Wir wollten einen Wodka trinken, und zwar in Dariusz Michalczewskis höchstpersönlicher Danziger Kneipe, dem Tiger Pub.
Als wir in der Rajska-Straße vorm Haus Nummer 4c standen, präsentierte sich uns allerdings nur eine fleckige Fassade samt traurig vor sich hin rottender Tür. Nichts davon hatte irgendeinen Boxbezug.
Offenbar war des Tigers Kneipierskarriere ähnlich zu Ende gegangen wie seine Boxerlaufbahn: mit einer Niederlage. Also gingen wir in eine Kneipe um die Ecke und orderten dort zwei Smirnoff.
Schon nach wenigen Schlucken erkundigte sich Ms. Columbo besorgt: „Kann es sein, dass ein Wodka mehr reinhaut, wenn man vorher keinen Wein getrunken hat?“
In dieser Kneipe schenkt man übrigens erheblich außergewöhnlichere Wodkaportionen aus, als es in Michalczewskis Tiger Pub der Fall gewesen wäre. Deshalb wurde es noch ein sssiemlich lussdiger Ahmd.
Ich muss Ms. Columbo recht geben, aber der Wodka haut noch mehr rein wenn man vorher auch noch den Whisky weglässt.
AntwortenLöschenKlarer Fall: "ulice rajska" ist die "Paradies-Strasse". Und in das ebensolche ist die Taverne eingegangen.
AntwortenLöschenDas wäre schön. Besser als nach Hel … ;-)
AntwortenLöschenVielleicht gerieten Sie an einen kosheren und damit auch mehrfach gebrannten Wodka aus jüdischem Haus. Der trinkt sich aus meiner damaligen und auch einmaligen Erinnerung wie das Wasser, über das laut Überlieferung mal jemand gelaufen sein soll.
AntwortenLöschenAlle sind am Leben. Das freut mich.
"In dieser Kneipe schenkt man übrigens erheblich außergewöhnlichere Wodkaportionen aus", das dachte ich auch als ich Freitag im Foo aufm Berg drei Kartoffelschnäpse bestellte. Die musste ich leider alleine trinken, da meine Kollegen nicht mehr konnten oder wollten. Danach wurde auch a a allesch lusschtig...
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