„Ich fahre nicht mehr Rad. Die sind ja eh alle gedopt“, hat Jan Ullrich der Zeitschrift L’Equipe gesagt. Er meinte das witzig. Doch der Wahlschweizer ist einfach kein Harald Schmidt – und sagt unfreiwillig nur was über sich selbst.
Apropos Chemie auf zwei Rädern: Ich plante heute bei der Leitung der Tour de France anzuregen, die beiden Führenden Rasmussen und Contador einfach allein fahren zu lassen, weil offenbar nur sie unter den absolut gleichen Voraussetzungen antreten.
Dummerweise wurde aber kurz vorm Klick auf den Sendeknopf Rasmussen rausgeschmissen, so dass mein hübscher Vorschlag verpufft. Natürlich könnte man auch Contador ganz alleine fahren lassen, was ebenfalls seine Reize hätte.
Nachteil: Die Zuschauer müssten sich um die dramatisch reduzierte Anzahl weggeworfener Trinkflaschen – die begehrtesten Toursouvenirs – geradezu prügeln. Und das kann keiner wollen; es gibt eh zu viel Gewalt auf der Welt.
Apropos Gewalt: „Ich mach das tot!“, droht der Franke lauthals dem Insekt, das gerade in einer Ritze der Fensterbank verschwunden ist. Kramer versucht die Kreatur zu retten, doch beeinflusst von jüngsten mittäglichen Diskussionen um Sein oder Nichtsein faselt der Franke sarkastische Sachen wie: „Es stirbt ja nicht, es wird nur eins mit dem Weltganzen!“
In diesem Moment wird mir klar, warum Esoteriker nicht einfach nur nette Spinner sind. Obwohl der Franke natürlich gar keiner ist, das muss hier klargestellt werden. Doch manchmal verhelfen einem auch Leute zu Erkenntnissen, die das Gegenteil derer sind, die einem eigentlich zu diesen Erkenntnissen verhelfen müssten.
Mann, was für ein mäanderndes Gefasel heute … Gerät dieses Blog etwa allmählich an seine Grenzen? Vielleicht sollte ich einfach nicht mich, sondern den Staffelstab übergeben, und zwar an Anna oder Olaf.
Obwohl auch die beiden manchmal wirken wie gedopt.
PS: Wie so oft seht das heutige Davidstraßenfoto in einem allenfalls krampfhaft herbeigebogenen Zusammenhang mit diesem Beitrag. Komischerweise ist mir das aber völlig egal.
Bevor es enthüllt wird, wage ich die Flucht nach vorne:
AntwortenLöschenJA, ICH BIN GEDOPT.
Es handelt sich dabei um eine ausgeklügelte Mischung aus intravenösem Trockeneis, überdosierten Hallo-Wach-Pillen plus einer Kombination aus Stützstrümpfen und stündlichen Aderlässen.
Nicht nachmachen, die Nebenwirkungen sind beträchtlich.
Ich weiss, dass ich mich mit diesem Outing moralisch in eine dunkle Ecke gestellt und für alle weiteren Beiträge disqualifiziert habe.
Ich hoffe aber, ich darf noch weiter mitbloggen! Sozusagen außer Konkurrenz.
Was Olaf betrifft: ich vermute, er raucht die zusammengerollten Blätter einer seiner Pflanzen.
Vielleicht ist er aber auch schlichtweg genial.
So wie Matt.
Vorsicht!:
AntwortenLöschen25.07.2007 16:02:20 Bundesregierung hatte Kontakt mit www.mattwagner.de
Willkommen im Kreis der Überwachten:
http://www.uberwach.de/protokoll.html
Oh Gottogott -
AntwortenLöschenFrau Anna, das ist schon wieder labeling approach.
Nein, ich rauche nicht die zusammengerollten Blätter einer meiner Pflanzen, sonst wäre ich wohl nicht mehr imstande, das alltägliche zu tun, was ich im Alltag so tue. Außerdem gehen die doch alle ein in dieser sengenden Hitze da draußen.
Ich hatte doch nur geschrieben, daß ich einen Südbalkon habe und was mir der Mensch, der vorher in meiner kleinen Wohnung gewohnt hat, über seine Pflanzen erzählt hatte.
Genial ? Wäre ich das, dann wäre alles ganz anders. Dann wäre ich reich und schön, hätte eine Insel in der Karibik, würde mir die Live-Übertragungsrechte an der Bundesliga kaufen und Samstag nachmittag dann Curling, Bogenschießen und Synchronschwimmen (Radrennen vielleicht dann auch noch ?) senden. Und und und.
Und das so lange, bis die Welt wieder in Ordnung ist.
Herr Matt - das war die Stöckchen-Nummer in groß. Bitte nicht aufgeben !
Dennoch danke - aber mir fehlen schon die Kenntnisse, überhaupt solch ein blog einzurichten und zu pflegen.
Und langsam verliere ich auch den Überblick, wo überall noch ein Kommentar bzw. eine Antwort erwartet wird.
So - erst einmal Sendepause, ich muß nämlich jetzt auch einmal arbeiten (es gibt wohl nicht mehr viele von uns).
Herr Olaf, setzen Sie sich doch nicht selbst unter Erfolgsdruck. Sonst bekommen Sie noch Migräne oder ein Halswirbel-Schleudersyndrom!
AntwortenLöschenImmer schön relaxed bleiben... Dann klappt's auch mit der Karibikinsel..
Frau Robinson,
AntwortenLöschendas war Balsam für meine Seele - genau das ist meine Last. Aber erst einmal müßte ich relaxed werden, bevor ich es dann auch bleiben könnte.
Ein weiterer Versuch zur Annäherung an das Ziel wird dieses Wochenende erfolgen. So wellness für Arme. Badewanne, Kerzen, gute Musi.
Herr Olaf Freitag,
AntwortenLöschenFortsetzung Kommentar 49:
Soeben hat mein Hund Yoga praktiziert. Er legte sich mit angewinkelten Pfoten auf den Rücken und zeigte vor Entspannung alle seine Zähne.
Wenn er sprechen könnte, hätte er bestimmt "OMMMMMMMM" gesagt.
Wäre das nicht auch etwas für Sie?
Vielleicht auch in Kombination mit Ihrem Wellness-Programm und gleichzeitiger Haarpflege mit Erdbeer-Kirsch-Shampoo...
Und dann singen Sie bitte ganz entspannt:
"Ich hab die Haare schön,
ich hab die Haare schön,
ja, ich hab, ich hab die Haare schön."
Dann sieht Ihre ruckelige Welt schon ganz anders aus!
Das unglückliche - wovon außer mir bislang niemand wußte - O und M sind meine Initialen. OMMM...
AntwortenLöschenNein, das wäre nichts für mich.Ich werde in meiner Badewanne Taj Mahal und die Hula Blues Band über meinen wirelessen Kopfhörer hören (war das ein okayer Satz, Herr Matt ?;-])
Und danach Gabby Pahinui & Band - Hawaiian slack key guitar. Ry Cooder war da auch am Werk.
Und weshalb soll ich singen, daß ich die Haare schön habe ?
?
Das verstehe ich nicht.
Helfen Sie mir dabei.
Und dann vielleicht noch den Soundtrack von "O brother were art thou ?", davon Susan Cox: "I Am Weary (Let Me Rest)".
Dann wird meine Welt aufhören zu ruckeln.
Dessen bin ich mir gewiß.
Herr Olaf,
AntwortenLöschennicht alles, was ich schreibe, muss man verstehen bzw KANN man verstehen.
So zB mit den Haaren. Da habe ich gar nicht an Ihre Haare gedacht, die ich ja auch nicht einzeln und persönlich kenne! Es ging dabei eher um das Bild eines Mannes (= Olaf), der lauthals singt und sich damit den ganzen Stress wegsingt.
Sie können dabei singen, was Ihnen gefällt, ungeachtet der Melodie und des Textes.
Einfach laut. Das genügt.
Baut Stress ab! Hatte ich das schon mal erwähnt? Ja.
Frau Anna,
AntwortenLöschenDanke für diesen Tip, aber dafür bin ich zu altruistisch - bei meinen Sangeskünsten wäre es eher eine schäublerelevante Streßverlagerung.
Bisher jedenfalls war das Verhältnis zu meiner unmittelbaren menschlichen Umwelt in Ordnung. Wegen Nichtsingens.
;-)
Herr Olaf,
AntwortenLöscheneine unmittelbare menschliche Umwelt muss natürlich stets gehegt und gepflegt und auf keinen Fall in Rage gebracht werden!
Da ist Harmonie das oberste Gebot, und wenn dies durch Nicht-igkeiten erreicht wird, umso besser, denn dann muss man sich ja nicht noch zusätzlich abrackern, oder?
Neben Nichtsingen und Nichttanzen empfiehlt sich da auch das Nichtmosern, zB über das 2.000.000 ste Paar gekaufte Schuhe...
:-)
Übrigens bin auch ich ein ausgeprochener Experte im Nichtsingen und Nichttanzen, muss im Nichtmosern allerdings ernste Schwächen eingestehen.
AntwortenLöschenAber man kann nicht überall spitze sein.
Stimmt, ich habe zB riesige Schwächen im Nichtkommentieren.
AntwortenLöschen:D
Und Nichtsingen íst auch nicht unbedingt meine Stärke, Singen aber auch nicht!
Verzwickt...
Frau Anna, sehen Sie: Es geht eben nicht, sich nicht zu verhalten.
AntwortenLöschenJa, davon können auch die Pawlowschen Hunde ein Lied singen, bzw eins sabbern.
AntwortenLöschen:D
Die waren ja schon vorher da.
AntwortenLöschenNa, da wäre ich mir nicht so sicher..
AntwortenLöschenEs könnte ja auch anders abgelaufen sein:
Hochintelligente Hunde sitzen im Tierheim und langweilen sich, brechen aus und quartieren sich bei Herrn Pawlow, einem tumben Wissenschaftler mit erschwindeltem, bei ebay gekauftem Doktortitel ein.
Auch dort langweilen sich die Hunde, beschließen eines Tages ein Experiment: Sie sabbern und erreichen, dass Doktor Pawlow klingelt und sie dann füttert.
Ein schöner Zeitvertreib für die Hunde. Doktor Pawlow rennt aufgeregt mehrmals täglich mit der Futterdose hin und her und hat bis an sein Lebensende nicht herausgefunden, dass er lediglich Teil des Experiments war und nicht sein Urheber.
Deshalb, Herr Olaf, manchmal sind die Dinge ganz anders als sie scheinen und man selbst ist nicht derjenige, der alle Fäden in der Hand hat, oder die Futterdose, sondern nur ein winzigkleines Teil eines großen, allumfassenden Experiments!
Ja - es war auch kürzlich schon einmal erwähnt worden, das Intergalaktische Zufallsbüro. So geheim, da helfen google etc. nicht weiter.
AntwortenLöschenAuch von dort scheinen Fäden gezogen zu werden.
Zufälligerweise glaube ich nicht an Zufälle.. Alles ist vorherbestimmt und hat seinen Sinn, auch wenn sich einem dieser nicht so ganz erschließt, oder erst Jahre später. Und auch dann nur halb.
AntwortenLöschenFrau Anna,
AntwortenLöschendann ist es eben das Intergalaktische Planungsbüro.
www.intergalacticplan.sky
Ich wüßte wirklich gerne, wer dort mein Sachbearbeiter ist.
Herr Olaf,
AntwortenLöschenwarum interessieren Sie sich plötzlich für Ihren Sachbearbeiter?
Wollen Sie sich
( ) beschweren
( ) bedanken
( ) laut wundern
oder etwa:
( ) leise weinen
( ) brutal werden
( ) ihn verklagen
( ) etwas, was hier nicht aufgezählt wurde?
Machen Sie doch vielleicht ein Kreuz in das passende Kästchen. Es ist im Sinne einer kostenlosen statistischen Erhebung mit einem Teilnehmer, die weitreichende Konsequenzen haben wird.
Ich sage nur "Weltfrieden"...
Eine Sekunde lang, lieber Olaf, habe ich wirklich gedacht, .sky sei eine reale Topdomain. Bis die Meldung „Seiten-Ladefehler“ mich eines Besseren belehrte. Wieder um eine Illusion ärmer, verdammt …
AntwortenLöschenEs ist schön, verehrte Anna, den Weltfrieden von einem Kreuzchen abhängig zu wissen, zumal einer wie Olaf ihn dergestalt herbeiführen kann. Ich werde morgen früh mal aus dem Fenster schauen und überprüfen, ob er schon da ist, der Weltfrieden. Die Hoffnung stirbt jedenfalls zuletzt, und zurzeit ist sie dank Ihnen sogar quicklebendig.
Frau Anna,
AntwortenLöschenhier ein Auszug aus dem Fragebogen, den ich gerade an das IPB gesandt habe:
Ich möchte mich
(xxxxxxxxx) beschweren
(xxx) bedanken
(XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX) laut wundern
oder etwa:
(xx) leise weinen
(...) brutal werden
(XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX) ihn verklagen
(XXXXXXXXXXXX) etwas, was hier nicht aufgezählt ist.
(Nachtrag: Mehrfachnennungen sind möglich)
Mal sehen, was jetzt passiert. Wahrscheinlich bekomme ich jetzt eine Erkältung als Antwort. Und im Büro heute dann als Draufgabe den Anruf der Woche (noch ist ja Zeit) a la "Ich habe da ein Problem: Mein Mann hat zwei Füße, was soll ich jetzt tun ?"
Blärch.
Und sie schreiben von "Weltfrieden".
Herr Matt, sie müssen nur die %22 am Ende weglassen, ;o/, dann klappt's auch mit dem Kontakt nach ganz oben. Es sollen aber eigenartige Typen sein, die das dort betreiben.
Ich werde mir dennoch Mühe geben, den Weltfrieden herbeizukreuzen. Ein wenig Übung habe ich ja schon vom Lottospielen. Gebracht hat das aber auch noch nichts richtig bemerkenswertes. Vielleicht sollte ich einmal den Lottoladen wechseln. Der Mensch im Neppy-Supermarkt am Nobistor ist ja ganz nett und witzig (führt manchmal verblüffende Zaubertricks vor), macht aber immer wieder haltlose Versprechungen, wenn ich ihn bitte, dieses Mal die sechs richtigen mit Superzahl, Super 6 und Spiel 77 zu nehmen.
Gutgläubig wie ich nun einmal bin, falle ich regelmäßig darauf herein.
Und ich hatte einmal volles Vetrauen in meinen Sachbearbeiter vom IPB.
Vielleicht schaffe ich es dieses Mal, er liest ja mit.
Und dann kreuze ich "Weltfrieden" drei Mal an.
Super, der Weltfrieden ist durch Olafs beherztes Eingreifen gerettet!
AntwortenLöschenMatt, Sie haben das bestimmt schon heute morgen um 5:36 festgestellt? Keine aggressiven Fußgänger, Radfahrer, Tauben oder Ratten. Alle in freundlicher Harmonie..ruckediguuurrrr.
Herr Olaf, insgesamt stelle ich eine hohe Anzahl der Kreuzchen im Bereich "Verklagen" fest, was auf wie auch immer geartete Animositäten zwischen Ihnen und dem IPB-Sachbearbeiter schließen lässt.
In diesen Fällen schreiben Sie doch eine Beschwerde an seinen Chef, den Leiter der IPB und bitten um dessen Versetzung.
Mit einem frischen, hochmotivierten Sachbearbeiter sieht das schon ganz anders aus..
Dann klappt' s auch mit dem Lottogewinn..
Ich weiß, wovon ich rede. Ich sage nur: Spiel 77, Bahamas, neues Auto, Aussteigerin und das mit 7 Euro (= Gewinn)!
Frau Anna,
AntwortenLöschenes sind diese Mickergewinne, die das ganze am Laufen halten. Sie vermitteln dem Spieler die Illusion, daß es statt 3 Richtigen ebenso einmal 6 Richtige sein können. Sind ja nur drei mehr. Mit Superzahl vier.
Und richtig verhängnisvoll: In den frühen achtziger Jahren hat der Vorsitzende des Deutschen Atomforums in der Atomdebatte gesagt, die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden sei größer als ein GAU in einem deutschen AKW. Nicht viel später starb er. Auf einer Bergwanderung vom Blitz getroffen.
Absolut verblüffende Sache (und wie sollte die taz d a r ü b e r einen Artikel bringen, ohne hämisch zu wirken ?).
Nur: Was hatte sich das IPB bei diesem Blitz gedacht ?
Wahrscheinlich hieß der Sachbearbeiter Moshe Güldenstern.
Soweit erst einmal.
Samstag morgen um
Herr Olaf,
AntwortenLöschenich glaube insgesamt kann man den Sachbearbeitern des IPB einen Hang zum Makabren-Perfiden-Sadistischen unterstellen, wahrscheinlich zählt das zu den Einstellungskriterien.
Mein Mickergewinn schrammte ja nur um Haaresbreite an einem Gewinn von ca. 400.000 Euro vorbei. Es waren lediglich 2 Zahlen in der Mitte falsch, die ersten drei stimmten, die letzten beiden auch, wobei ich bei der drittletzten noch überlegt hatte, sie auf die später richtige Zahl zu ändern. Zum Glück habe ich das nicht getan, sonst wäre es EINE FALSCHE Zahl gewesen, an der es gescheitert wäre!
Ein schwacher Trost! Aber ein Trost.
Man sollte vielleicht mit so Aussprüchen "hahaha.. Blitz treffen.." SEHR vorsichtig umgehen und den IPB-Mitarbeiter nicht an seinem "Jetzt erst Recht"-Nerv kitzeln..
Ich hatte damit gerechnet, daß Sie die Frage stellen, wer Moshe Güldenstern ist.
AntwortenLöschenBestimmt wissen Sie es.
Ha, rechnen ist ja Ihre Stärke, aber nicht immer gehen Rechnungen auf..
AntwortenLöschenZuerst dachte ich: Oho, Moshe Güldenstern.. ein typisch jüdischer Name... dann fiel mir Folgendes ein:
Hat da nicht mal so ein kleiner, wenig bekannter Schriftsteller aus England, Willi mit Vornamen, Nachname unaussprechlich, einen Schmöker über einen zaudernden Herrn Hamlet geschrieben, dessen Freunde Rosenkranz und Güldenstern waren?
Ja und diese Nebenfiguren, vom antisemitisch nicht unbeleckten Herrn Shaky aus jüdischen Kreisen rekrutiert, erlangten dann unter Tom Stoppard einen zweifelhaften Ruhm als wartende Figuren, die man, hätte man den Samuel Beckett gehießen, schnöde Wladimir und Estragon genannt hätte, also so etwas wie Suppengewürz.
Nach diesem Rundumschlag der englischen Literatur und dem Rotieren von mindestens drei Autoren im Grabe, übergebe ich das Wort an:
Herrn Olaf.
Sprechen Sie, jetzt.
Na, jetzt verschlägt es dem Herrn wahrscheinlich die Sprache. Mir würde es das zumindest.
AntwortenLöschenIch nehme an wegen "Suppengewürz".
AntwortenLöschen:-)
Unter anderem, ja.
AntwortenLöschenNa, es war eben die Fünf-Minuten-Terrine der Englischen Literatur und ohne Suppengewürz schmeckt die nicht. Man weiß ja, wie die Engländer kochen...
AntwortenLöschen:-)
Genau, und deswegen hatten die Briten auch mal eine Premierministerin namens MAGGI Thatcher … (aua! AUA!)
AntwortenLöschenHaha.. der war gut!
AntwortenLöschenheute haben sie ja den kleinen Kochmops Jamie Oliver (gesprochen: Schämi Olivia).
Was sein Name zu bedeuten hat, weiß ich allerdings nicht!
Vielleicht eine Hommage an die Frau von Popeye?
Wäre denkbar. Immerhin hatte sie indirekt eine deutliche Affinität zum Essen, zumindest zu Spinat. Ist denn Herr Oliver bekannt für besonders pikante Gemüsezubereitung? Ich kenne mich da nicht so aus.
AntwortenLöschenJa, ich denke schon.
AntwortenLöschenEr ist ein Verfechter einer gesunden Ernährung und versucht eine Reformation der englischen Schulernährung die seit Jahrhunderten aus Fritten, kaltem Frittenfett, Chips (= Fritten) und Fett besteht.
Ein sehr schwieriges Unterfangen.
Er ist eine Art moderner Robin Hood der Friteusen!
Im ersten Moment hatte ich „der Friseusen“ gelesen. Kann ja ebenfalls stimmen.
AntwortenLöschenJa, im Friseurbereich wird ja auch viel mit Fett gearbeitet. Zumindest bei den älteren Damen, lila Pomadenfett.. oder so..
AntwortenLöschenWoher das wohl stammt? Könnte ja sein, aus ausgedienten Friteusen, so eine Art Nahrungskreislauf, der auf dem Kopf der Frau Meyer mit Minipli endet.
Irgendwie tröstlich. Nix geht verloren, der Dalai Lama hat Recht!
Gutes Nächtle!
:-)
Ehe es jetzt noch ekliger wird (z. B. das Fett alter Friseusenhaare zur Verwendung in englischen Friteusen), stelle ich lieber den neuen Eintrag online. Der ist eklig genug.
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