![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1nobr9jV-uasDi4w5mCilw0lPR9UpVvpD1JdwrAENQ260dJ3UzFgpg0fYmmu4S25KDRhA-mfqflUtcYTtCMumtiF80CILqGEI9bG1lWeDbW0mfuDr5AQDxdLCypN3dLHDN_ny/s320/nobistor_endoklinik_0808.jpg)
An der Endoklinik (Foto von 2008), wo St. Pauli friedfertig an Altona grenzt, ist schon seit langem eine Großbaustelle. Wir Radler müssen uns den Radweg seither mit den Fußgängern teilen, was immer wieder zu Konflikten führt.
Gestern auf dem feierabendlichen Heimweg passierte ich dort einen älteren Zausel, den ich nicht mal wegklingeln musste, weil er mir entgegenkam und mich heranrollen sah, als der urplötzlich auf mich zusprang, die Arme ausbreitete wie die Jesusstatue über Rio und „Ahhhhhhh!“ brüllte.
Dieses überraschend atavistische Verhalten hatte binnen einer Hundertstelsekunde eine fatale Wirkung auf meine Körperchemie. In meiner vollkommenen Arglosigkeit erschreckte ich mich derart, dass ich beinah rechts in den Bauzaun gebrettert wäre, und ich wette, der Zausel hat genau das beabsichtigt. Nach kurzem Schlingern vermochte ich mich allerdings auf dem Rad zu halten.
Ganz ohne das Zutun meiner Ratio, die sicherlich korrigierend eingegriffen hätte, murmelte ich im Weiterfahren übrigens ein unflätiges Wort aus der Sphäre des Fäkalen, für das ich mich als zivilisierter Mensch ordnungsgemäß schäme.
Falls der Primat hier mitliest: WAS IN DREITEUFELSNAMEN SOLLTE DAS?