12 April 2010

Mein Scheitern am Dekolletee

Gestern Nacht bin ich Amateur zweimal daran gescheitert, beim Verlassen des Dollhouse in der Großen Freiheit einer Tänzerin meinen Dollar ins Dekolletee zu stecken.

Beim ersten Mal wollte der Schein partout nicht rein, ich hatte ihn einfach nicht ausreichend kleingefaltet. Ich musste völlig neu ansetzen, doch nun fluppte das widerständige Miststück unverständlicherweise wieder raus, als hätte es eine Dekolleteephobie, und fiel sogar zu Boden.

Die Situation war überaus peinlich, zumal Freunde aus der alten Heimat zu Gast waren, denen gegenüber die Demonstration von etwas mehr Routine bei der Absolvierung kieztypischer Handlungsabläufe sicherlich angesagt gewesen wäre. Doch nichts da.

„Ich habe einfach zu wenig Übung“, wandte ich mich mit dem Versuch einer faden Entschuldigung an die leichtbekleidete Frau. Bei einem Profi wie ihr durfte ich damit allerdings nicht gerade auf überschwappendes Verständnis rechnen. Denn meine mangelnde Übung bei der unfallfreien Bestückung ihres Dekolletees signalisierte ja nichts anderes, als dass sie und ihresgleichen in der Vergangenheit wenig bis gar nichts an mir verdient hatten – und auch künftig kaum Aussicht auf eine Verbesserung dieser Lage bestand.

Die Tänzerin jedenfalls schaute inzwischen auch durchaus schon sparsam, was sie aber nicht daran hinderte, mir weiterhin geduldig ihren mit beiden Händen aufnahmebereit zusammengedrückten Vorbau entgegenzurecken. Ich bückte mich hochrot, bekam den Dollhouse-Dollar im übereifrigen Bestreben, das Aufklauben möglichst nonchalant und elegant auszugestalten, erst beim zweiten Mal zu fassen, knickte ihn dann fahrig auf Viertelgröße zusammen – und endlich, endlich verschwand er in den Tiefen ihres Busens, wo er hinfort ordnungsgemäß verblieb.

Wie sich herausstellte, hatten meine Freunde das alles gar nicht mitbekommen, und das darf auch bitte gern so bleiben.

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7 Kommentare:

  1. mein tipp für ihren nächsten besuch im dollen etablissement: nehmen sie münzen!

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  2. Zett said....
    @T(O)mmY
    Haben Sie das mit den Münzen mal bildlich zu Ende gedacht ?

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  3. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

    Könnte auch pure Absicht gewesen sein. Vielleicht auch so eine Art "Freudscher Fehler" - in Anlehnung an den so genannten "Freudschen Versprecher". Alles nur mit dem (unbewußten) Ziel, häufiger "probieren" zu dürfen?

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  4. Nils die Maus12.04.10, 20:19

    Egal, Hauptsache Titten!

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  5. Endlich mal ein ehrliches Statement!

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  6. für ebenfalls ungeübte ein ein foto- oder videobeweis angebracht gewesen. vielleicht im rahmen einer touristeninformationsbroschüre: so mache ich es richtig. anleitung in drei (oder besser 7) schritten.

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  7. Grundsätzlich kein schlechter Vorschlag, nur bin ich natürlich der Letzte, der eine solche Anleitung zu verfassen imstande wäre. Dazu müsste ich erst noch ein paar Jahre üben.

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