Bei Edeka.
Matt: Entschuldigen Sie, werden heute noch mal Nordseekrabben nachgelegt?
Verkäuferin: Nein, die Nordseekrabben kommen immer dienstags, das gilt für die ganze Reihe hier, die Reihe gegenüber mit dem Joghurt kommt dagegen immer montags, wissen Sie, also wenn ich die Reihe mit den Nordseekrabben auch noch montags auffüllen müsste – püh! uiuiui! –, ich weiß sowieso nicht mehr, wo mir der Kopf steht … chr, chr … und so viel Platz haben wir hier ja nun auch wieder nicht, nicht wahr …
Matt: Ähm … danke.
Dann halt Pazifikkrabben. Flexibilität ist eh die wichtigste Eigenschaft, um im 21. Jahrhundert zu überleben.
Wie schaute das Weihnachtsmenu denn nun bei Ihnen aus?
AntwortenLöschenIch machte Fondue mit frischem Hühner-, Schweine-, und Rindfleisch. Pellkartoffeln, Ackersalat.
Pazifikkrebschen als Granatersatz geht garnicht, lieber Matt.
AntwortenLöschenDas Thema reizte mich schon einmal.
Allerdings sind Nordseekrabben hier im Süden unerschwinglich teuer.
100 Gramm € 6.80!
Rosmarinbackkartoffeln und Rotkohl, wozu ich mir erlaubte, einen 1996er Ondare Rioja Reserva zu reichen (der allerdings nicht hielt, was er versprach). Heute nun werden wir uns (nach den „Buddenbrooks“ im Kino) an einem Backhähnchen delektieren, das über Stunden in einem Bad aus Mangos, Bananen und Chutney vor sich hin garen wird. Dazu eine trockene Rieslingauslese vom Mittelrhein (die allerdings genau das halten wird, was sie verspricht).
AntwortenLöschenOldman, Sie haben völlig Recht. Doch in der Not frisst der Teufel Fliegen und der Matt Pazifikkrabben.
Bei uns hättest Du weder das eine noch das andere bekommen, weil wir beides gar nicht führen. Allerdings hätte ich mir das Geseiere über meine Arbeitsbelastung gespart. Auch wenn die gute Dame sicherlich recht hat und ich mit ihr fühle. Den Kunden an sich interessiert es eher wenig, unter welchem Streß wir im Einzelhandel tätigen die letzten Tage gestanden haben.
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