18 August 2006

Gesichtszwillinge (10)

Zwei Haudegen der Popgeschichte werden allmählich zu Spiegelbildern ihrer selbst: der zurzeit Herrn Bush bashende Ur-Grunger Neil Young (Jahrgang 1945) und der Swamprocker und einstige Elvis-Zulieferer Tony Joe White (Jahrgang 1943).

Whites neues Album kommt übrigens am 8. September in den Handel – und ist ein Meisterstück.

Weitere Gesichtszwillinge:

- Franz Beckenbauer und Erich Honecker
- Angela Merkel und Peter Ustinov

- Anthony Hopkins und Köbi Kuhn

- Udo Lattek und Sven-Göran Eriksson

- Gene Hackman und Luiz Filipe Scolari

- Corny Littmann und Homer Simpson

- Kofi Annan und Morgan Freeman

- Chris Stills und Jens Lehmann

- Robert Mitchum und Jean Reno


Ex cathedra: Die Top 3 der besten Songs von Young und White
1. „Thrasher" von Neil Young
2. „Rainy night in Georgia (2006)" von Tony Joe White
3. „Like a hurricane" von Neil Young

6 Kommentare:

  1. Ach, wie hat sich mein geliebter Neil Young verändert... Was ist aus dem dünnen Hemd geworden, das "The needle and the damage done" nehr oder weniger sang? Ich muss unbedingt mal wieder die alten Vinyldinger hervorkramen: "On the beach", "Harvest" und so. Wie schön waren die Zeiten in Tobias' Keller bei billigem französischem Weißwein und etwas Schwarzem Afghanen, wo wir die ganzen Songs rauf und runter gehört, gespielt und gesungen haben... *seufz*

    AntwortenLöschen
  2. Was macht Tobias heute - noch Kontakt?

    AntwortenLöschen
  3. Er studierte Musik. Drogen waren immer ein Thema, er hatte eine labile Persönlichkeit, war sehr intelligent und sensibel. Vor einigen Jahren nahm er sich das Leben :( Der Kontakt war schon nach Beendigung einer kurzen Jugendliebe und der Schulzeit abgebrochen. Vergessen ist er aber nicht.

    AntwortenLöschen
  4. Da schließt sich der Kreis zum Beitrag über Fragen der Moral auf Ihrer Seite.

    AntwortenLöschen
  5. Inwiefern schließt sich der Kreis zu Fragen der Moral? Eher zu dem der Drogenabhängigkeit bei Musikern...
    Er ließ mich nicht an sich heran, hatte plötzlich einen ganz anderen Freundeskreis, seine Mutter und Schwester wussten von den Problemen. Ich zog kurz nach dem Abi in eine andere Stadt. Was hätte ich tun können? Wir waren sehr jung, als wir uns aus den Augen verloren.

    AntwortenLöschen
  6. Seiner Neufassung von „Rainy night in Georgia“ hatte ich mit großer Skespis entgegengeblickt, aber sie ist atemberaubend - intim, langsam, bedrohlich. Kann man nur den Hut vor ziehen.

    Genauso wie vor der überragenden neuen Dylan-Platte übrigens.

    AntwortenLöschen