13 Januar 2008

Haubesuch in der Provinz

Merkwürdig: Auch das „Sonntag-Morgenmagazin“ im strenggläubigen Dillkreis, wo ich das Wochenende verbringe, druckt unverblümte Sexanzeigen.

Tja, wo immer ich hinfahre: St. Pauli – das Foto zeigt ein von mir persönlich verewigtes Motiv des dort legendären Tittenmalers Erwin Ross – ist schon da.

Unter den einschlägigen Angeboten im „Sonntag-Morgenmagazin“ findet sich auch eins von „Gerda“. Sie offeriert „Haubesuche“.

Hmm … Tippfehler oder Domina?


Man muss die gute Gerda wohl buchen, um es zu erfahren. Aber dazu bleibe ich nun wirklich nicht lange genug hier.

12 Kommentare:

  1. Frauen schauen immer in die Todesanzeigen, soso Männer also auf die äh. Kleinanzeigen.

    Vielleicht verscherbelt ja jemand noch nen Klingeldeckel. hihihi.
    (nur so zum Vorrat)

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  2. Ich guck auch immer auf die Todesanzeigen. So, wie Vorstände ja auch immer Aktienkurse anschauen.

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  3. Haha.
    Haubesuche, ganz groß.

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  4. meine güte, herr matt. lesen sie die zeitung mit der lupe? die ist ja winzig, die anzeige.
    ich würde ja tippen, dass der guten gerda neben den damen auch das geld für den kauf neuer konsonaten ausgegangen ist.
    leider haben einige anderen genug geld, um mit beeindruckender verskunst zu werben. öhx!

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  5. apropos konsonanten. ich kaufe ein "n". bitte, gleich jetzt.

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  6. @ c.s.

    Das „n“ hat sich doch bloß zu den „anderen“ eine Zeile tiefer verlaufen.

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  7. @ corax
    oh, mist. ich hab wieder diese billig konsonanten gekauft, die verlaufen sich ständig.
    ich geh dann mal nach hause- schreiben üben.

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  8. moin matt. auch ohne ms.columbo zu kennen ahne ich, dass im falle eines besuchs von lady gerda bei ihnen der "hausegen" schief hängt...

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  9. @ c.s.

    Ach was, es gibt wesentlich Schlimmeres.
    Zum Beispiel beim Fischfang am rechten Ufer erst behaupten man müsse auch 12-Jährige einknasten und dann merken, dass man den Bogen nun doch überspannt hat und dann von anderen ausrichten lassen man sei „fehlinterpretiert worden“. Um mal den letzten Beitrag wieder aufzugreifen.

    Und:

    „Afugrnud enier Stidue an der elingshcen Cmabrdige Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen,das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und man knan es torztedm onhe Porbelme lseen.
    Das ghet dseahlb, wiel das mneschilche Geihrn nciht jdeen Bchustbaen liset sodnern das Wrot als Gnaezs.“

    Ist zwar ein Hoax, ich find's aber trotzdem beeindruckend.

    Glück auf!

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  10. @GP - der war wirklich gut!

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  11. Tommy, Ms. Columbo würde davon doch gar nichts mitkriegen … Zumindest wenn Sie dichthielten.

    c.s., war Gerdas Anzeige wirklich so klein? Sie stach mir geradezu ins Auge.

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  12. @ ja, herr matt, war sie. wahrscheinlich haben sie einen speziellen blick, auf die unverschnörkelte mitte der dinge und sie wurden deshalb gestochen. ins auge meine ich.

    @ corax
    muss ich mir sorgen machen, wenn ich den zweiten text schneller und einfacher lesen kann als den ersten.

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