„Dieser Zigeuner, dieser argentinische Robustling!”, jubilierte Premierereporter Fritz von Thurn und Taxis heute Abend bei der Fußballübertragung und meinte damit einen Spieler des FC Porto, nämlich Lucho Gonzalez.
Ms. Columbo, dadurch von der Lektüre eines journalistischen Fachmagazins aufgeschreckt, merkte sofort feinsinnig an, die Äußerung des entflammten Fritz wäre mit Sicherheit nur halb so stark gewesen, wenn er statt der Zigeuner die Sinti und Roma ins Spiel gebracht hätte.
Völlig richtig. Denn Langeweile ist nun mal der zweite Vorname der political correctness.
Heute war übrigens der Tag der merkwürdigen Spiegel-online-Meldungen. „Kanada: Drei rechte Füße an Küste angespült“ war die merkwürdigste von allen, wobei es die ganze Sache noch viel merkwürdiger macht, dass diese Füße nicht auf einmal, sondern verteilt übers Jahr angespült wurden.
Dann gab es noch einen Text über Horst Hrubeschs Buch übers Angeln. Merkwürdig ist bereits die Information, dass Hrubesch schreiben können soll, noch viel merkwürdiger aber der Name des Artikelautors: nämlich Horst Köder.
Mehr geht nicht, zumindest nicht an einem einzigen Tag.
Zu Herrn Fritz vom Turnen und den Taxis: Er hält stets die "I werd narrisch"-Flagge hoch und ja, er ist sicher ein Österreicher, wie so viele Deutsche in der Vergangenheit.
AntwortenLöschenZu Ms. Columbo: Welches Fachmagazin lasen Sie?
Können Sie angeln, lieber Matt? Bei mir reicht es mit meinen bescheidenen Mitteln nur zur Forelle. Die jedoch mit Zitrone, etwas Dill, Salbei, Salz und Pfeffer mit einer simplen Kartoffel serviert durchaus zu bescheidenen Höhenflügen gereichen kann.
"Mit 'n Zweiten stehst Du besser"
AntwortenLöschenUnd Spiegel-Online hat gestern den "Lead Award" in der Kategorie Webmagazin gewonnen. Warum auch immer, dachte ich bis gerade eben, jetzt weiß ich: völlig zurecht.
AntwortenLöschenSehr interessant auch, daß die drei Füße vermutlich von vier Vermissten stammen:
AntwortenLöschenZitat SPON: "Es gibt Vermutungen, dass die Füße [...] vier Männern gehörten, deren Leichen nach dem Absturz eines kleinen Flugzeugs in dem Gebiet vor etwa einem Jahr nicht gefunden wurden."
Die linken Finger sind hier in der Politik gelandet.
AntwortenLöschenJoshuatree, sie las den „Journalist“. Beim Angeln bin ich ähnlich kompetent wie Sie, konzentriere mich allerdings auf Lachs mit rotem Pfeffer, dazu Basmatireis.
AntwortenLöschenramses101, es war „einestages“, wenn ich richtig informiert bin, als die Mitmachplattform von Spon, die sich dadurch auszeichnet, dass sie die Leute nicht bezahlt, die Beiträge schreiben.
Fred Adrette, das macht die Sache NOCH merkwürdiger.
Ihre Theorie, dein_koenig, ist hingegen sehr plausibel und überhaupt nicht merkwürdig.