24 Januar 2006

Fundstücke des Tages (5)

1. Neue originelle Google-Suchabfragen, die zu meinem Blog führten:

– „wie nutze ich die rente meiner frau“
(aus Berlin, Tiergarten. Wie hoch ist noch mal die Arbeitslosenrate in der Bundeshauptstadt – 20 Prozent? Klar, dass alle Einnahmequellen herangezogen werden wollen.)


– „huren hamburg fair ganzen tag“
(aus Bad-Schwartau. Ich dachte, in diesem beschaulichen Städtchen würde man sich ausschließlich um Marmelade kümmern. Offenbar doch nicht.)


2. „Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!“ Albert Einstein (entdeckt in meinem Terminkalender)


3. Haspa-Filiale, Reeperbahn: Der Schließfächerraum kontert die Eiseskälte draußen mit metallisch-sachlicher Kühle. War ein Foto wert.
Ich hoffe, der Typ am Überwachungsmonitor denkt jetzt nicht, ich würde „Mission impossible 3“ vorbereiten.

Ex cathedra: Die Top 3 der atmosphärischsten Chillout-Tracks
1. „Sportif“ von Heights Of Abraham
2. „Dope control“ von Vienna DC
3. „Elevator“ von Jaffa

6 Kommentare:

  1. Zu vermuten ist, dass es gerade die notorische Hinwendung zur Marmelade sein wird, die den Bad Schwartauer auf solche Gedanken bringt. Ich möchte Sie mal sehen, wenn Sie nichts anderes mehr haben, Sie sitzen ja sozusagen an der Quelle, Sie reißt das natürlich nicht vom Hocker. Immerhin hätte er es aber gerne »fair«, das finde ich anständig von ihm.

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  2. Zunächst einmal, Herr Poodle, möchte ich meiner Freude darüber Ausdruck verleihen, Sie trotz der despektierlichen Diskussionen der letzten Tage unermüdlich diese Klowand beschmieren zu sehen. Encore!

    Ich möchte dem Bad Schwartauer als solchem nicht zu nahe treten und auch Ihrer philantropischen Interpretation zunächst hohen Respekt zollen; doch beschleicht mich das zage Gefühl, der Marmeladenmann meint mit „fair“ schlicht „billig“ – einen ganzen Tag für 50 Mäuse oder so. Aber ich neige generell zu ungünstigen Prognosen, was die moralischen Motive meiner Mitmenschen angeht. Das ist mir selbst manchmal zuwider.

    PS: Die Wortbestätigung erfordert ein keckes „siwitke“ von mir. Eine sehr aufmunternde Phonetik, wie ich finde.

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  3. Es ist mir seelisch ein Greuel, aber ich muss trotzdem darauf hinweisen, daß die reine Benennung guter Songs mir nicht ausreicht.

    Ich fordere nun eine lizensierte Matt-CD mit Songs seiner Best-Of`s zum Testhören. Einige Songs kenne ich nicht, die CD des Jahres steckt noch irgendwo in postalischer Fremdniss.

    Also: "Matt´s Best Of" plus sardischem Hartkäse (100 Gramm) für 10 Euro?. Dü würdest viele Menschen auch ausserhalb beglücken. Think about!

    nmrzpt!

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  4. Zweifellos ein höchst reizvoller Vorschlag, doch als Geschäftsmodell zurzeit außerhalb jeder Diskussion (wenn man den sardischen Käse einmal rausnimmt). Die Rechteinhaber engagieren wahrscheinlich gerade Sniper im Kosovo für Fälle wie mich. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf einen älteren Blog-Beitrag in diesem Blog verweisen, der die Rechtsauffassung der Gegenseite nur leicht übertreibt …

    Über alles Kostenlose können wir natürlich reden. Aber immer noch ohne Käsebeigabe – da würde Ms. Columbo nicht mitspielen. Ich natürlich auch nicht.

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  5. Ich teile deine Rechtsauffassung bzw. auch die, die Dir durch Sniper zwangsweise auferlegt wurde. Sie bringt mir neuen Schub in die verträumte und sogenannte Lebensphilosophie des "Dead or Alive".

    Am Wochenende werde ich wieder Spaghetti mit frischen Vongole und zartem Ruccola zubereiten. Und davon ein Photo bloggen. Ohne etwaige Details, wie z.B. vorgewärmte, mit Knoblauch und Petersilie beriebene Teller zu erwähnen. Diese Kostbarkeit schmeckt nur bis Anfang März!

    Persönliche Tauschgeschäfte sind seit Menschengedenken legal. Ms. Columbo und die "familia" hätten sicher ihre Freude, wenn 100 Gramm des Eigenbedarfs zum freudigen Verzehr für Fremde freigegen würden. Selbstredend nur mit einer positiven Geschmackskritik. Schliesslich liebe ich auch das Leben ;-).

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  6. Wie geil ist das denn:

    http://www.elbebass.com/2006/01/26/st-pauli/

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