26 Juli 2009

Lady Gagas fäkales Versagen

Mit ihrem atemberaubenden Hintern könnte das neue Popwunder Lady Gaga sofort im Dollhouse anfangen. Leider kam ich heute Abend im Stadtpark nicht nah genug ran, um das niveauvoller zu verifizieren (nur 3-fach-Zoom).

Auch verbal drehte sich bei der Frau aus New York viel um besagte Körperregion – vor allem um das, was bisweilen dort zutage tritt. Wie viele andere englischsprachige Künstler versuchte auch Lady Gaga, sich mit radegebrochener Fäkalsprache bei uns einzuschmeicheln.

Zunehmend vergnügt rief sie also lauthals „Scheise!“. Allerdings tat sie das mit stimmhaftem s, wie in „Reise“.

Warum bringen Management, Labels und PR-Berater ihren Künstlern eigentlich nicht die korrekte Aussprache dieses beliebten Terminus bei? Sie errängen noch ganz andere Erfolge bei uns dem Fäkalen sehr zugeneigten Deutschen, sprächen sie es mit scharfem s aus.

Zumal nicht einmal anatomische Gründe dagegen sprächen. Denn auch Amerikaner wie Lady Gaga kennen diesen Zungenlaut von Wörtern wie „science“, die sie gewöhnlich unfallfrei bewältigen, also schafften sie das gewiss auch bei „Scheiße“, so ihnen nur irgendjemand das mal ordentlich verklickerte und vorspräche.

Doch wahrscheinlich wagt es keiner aus der Lakaienschar, den Star zu korrigieren. Falls du
also hier mitliest, Lady Gaga: Das s in „Scheiße“ wird so scharf ausgesprochen wie dein Hintern aussieht.

Und wenn es bei dir mal nicht mehr so läuft mit der Musik (was ich nicht glaube, denn du wirst so groß werden wie Madonna, garantiert), dann stelle ich gern den Kontakt zum Dollhouse her.


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