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24 November 2023

Die gemütlichsten Ecken St. Paulis (201)

Als ich heute auf dem Weg nach Hause die schwarze Novemberwolkenwand hinterm Riesenrad aufragen sah, während von vorne die Sonne eine Gondel links zum Erstrahlen brachte, trat ich justament auf die Bremse, stieg ab und fotografierte dieses stimmungsprachtvolle Bild.

Allerdings führten genau die dreißig Sekunden, die mich die Fotosession kostete, dazu, dass mich die schwarze Wand noch erwischte, bevor ich die Haustür erreichte. 

Egal: Es war nur Wasser. Und das hier ist für die Ewigkeit.


07 April 2012

Wir sind Menschen!



An einer dafür nicht gesetzlich vorgesehenen Stelle wollten wir die Lagerstraße überqueren.

Um auf den Gehweg zu kommen, mussten wir deshalb über eine kleine Begrenzungshecke steigen. Auf der anderen Seite wurden wir unversehens von einem fellknäuelartigen Hund derbe angeschnauzt. Sofort war sein Herrchen zur Stelle.

„Ruhig“, sagte Herrchen zum Hund, „das sind Menschen. Die dürfen durchs Gebüsch laufen.“

Vorher waren wir auf dem karfreitagsbedingt verwaisten Dom herumspaziert. Überall, auch in der Autoscooterhalle, herrschte beklemmende Untätigkeit. Und das schuf eine Ästhetik, die wir ohne das segensreiche Wirken der Christenheit niemals hätten schauen dürfen. Dafür danke.

Mit der Erklärung seines Herrchens gab sich das Fellknäuel aus der Lagerstraße übrigens sofort zufrieden und schwieg hinfort huldvoll. Vielleicht war ihm aber auch nur bewusst geworden, dass selbst das Derbeanschnauzen von Menschen, die durchs Gebüsch laufen, an Karfreitag vom Feiertagsgesetz streng untersagt ist.

Auch dafür danke.

25 März 2012

Die gemütlichsten Ecken von St. Pauli (68)



Brauquartier, von Planten und Blomen aus gesehen.




Der Dom mit zwei seiner Hauptattraktionen.
Ich traue mich nur in eine davon.