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07 September 2009
Fragen, die die Welt (nicht) braucht
Zu den quälendsten Fragen gehören zurzeit diese: Wie konnte die Menschheit 200.000 Jahre lang ohne Nasenhaarschneider auskommen? Und wie schafft der Franke das bis heute?
Auch das Baby am Wochenende im Gemüseladen warf Fragen auf: Es starrte bewegungslos schräg an die Decke, ohne je zu blinzeln. Gleichwohl handelte es sich in der Tat um ein Baby und keine Puppe; es nuckelte nämlich versonnen an Papas Zeigefinger. Hoffentlich hat der Mann routinemäßig Augentropfen dabei.
Als wir heute durch Winterhude zockelten, fiel uns ein Friseurladen namens „Sculp Cut“ auf, und auch das ist fragwürdig. Die Gefühle, mit denen Leute, die noch über Haare verfügen (also nicht ich), diesen Laden betreten, dürften als „gemischt“ nur unzureichend beschrieben sein. Alle düsteren Befürchtungen, die der Name „Sculp Cut“ erzeugt, werden zudem durch das an der Hauswand angebrachte überdimensionale Symbol nicht gemindert: eine Schere.
Warum tut ein Friseur so was? Und hat er einen tadellosen Nasenhaarschneider in Gebrauch?
Wenn ja, dann schicke ich den Franken vorbei, trotz allem.
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Ich glaube ja, es handelt sich hier um eine Falle. In Wahrheit wird der "Friseur" von GP betrieben ...
AntwortenLöschenDer Franke kennt evtl. Opas Geheimtip:
AntwortenLöschen[www.oldblog.de/?p=630#comment-1933]
Sculp Cup; Ich bin seit Jahren Stammkunde, und habe trotz Namen und Schere kein schlechtes Gefühl.
AntwortenLöschenHat er einen tadellosen Nasenhaarschneider in Gebrauch? Keine Ahnung!