29 September 2005

Das Fahrrad

Hier steht es noch friedlich am Laternenmast vorm Haus, mein Fahrrad. Eben fotografiert, vor einer Viertelstunde.

Ich habe dieses Rad schon seit über einem Jahr, und das ist eine gute Zeitspanne in Hamburg. Die letzten zwei Räder wurden mir nämlich früher geklaut. Nicht, dass ich keine Sicherungsvorkehrungen treffen würde. Bügelschloss oder plastikummantelte Kette sind Pflicht. Zumindest in den Augen der Versicherung, Diebe schütteln wahrscheinlich beleidigt den Kopf, wenn sie die Dinger sehen.

Was eine Fahrradversicherung angeht, so habe ich aber eh keine: zu teuer. Seit zwei Rädern verfolge ich dafür die Flohmarkttaktik. Auf irgendeinem der wöchentlich rund 20 Märkte kriegt man immer eins, das noch halbwegs was hermacht und unter 100 Euro kostet. Wenn man’s schafft, es sich zwei Jahre lang nicht klauen zu lasssen, hat man auf jeden Fall die Versicherung gespart. Mir fehlen nur noch ein paar Monate.

Neulich hatte ich übrigens die Schnapsidee, mir eine batteriebetriebene Vorderlampe zu montieren. Sie war genau zwei Tage am Rad, dann fand sie jemand zum Abmontieren süß.

Aber sie ist ja nicht weg, sie hat nur ein anderer.

1 Kommentar:

  1. Ja wenn du das Fahrrad am Laternenmast stehenlässt, kein Wunder, daß es dauernd geklaut wird. hast du keinen abschließbaren Keller oder ein wenig Platz in der Wohnung?

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