14 März 2010

Aquatisches Fernsehen

Anscheinend gibt es im Millerntorstadion keine Möglichkeit, TV-Kameras trocken zu halten. So wie auf dem Foto jedenfalls präsentierte sich heute Nachmittag das Spiel FC St. Pauli gegen Oberhausen im Fernsehen.

Das Ganze hatte etwas von einer ungeputzten Milchglasscheibe. „Sieht aus“, sagte der Reporter mit leicht fatalistisch angehauchtem Sarkasmus, „wie ein 3-D-Film ohne Brille.“

Da hat die Menschheit es auf den Mond geschafft, doch ein St.-Pauli-Spiel zu übertragen, ohne dass man sich fühlt wie in der Waschstraße, das kriegt sie nicht hin, die Menschheit.

Das Ergebnis aber war klasse: 5:3. Man konnte es problemlos oben rechts in der Bildschirmecke ablesen.

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11 Kommentare:

  1. Zett said.....
    Wenn das mal nicht die Rache aus dem Callcenter war.

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  2. Eine beunruhigende Theorie …

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  3. Nils die Maus14.03.10, 19:35

    Achtung, Kalauer-Alert: Die Spiele sind doch eh alle geschmiert!

    Aua, nicht hauen. Ah! Autsch! Au!

    @Anonym:
    Sie meinen, Sky hat für Matt fullscreen motion blur eingerichtet?

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  4. Zett said....
    @ Nils die Maus
    Was auch immer das ist, es wäre beunruhigend.

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  5. matze! ich hab gedacht, du hast ne dauerkarte? warum du gucke schkei? strafe muss sein, herr matt!

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  6. Dauerkarte? Von wegen! Seit Jahren verweigert man mir eine, trotz tapferer Mitgliedschaft.

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  7. heute wär auch spontan noch was gegangen. in 2 wochen gegen rohrstock kann man ziemlich knicken und für die letzten 3 spiele danach gibt es den vorverkauf für tapfere mitglieder am nexten freitag.

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  8. bei diesem Spiel, so alle 10 Minuten 1 Tor, hatte natürlich niemand Zeit zum Luft holen, geschweige denn Scheibe putzen.

    Millerntor, wat werd ich dir vermisssen!

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  9. Danke, Tommy, für die Skizzierung der schönen Aussichten.

    Ottoerich, Sie haben sich verrechnet: Es fiel nur alle 11 Minuten ein Tor. Man hätte also im Schnitt eine weitere Minute Zeit gehabt, das Brillenputztuch zu zücken.

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  10. Kalauern kann ich auch:
    Wieso 5:3? Aus dem Screenshot ist oben rechts klar ersichtlich, dass es 58:26 steht.

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  11. Die Quote ist also fast die gleiche. Das muss man am Ende einfach runterkürzen, wie damals bei der Bruchrechnung.

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