03 November 2008

Im Ikeawachkoma

Bei Ikea werde ich regelmäßig schon nach kurzer Zeit quasi kataleptisch.

Wie ein Zombie wanke ich durch den Laden, stumpf und handlungsunfähig, doch wenigstens
entlang der vorgegebenen Pfade.

Wahrscheinlich blasen sie eine Droge
durchs Lüftungssystem, die alle anderen zu willenlosen Powerkonsumenten macht, aber mich einfach nur schläfrig. Dank Ms. Columbo bringen wir es dennoch auf zwei Stofftiere und 18 Trinkgläser.

Zu Hause stelle ich jedoch fest, im Ikeawachkoma ebenfalls etwas erstanden zu haben: ein paar Plüschpuschen für zweifünfzig.


Mann, der Besuch bei Ikea sollte unbedingt unters Betäubungsmittelgesetz fallen.



10 Kommentare:

  1. Ich behauptete schon früher: Mindestens 50% aller Scheidungen und Trennungen haben ihren Anfang bei Ikea. Geschlechterkrieg. Marketingwahnsinn und am Ende fehlt eine Schraube ausser bei Billy.

    Keine Teelichter gekauft?

    Viele Grüße aus Nordbaden; Ich besuche das IKEA Walldorf seit Jahren nicht mehr und die Beziehung hält. Auch ohne Plüschhausschue ;-)

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  2. Um meine Beziehung mache ich mir weniger Sorgen als um meinen Melatoninhaushalt.

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  3. @ Joshuatree. Ich war am Donnerstag in besagtem Ikea Walldorf und nachdem ich nach 2,5 Stunden schweißgetränkt kafkaesk durch die Gänge geirrt bin, bin ich um meines Seelenheils willens sogar ohne Hot Dog und ohne etwas zu kaufen in die Nacht geflüchtet... So viel Spaß für wenig Geld.

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  4. Herr Hase, Sie haben jetzt aber nicht die rosa Plüschpuschen erstanden?

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  5. Matt, diese rosafarbenen Plüschpantoffeln sind mit Abstand das hässlichste, das ich seit Jahren gesehen habe. BITTEBITTE: Verstecken Sie die, wenn ich zu Besuch bin. Aber ich weiß natürlich, daß genau dieser Kommentar dazu führen wird, daß Sie sie vermutlich sogar beim nächsten Bier im Aurel tragen werden.

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  6. Es ist eins meiner jeweiligen Monatsziele, Herr GP, Sie mit subtilen Methoden zur Verwendung von Superlativen zu drängen. Das Novembersoll ist nun schon am 3. erfüllt – was will ich mehr!

    Apropos Aurel: Lassen Sie sich überraschen …

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  7. Plüschpuschen, super. Ein lieber Freund von mir vertritt die Theorie, dass die Hälfte aller politischen, gar kriegerischen Auseinandersetzungen vermeidbar wären, würden die Gespräche im Vorfeld in Hausschuhen geführt.

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  8. Danke für diese euphorisierende Information, Frau Modeste!

    Auch Nacktheit übrigens hülfe immens.

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  9. @beraternase: Ihre masochistischen Neigungen teile ich nicht. Mir reichten stundenlange Wartezeiten bei der Abholung von irgendwas, die Verladung, der kalte Hot-Dog und die Zigarette danach. Im CD-Player lief "Don´t know why I go to Extremes" von Joel. Ich bin seit fünf Jahren IKEAfreigesprochen.

    @Matt: 18 Tringläser, Plüschhausschue und Nacktheit hilft? IKEA wird das Marketingkonzept ändern.

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  10. Ich weiß gar nicht, was Ihr alle habt: Mir geht's bei Ikea immer blendend. In (fast) jeder Hinsicht ein toller Laden, ganz ehrlich,

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