
Um den Schlachthofflohmarkt (Foto) tut’s mir natürlich Leid.
Aber bin ich eigentlich ein schlechter Mensch, wenn ich mich klammheimlich über punktgenaue Sturmböen und Dauerregen beim Schlagermove gefreut habe?
Ich frage für mein Karma.
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„Sind Sie sicher? Wenn Sie fortfahren, werden alle Änderungen, die Sie vornehmen, nicht übernommen. Bitte drücken Sie 'OK' um Ihre Änderungen nicht zu übernehmen. Bitte klicken Sie auf 'Abbrechen" um Ihre Änderungen abzuspeichern.“Ich stierte auf diesen Satz und las ihn mir viermal durch, ohne zu verstehen, was ich jetzt warum nicht oder doch tun sollte. Zumal ich nicht mal irgendeine Änderung vorgenommen hatte. Manchmal beneide ich Leute ohne Fernsehen und Internet.

Zweifellos, die Apokalypse naht. Beispiele? Sonder Zahl.





Unsere Hausfront bewirbt sich immer mal wieder erfolgreich um vandalistische Attacken, doch so geht es vielen in den Straßen rund um die Reeperbahn. Und das, ihr Lieben, die ihr erwägt, hier auf dem Kiez ein 740.000-Euro-Neubauloft zu erwerben, um einem sogenannten „neuen Wohnkult“ zu huldigen, senkt den Lebenswert auf St. Pauli erheblich. In einer verqueren Reaktion auf diese Entwicklung steigen komischerweise unablässig die Mieten, auch unsere, und zwar turnusmäßig bis zum gesetzlich möglichen Anschlag.







Es hat seine Vorteile, wenn man in der Recherchephase zu einem Reportagebuch über das erste Mal von der Autorin gefragt wird, ob man nicht jemand kennt, der sich befragen ließe. 
„Hallo F.,
erstens: haben wir nicht, zweitens: ist auch grade Winter hier, also keine Insektensaison, drittens: keine Ahnung wer son Scheiss machen würde außer wir.
Also, du bringst die Insekten und wir frittieren dir die.“

Das Witzige an diesem Bild, welches ich in ganz anderem Zusammenhang schon einmal verwendet habe, ist ja die Tatsache, dass mir erst jetzt die darin verborgene Pareidolie auffällt.


