebssystem ein Weltmonopol), der kann auch Hessen umbiegen.
Fotos: pcpowerplay, Spon


Bisher vermutete ich arglos, die Kunstfigur Knut Hansen (r.) werde von Christian Ulmen dargestellt.
Seit gestern aber habe ich eine neue aufregende Theorie: Die Kunstfigur Christian Ulmen wird von Opa Edi (l.) dargestellt, der sich als Knut Hansen verkleidet hat.
Das Leben war auch schon mal weniger kompliziert.

Als mir jetzt das Foto links unterkam, dachte ich spontan: Wieso sitzt denn bloß Kirk Douglas in Den Haag auf der Anklagebank? Gut, an der Entstehung von Michael Douglas federführend beteiligt gewesen zu sein, war sicherlich ein böser Fauxpas, aber doch kein Kriegsverbrechen!
Kramer hingegen fragte sich: Warum sitzt denn bloß Sky du Mont in Den Haag auf der Anklagebank – oder handelt es sich doch um den Sohn von Jopi Heesters? Bei Letzterem gerieten wir immerhin in die allmähliche Nähe von Kriegsverbrechen, wenn wir uns seines Papas Rolle in einer gewissen Ära näher anschauten. Nur darf Sippenhaft heutzutage keine Option mehr sein, keinesfalls.
Am Ende atmeten wir beide erleichtert auf: Es ist doch nur ein gewisser Radovan Karadzic, der in Den Haag auf der Anklagebank sitzt. Trotzdem: Dieses entzückende Kinngrübchen, das ist eindeutig Kirk Douglas.
Oder doch Robert Mitchum?

Edvard Munchs Gemälde „Der Schrei“ beeinflusste nicht nur ein Album von Tokio Hotel, sondern gilt auch als ästhetische Initialzündung fürs Design der Maske aus dem Film „Scream“. Bis jetzt.
Denn heute entdeckten wir im Park an der Hospitalstraße den Ursprung für beide Motive: den abgebildeten Baum. Er ist definitv älter als Munch.
War der Norweger vielleicht mal in Hamburg? Und wenn ja, wann? Ein klarer Fall für Kunsthistoriker.
Fotos: Amazon, Wiener Lloyd
Das Foto zieht schon eine Weile durch die Blogs, wie ich feststellen musste; also darf es auch hier noch mal vorüberziehen. Allerdings wusste ich zunächst nicht, wer das da neben Ronaldinho überhaupt sein soll.
Ich tippte vage auf eine Figur aus „Star Wars“, eine SciFi-Filmserie, die ich ungefähr so gut kenne wie die Dark Rooms auf St. Pauli. Na gut: ein bisschen besser schon, denn ich habe zumindest den ersten Teil gesehen, dessen trashiger Charme mich allerdings derart kalt ließ, dass ich mir alle weiteren Folgen sparte. Lichtschwerter – also wirklich!
Doch siehe da, meine „Star Wars“-Vermutung stimmt zufällig sogar, wie mir der nicht nur kinematografisch weitgereiste Alexander erläuterte. Er weiß sogar noch mehr: „Das furchtbare Wesen“, schreibt er, „heißt Jar Jar Binks. Es ist eine der größten Peinlichkeiten, die die Filmgeschichte je hervorgebracht hat. Mit JJ hat George Lucas seine großen Fans so richtig vergrault.“
Zumindest in der Hinsicht hat Hackfresse Binks rein gar nichts mit dem großen Fußballer Ronaldinho gemeinsam. Sonst aber schon einiges – sonst zöge das Foto nicht schon eine ganze Weile durch die Blogs.
Weitere Gesichtszwillinge:- Franz Beckenbauer und Erich Honecker
- Angela Merkel und Peter Ustinov
- Anthony Hopkins und Köbi Kuhn
- Udo Lattek und Sven-Göran Eriksson
- Gene Hackman und Luiz Filipe Scolari
- Corny Littmann und Homer Simpson
- Kofi Annan und Morgan Freeman
- Chris Stills und Jens Lehmann
- Robert Mitchum und Jean Reno
- Neil Young und Tony Joe White
Ex cathedra: Die Top 3 der besten SciFi-Songs
1. „Space oddity" von David Bowie
2. „In the year 2525" von Zager & Evans
3. „Flash" von Queen
Klar, Robert Mitchum war noch längst nicht tot, als Jean Reno schon lange lebte, weshalb die Reinkarnationstheorie (die eh nur was für ängstliche Romantiker ist) schon mal flachfällt.
Außerdem ist die Ähnlichkeit zwischen beiden Schauspielern auch nicht soooo frappant. Aber sie reicht gerade so eben für die Gesichtszwillingsrubrik.
Mir zumindest.
Es gab mal einen Westcoastrocker namens Stephen Stills, der heiratete eine französische Chanteuse namens Veronique Sanson, und die Frucht ihrer Liebe tauften sie auf den Namen Chris.
Heute ist Chris Stills selbst ein bekannter Popsänger – und falls es mit dem neuen Album kommerziell nicht hinhaut, kann er sich einfach einen neuen Job suchen: als Doppelgänger von Jens Lehmann (Foto: abendblatt.de).
Wer je erwägen sollte, das Leben von Uno-Generalsekretär Kofi Annan zu verfilmen, kann sich das Casting für die Hauptrolle sparen. Dazu reicht die Lektüre dieses Blogs.
Voilà: Morgan Freeman.
Kat vermutete zurecht ein baldiges Vorkommen von Gene Hackman und Luiz Filipe Scolari, brasilianischer Trainer der Portugiesen, in der Gesichtszwillingsrubrik.
Bei der Suche nach dem entsprechenden Fotobeweis stieß ich auf dieses brasilianische Blog, wo das Problem schon gelöst wurde.
Allerdings muss die beliebte Rubrik heute auf Drillingsstärke erhöht werden, denn ob man's glaubt oder nicht: Scolari ist auch ein Ähnlichseher von Oscar-Preisträger Sean Penn!
Gut, der rote Zinken von Udo Lattek ist unkopierbar.
Aber sonst sehe ich recht viel Lattek im Gesicht seines Trainerkollegen Sven-Göran Eriksson, der sich gerade von der WM verabschieden musste.
Aber wahrscheinlich bin ich mal wieder der Einzige. Pffft.