Als Mitglied eines weltweiten Netzwerks, welches sich für die generelle Freilassung von Büchern aus Bibliotheken und Schlafzimmerregalen einsetzt (vulgo „Bookcrossing“) erhalte ich stets eine Benachrichtigung per Mail, wenn mal wieder ein Exemplar in St. Pauli ausgesetzt wurde. Manchmal gehe ich dann sogar auf Pirsch, habe aber noch nie eins gefunden.
Natürlich habe ich auch selbst schon diverse Bücher ausgewildert, doch ein Finder hat sich noch nie via Bookcrossing bei mir gemeldet. Dabei waren die Bücher immer weg, wenn ich das nächste Mal verstohlen den fraglichen Ort in Augenschein nahm. Meldet euch doch mal, Männo!
Egal: Dieser Tage erreichte mich die Nachricht, ein Buch von Douglas Adams sei freigelassen worden, und zwar in „St. Pauli, Hamburg, at Heiligengeistfeld“. Nun, diese Information ist in Zeiten, wo das WM-Fanfest täglich Zehntausende auf ein Areal von brutto 50 Hektar lockt, kaum konkreter als der Hinweis: Hinterlegt am Mittelmeer.
Die Suche habe ich mir also gespart. Aber da war ich trotzdem.
Ex cathedra: Die Top 3 der Songs mit Literaturbezug
1. „Summertime in England“ von Van Morrison
2. „American pie“ von Don McLean
3. alles von My Latest Novel
Ich befürchte langsam auch, daß die meisten von mir freigesetzten Bücher in der Mülltonne landen.
AntwortenLöschenBisher habe ich erfolgreich versucht, diesen Gedanken zu verdrängen. Das DARF nicht sein!
AntwortenLöschenHab auch noch nie eins gefunden. Was aber auch kein Wunder ist, bei so hochintelligenten Angaben wie "Hinterlegt im letzten Wagon der U 3 Richtung Barmbek."*
AntwortenLöschen*ungelogen!
ich fürchte, wenn das Adams-Buch auf dem Heiligengeistfeld ausgesetzt wurde, diente es als Toiletten-Papier für manche Fans...
AntwortenLöschen