17 Dezember 2008

Im Kampf mit Gluckscheißern

Angesichts der Tauben auf unserem Innenhofbalkon läuft mein im Prinzip gandhieskes Wesen Gefahr, sein düsterstes Pendant hochsympathisch zu finden. Tagsüber bereits bevölkern die Tauben sonder Zahl unseren Balkon, als gäbe es dort etwas umsonst. Dem ist aber nicht so. Was es dort kiloweise gibt, ist lediglich Taubenmist. Das kann ja wohl nicht derart attraktiv sein, gerade für die Verursacher nicht. 

Dennoch wirkt unser Balkon magisch auf Tauben. Er ist ihr Elysium, das Paradies auf Erden, der Platz, wo man als Taube sein möchte, ein Refugium zum Spaßhaben und Altwerden. Aber warum? Keinen Schimmer. 

Das ist, wie gesagt, die Situation am Tag, wenn es hell ist. Und nachts bleiben sie der Einfachheit halber gleich da. Der Balkon über uns hat so hübsche kleine Boxen im Boden (Foto), deren Länge, Tiefe und Zuschnitt der Balkonbauer zweifellos dem Taubenwunschkatalog entnommen hat. Für jedes Täubchen ein Kabäuzchen. Sobald es dunkelt, kuschelt sich die Vogelschar dort hinein, gurrt selig, schlummert alsbald einem weiteren wunderbaren Tag auf unserem Balkon entgegen und lässt von Zeit zu Zeit glücklich und traumverloren Taubenkacke leis herniederklatschen. Diese Gluckscheißer! 

Die bereits mehrfach alarmierte Hausverwaltung signalisiert zwar stets abwiegelndes Mitgefühl, doch was ihren Problemlösungseifer angeht, ist sie so aktiv wie ein Eifelvulkan. Nein, der Balkon ist verloren, keine Frage. Dennoch habe ich vor einiger Zeit beschlossen, den nachtflugscheuen Tauben wenigstens das Leben zur Hölle zu machen. Also öffne ich seit Wochen stets gegen Mitternacht die Balkontür, greife den bereitstehenden Schrubber und fuchtele damit vor den Täubchenkabäuzchen herum wie ein Jedi mit dem Lichtschwert. 

Allerdings reagieren die Vögel zunehmend unwilliger auf meine Attacken. Anfangs reichte es noch, nach dem Schrubber zu greifen, um die Federpest zur Flucht zu zwingen. Nach einigen Tagen aber musste ich bereits eine falkenähnliche Zustoßbewegung vollführen, um überhaupt noch eine Reaktion zu erzielen. Neuerdings nehmen die Luftratten sogar diese Maßnahme mit provokantem Gleichmut hin; sie zwingen mich dadurch, einen Schritt hinaus auf den taubenkackverdreckten Balkon zu tun (in Hausschuhen!), um meine Reichweite zu erhöhen. 

Gestern erwischte ich erstmals eine hart mit der Schrubberbürste, was sie schließlich einen Rückzug in Erwägung ziehen ließ; die taumelnd herabsinkende Feder war das Unterpfand meines allerdings schnell wieder verlodernden Triumphes. Denn alles bleibt vergebens. Mein Terror wirkt nicht. Auch heute Abend saßen sie wieder da, als wäre nie etwas gewesen oder – schlimmer – als nähmen sie mich nicht richtig ernst. Gelassen erwarteten sie mein Hinaustreten in den Dreck, meine Schrubberattacke, die ganze wütend entfesselte physische Gewalt, bevor sie schnippisch hinausflatterten in die Nacht. 

Wie hat Gandhi das eigentlich hingekriegt? Er hatte doch nicht mal einen Schrubber.

27 Kommentare:

  1. Ich glaube, die Tauben nehmen dich einfach nicht WAHR. Vielleicht gibt es dich gar nicht für sie.

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  2. Also hier etwas zu veröffentlchen ist ja nun wirklich umständlich. Mein Name ist Morpheus und der vorige Eintrag stammt von mir.

    Wieso kann man nicht auf der eigentlichen Seite posten?

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  3. Wieso umständlich? Bei mir klappt alles prima ...

    Zu Ihrem Beitrag, werter Matt, fällt mir irgendie folgendes Liedgut ein:
    "Guru Guru Guru, Guru Guru Guru ... drei weiße Tauben ... Auf unserem Dach ..."
    Ich gebe zu, ich musste diesen Text kurz nachschauen - jeden Taubenschiss (höhö) kann ich ja auch nicht im Kopp haben ...

    In diesem Sinne, einen schönen Tag wünsche ich!

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  4. Es gibt übrigens die Berufsbezeichnung des Taubenvergrämers. Denn Obacht: Tauben stehen oft unter CShutz und nichtmal die Gelege dürfen ausgenommen werden.

    Aber ich habe da noch einen hinterfotzigen Tipp, wenn du Rattengift vermeiden möchtest: Stelle eine Schale mit Strohrum auf. Und lass die Tauben kosten. Denn dann werden sie mit etwas lück die Kontrolle verlieren und den darwinistischen Weg gehen.

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  5. Ich empfehle ja das eigenmächtige Verschließen der Kabäuschen. Ein wenig Styrodur in jedes Taubendomizil geklemmt oder geklebt macht den Balkon sicher gleich deutlich weniger wohnlich für die Tauben.
    Eine vorgelagerte Reinigungsaktion mit dem Hochdruckreiniger würde für menschliche Bewohner zusätzlich die Attraktivität des Balkons deutlich steigern.

    Was für ein herrlicher Ausblick auf die von Tauben bewohnten Nachbarbalkone könnte sich einem dort bieten!

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  6. Als Taubenvergrämer fühle ich mich übrigens auch, Frau Trillian, nur als ein recht erfolgloser.

    tj, die von Ihnen vorgeschlagenen baulichen Maßnahmen sind viel zu gefährlich für einen Mann des Geistes wie mich. Außerdem nähme das den Druck von der Hausverwaltung, und wer kann das wollen?

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  7. Gluckscheißer: Welch wundervoller Ausdruck. Den leihe ich mir bei Gelegenheit mal aus, wenn ich darf.

    Die Tauben hingegen nicht. Die können Sie behalten. Obwohl ich sicher bin, daß das Problem für die Gesamtheit (wenn man die Tauben nicht in die Rechnung einbezieht) besser gelöst wäre, wenn die Tauben dies auf meinem Balkon versuchten.

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  8. "und was machst du *gurr* heute abend? *gurr*"
    "*gurr* ich glaub heute abend *gurr* tritt auf der reeperbahn *gurr* wieder der idiot *gurr* mit seinem besen auf"
    "hey *gurr* da komme ich auch mit"
    "*gurr* super. danach ist wie immer aftershowscheissen"

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  9. Tja, wie es scheint, bin ich es, der unter Wahrnehmungsstörungen leidet. In Firefox kann man zwar von einer fremden Seite aus posten, aber Safari weigert sich.

    Tja, dann muss ich wohl wieder zurück in die Matrix…

    gez.
    Morpheus

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  10. Herr Matt, seien Sie doch einfach dankbar, denn es wird in diesem Jahr nur den Wenigsten im Norden vergönnt sein, "weiße Weihnachten" auf dem Balkon zu genießen...

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  11. moin
    also ich habe für solche fälle ein sehr wirkungsvolles, allerdings nicht ganz gewaltfreies, hausmittel:
    luftpistole!
    dazu eine packung walther HPP - und mäuse und ratten (auch die gefiederten) geben schnell und nachhaltig ruhe.

    blondyonly

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  12. Herr Matt,
    ganz unromantisch empfehle ich eine Mietminderung in Höhe von 5% und ein freundliches Aufforderungsschreiben mit Fristsetzung an die Hausverwaltung.
    Dazu einige nette Mitmenschen, die Ihnen den Beginn/ die Dauer dieser Belästigung bestätigen können und einige Fotos zur Illustration.
    Die schwarzen Plastikraben funktionieren kaum (bei mir haben die Tauben damals nach dem Einzug - 2001 - und während des zähen Kampfes um die Vorherrschaft fast das Schmusen mit den beiden schwarzen Dingern auf meinem Balkon angefangen - das war ja durchaus milieugerecht, wirkte aber etwas höhnisch). Als ich Pflanzen dort hingestellt und mich öfter gezeigt hatte, hat es aufgehört.
    Sie könnten sich zusammen mit den Nachbarn auch einen Falken o. ä. zulegen, der dort aufräumt. Das wäre auch milieuadäquat.
    Sie müssen einfach Ihren Lästigkeitsfaktor gegenüber den armen Tauben deutlich erhöhen und klar machen, wer auf dem Balkon das Sagen hat. Aber wehe, die tauchen dann bei mir wieder auf - am Foto würde ich sie erkennen...
    ;-)

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  13. Ihnen geht's zu gut Herr Matt!
    Scampi statt Granat in Hamburg?

    Wussten Sie, daß Tauben ausgezeichnet schmecken?
    (Besenstielspitze mit spitzem Draht versehen,
    zustechen, nach Köpfung ausbluten lassen,
    sofort in kochendem Wasser erholen lassen,
    rupfen (Frauen können das) - einfrieren.
    Ab der 40. Taube:
    Verarbeiten wie Wachteln.
    Gäste einladen.

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  14. 1. Heissen diese Stadtgenossen ja nicht umsonst "Haustaube".
    2. Hoeren sie niederfrequent und sehen in Zeitlupe. (Das muss man sich mal vorstellen und das macht sie interessanter und den ersten Kommentar fast richtig).
    3. Duerfen Sie mich naechsten Fruehling gern an meinem Arbeitsplatz besuchen und mir u.a. bei der Aufzucht von Taubenwaisen helfen.
    Wenn Sie moechten.

    Bestens gegruesst, der Herr!

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  15. Werden Sie glücklich mit dem Gluckscheißer, Herr GP. Zumal ich eh nicht der erste bin bei Google. Allerdings handelt es sich bei allen bisherigen Treffern um schlichte Schreibfehler.

    StefanS, Ihr „Aftershowscheißen“ ist aber mindestens genauso gut.

    hughunter, über Ihre Prophezeiung unserer „weißen“ Weihnacht musste ich trotz allem schmunzeln. Danke schön.

    blondyonly, für Ihren Luftpistolenvorschlag bin ich der Falsche. Ich bin sogar Kriegsdienstverweigerer. Deshalb ist auch Ihre Anregung, oldman, leider nicht opportun. Wenn Sie mich aber mal zum Taubenbrüstchenessen einladen möchten, so werde wir sicherlich einen Termin finden.

    Olaf, Ihre Mietminderungsberechnung klingt hochinteressant. Das wird hier sorgfältig erwogen.

    me, wenn Sie mich zum Taubenwaisenzüchten heranziehen möchten, so nur auf eigenes Risiko. Vielleicht hat mein gandhieskes Wesen ja doch Grenzen. Würde ich gern mal austesten an wehrlosen kleinen Küken.

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  16. Taubenwaisenzucht?
    Grandiose Vorstellung,
    wenn auch.. nun, klitzewenig brutal.
    Auf ne Art.
    Aber – das wollt ich Ihnen so jetzt nicht und schon gar nicht indirekt
    in den Mund legen.
    (Und letztlich wird das wohl dann
    doch die Vermietung uebernehmen,
    die Vollwaiserei vs Miethaben.
    Das zahlt dann wiederum meine Miete.)
    Nein, ich spreche harmlos von
    fruehlingscher Aufzucht
    angehauefter Tierfindlinge.
    Von jeder Sorte.
    Nach wie vor.

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  17. Ohne einen Fuß auf den zugeschissenen Balkon setzen zu müssen kann man "fast gewaltfrei" Tauben auch wegspritzen: Gartenschauch mit Düse an den Waschmaschinenwasseranschluß anschließen und Wasser marsch. Desto härter der Strahl, desto schneller der Lerneffekt. Hilft übrigens auch bei fremden Katzen und anderem Getier.

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  18. Solche Lerneffekte, verehrter Markus, lassen nach meiner Erfahrung ebenso schnell wieder nach, wie sie erzielt wurden, wenn die Permanenz des Einbleuens nicht gegeben ist. Allnächtliches Schrubberschwingen ist jedenfalls unaufwändiger.

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  19. Herr Matt,

    seien Sie nicht so pessimistisch, accentuate the positive, erst recht in der holden Weihnachtszeit.
    Wenn diese Tauben einst gelernt haben, daß sie sich auf Ihrem Balkon tummeln können, dann können sie es auch wieder verlernen, so wie bei Menschen - werden Sie Dompteur.
    Oder noch besser und so richtig originell: Beschaffen Sie sich einen Bewegungsmelder und basteln Sie ein wenig - vielleicht einen Nachbau dieses wundersamen Werkes

    http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/3140/die_wundersame_weltmaschine.html

    das durch den Bewegungsmelder in Betrieb gesetzt wird. Das ganze stellen Sie auf Ihren Balkon und Ihre Straße wird zur Attraktion.
    Möglicherweise mindern dann die Nachbarn die Miete und Ihr Vermieter könnte Ersatz von Ihnen verlangen. Wenn Sie unten dann auch noch einen Spendeneimer hinstellen, könnten Sie das Haus wahrscheinlich nach einigen Monaten kaufen, wenn der Eimer dann noch da steht und nicht zwischenzeitlich milieugerecht geklaut oder geleert worden ist.
    It's up to you. Das Leben verlangt Entscheidungen. Unentwegt. Es ist manchmal grausam ;-)

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  20. Eine recht preiswerte aber effektive Lösung:
    o.25mm starke Angelsehne oder Dekoschnur im Abstand von ca 15 cm parallel und horizontal über den Balkon spannen. Die tauben fliegen dagegen, machen das ein paar mal- und kommen nicht wieder.

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  21. Für die Weltmaschine, Olaf, ist unser Balkon etwas zu klein. Auch scheute ich die Transportkosten. Dann lieber schrubbern.

    curver999, auch dieser Vorschlag ist wenig nützlich. Schließlich würde er auch uns die Nutzung des Balkons erschweren. Und das ist es ja genau, was wir nicht wollen.

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  22. Wir haben es, ganz "synergetisch":
    Spannen Sie Angelsehne in halber Höhe vor diese Nischen, dann können die da nicht mehr landen und sitzen.
    Vermutlich werden sie sich dann auf dem Balkongeländer niederlassen. Nach einigen Jahren werden sie feststellen, daß auf dem Balkonboden eine Rinne entsteht, weil der Mörtel/ Beton wegbröckelt. Diese Rinne entwickelt sich etwa vier cm von der Senkrechten unter dem Balkongeländer entfernt. Es ist der Streifen, auf dem sich der phosphor- und damit im Ergebnis säurehaltige Kot derjenigen Tauben sammelt, die Ihnen beim Hinaussehen durch die Scheibe den Hintern zeigen beim GurrGurrKuuruuh und dem Gucken auf die Straße. Das Zeug frißt Mörtel und Beton, nicht schlecht.
    Bleiben Sie optimistisch. Notfalls kaufen Sie sich einen Turmfalken.
    Aber das mit der Weltmaschine können Sie doch im kleinen basteln.
    Das hilft bestimmt. TschingBummKlapperblunk - alle fünfzehn Minuten und zur vollen Stunde dann richtig.
    Und Frau Anna Praktikantin turnt mit der Ölkanne auf dem Ding herum und hält es am laufen. Na ?
    Damit kämen Sie ins Fernsehen.

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  23. Olaf, das alles gewinnt doch plötzlich einen gewissen Reiz. Aber ich meine nicht den Teil mit dem Fernsehen.

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  24. http://www.rotec-berlin.de/taubengitter/taubenschutz.htm

    Die Dinger sind bei uns an fast allen Balkonen angebracht, das Zuverlässigste, was es gibt.

    Die Tauben wirst du damit 100%ig los.

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  25. Hier mein Tipp:
    https://www.waschbaer.de/orbiz/DigiTrade/28c56737f149598e8284f306b4030bf4/search/index.html?query=rabe&OK=+LOS

    Der alte Rabentrick.

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  26. Ich weiss nicht Matt, so viele Tauben sind das doch gar nicht.

    Hier sind wohl mehr Tauben, guckst Du: Taubenpopulation

    Aber ich ließ mir von einigen geplagten Wienern sagen, dass ein schwarzes Pappbild einer Krähe oder eines Falken sehr gut gegen Taubenbefall helfen solle.

    lg
    Voss

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  27. Die Wiener haben keine Ahnung, wie clever hanseatische Tauben sind. Pappbildern von Krähen kacken sie keckernd auf den Kopf – so sind die hier drauf.

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