Allerdings ächzte und rötelte er enervierend lange. Er kam einfach nicht zu Potte und klang dabei immer verzweifelter. Das erregte schließlich meine Aufmerksamkeit.
Ich schaute nach und sah: Es lugte nur das obere Fünftel der Seite aus dem Dunkel seiner Eingeweide, und trotz seines Ächzens und Rödelns bewegte sie sich keinen Millimeter. Unter nicht unbeträchtlicher Mühe rupfte ich das Papier gewaltsam aus dem Schacht. Doch woran lag’s?
Wie sich herausstellte, trug ich selbst die komplette Schuld. Also wie immer. Ich hatte nämlich das Stromkabel des Laptops so zielgenau auf dem Rest des Leitungswirrwarrs im Büro abgelegt, dass es in den Papiereinzug des Multifunktionsdruckers rutschen konnte.
Und warum auch nicht? Aus Sicht eines vereinsamten Stromkabels war es dort angenehm kuschelig, wie gemacht also für eine unbehauste Leitung, die sich zurücksehnt in jene Trommel, der sie einst entsprang.
Als der Drucker dann losächzte, zog er so neben dem Blatt natürlich auch das Stromkabel mit ein, was schließlich zu Stau und Verstopfung führte. Jetzt steckte das Kabel drin im Drucker, eingeklemmt und jämmerlich.
Ich tat, was ein Mann tun muss. Zum Glück hat Ms. Columbo nicht gesehen, wie ich unter Ächzen und Rödeln versuchte, dem Schlund des Multifunktionsdruckers das Kabel wieder zu entwinden.
Am schmeichelhaftesten wäre es noch gewesen, wenn die Szenerie sie an den „Weißen Hai“ erinnert hätte. Die Chance auf „Mr. Bean“ war gleichwohl größer.