(Foto via Cabman)
Ok, bisher habe ich mich hier brav mit allen möglichen Themen beschäftigt, ohne etwas zu den tobenden blog wars zu sagen, obwohl auch ich heftig zwischen die Fronten geraten bin. Jetzt muss es doch sein.
Was ist geschehen? Poodle hatte eine heftige, brillant formulierte Polemik gegen vier sogenannte „A-Blogger“ losgelassen, die sich vom Autohersteller Opel einen Wagen leihen ließen, über den sie dann auch vier Wochen lang bitteschön zu bloggen haben. Ist natürlich eklig, die Vorstellung, bei vier der meistfrequentierten Blogs nur noch was über Onkelautos lesen zu müssen (ix schwärmte denn auch gleich von der „absurd kleinen heckscheibe“). Ich fand die Aktion ebenfalls sehr, sehr peinlich und verwies bei MC Winkel und ix, zwei der von Opel Auserwählten, auf Poodles Text und machte zudem kein Hehl aus meiner Parteinahme für den ebenso klar argumentierenden wie kompromisslos harten Blogger aus Schwaben.
Dann geschah Folgendes: Von ix erntete ich aufmunternde Komplimente („flasche“, „penner“), Don Dahlmann lobte mich für mein selbstloses Engagement („kläffendes Schoßhündchen“), und in MC Winkel erwachte der Mutterinstinkt, weshalb er sofort meine Kommentare von seiner Website entfernte, dies aus lauter Fürsorglichkeit auch weiteren Bloggern empfahl und mich anderswo verbal als „Pfeife“ liebkoste. Derweil heizte die Opelflittchen-Fan-Kamarilla (hier von Don Alphonso unnachahmlich zur Schnecke gemacht) auf unfassbare Weise dem guten Poodle ein – vor allem hinter den Kulissen. Folge: Er schloss sein Blog.
All das, die Reaktionen der Opelblogger und ihrer nicht zur Räson gerufenen Bluthunde, erinnert lustigerweise genau an das Image, welches Opelfahrern seit seligen Manta-Zeiten anhängt. Schon immer galten sie als etwas schlicht, ihre begrenzte Fähigkeit zu verbaler Streitkultur war sprichwörtlich. Wichtig war, wer den größten Fuchsschwanz und die blondeste Friseuse hatte. Klar, dass Herr „Schwanzvergleich“ ix und Obermacho Winkel sich in diesem gefühlten Umfeld höchst heimisch fühlen.
Das entscheidende Argument von Poodle ist übrigens dieses: Was die Blogosphäre auszeichnet, ist jene Glaubwürdigkeit, die nur durch Unabhängigkeit entsteht – also genau das, was Werbung nicht hat und niemals haben wird. Wenn ein Autokonzern diese Glaubwürdigkeit anzapfen will, darf man das Spielchen einfach nicht mitspielen; denn egal, was man auch bloggt und wie man versucht, sich zu distanzieren: Die exklusive Währung, welche die Blogosphäre aufzuweisen hat – ihre Subjektivität, Unmittelbarkeit, Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit –, geht dabei flöten. Und ist auch nicht mehr zurückzugewinnen.
Klar: Auf den ersten Blick sieht das mit dem Opelbloggen alles aus wie eine Kleinigkeit. Ist es aber nicht. Eher ein Sündenfall, um mal etwas pathetisch zu werden. Also, ihr Opelblogger: Stellt die Wagen ins Halteverbot (wie es Neobazi mal feinsinnig anregte), schmeißt die Schlüssel in den jeweiligen Fluss, der durch eure Stadt fließt, und bloggt. Über euer Leben oder irgendeinenen anderen Quatsch, der euch so einfällt. Aber macht es für euch.
Poodle ist übrigens wieder online. Die beste Nachricht des Wochenendes.
Und jetzt alle wieder an die Arbeit, husch, husch!
Nur fürs Protokoll: Die Idee mit dem Halteverbot war die von Herrn ix. Die von mir angeregten Crashtests sind, wie ich inzwischen herausfand, vertraglich ausgeschlossen. Ebenso wie das Fahrzeug auf seine Höchstgeschwindigkeit zu beschleunigen (vermutlich explodiert es sonst).
AntwortenLöschenIch gratuliere Ihnen übrigens zum Entschluß, ihre Kommentatoren nicht mehr mit sinnfreien Bilderrätseln zu traktieren. Da will ich meine Kommentarsanktionen gegenüber blogspot gerne etwas lockern.
Lieber Fellow, danke für die Richtigstellung. Ich habe es übrigens schon mal kurz bereut, die Bilderrätsel abgestellt zu haben – und zwar an dem Tag, als binnen weniger Minuten rund zehn meiner Einträge von Spams verseucht wurden. Merkwürdigerweise ist das seither nicht mehr vorgekommen; also lass ich die Einstiegshürde erst mal weiter weg – zumal mir Ihre rege Teilnahme wichtiger ist als die Spamfreiheit meines kleinen Reiches … ;-)
AntwortenLöschenDa ich mich, wie mein Name schon sagt, der laufenden Diskussion intellektuell nicht mehr gewachsen fühle, auch von mir nur fürs Protokoll:
AntwortenLöschenIch lese lediglich den MC sporadisch und bin davon ausgegangen, daß der Gedanke mit dem Parkverbot von meinem forschen(den) Kollegen undundund von der Humboldt Universität zu Berlin stammt. Er hat ihn zumindest bei Poodle als Einziger in die Diskussion gebracht.
Schade, dass Poodle die Kommentarfunktion abgestellt hat. Ich wollte ihn fragen, wo es 5.000 Euro im Monat für das reine und ausschliessliche PR-Texten gibt.
AntwortenLöschenAnsonsten grinse ich mir hier einen ab. Extrem hohe rhetorische Qualität durch 20% Ratio und 80% Emotion. Das ist völlig normal. In Rüsselsheim, ähhh bei GM in Detroit/China/sonstwo, wird man sich über diese Diskussion sicher amüsieren. Die Opel-PR-Leute haben fantastisch gearbeitet, Ziele erreicht. Respekt!
Ja, wahrscheinlich hast du Recht. Aber ich musste diesmal einfach der letztmöglichen Handlungsvariante folgen: Nicht mal ignorieren!
AntwortenLöschenWenn du eine eigene Agentur und große Kunden hast, müssten die 5000 machbar sein. Als Angestellter wird es sicher schwieriger.
Das hier schreibt gerade Hal Faber in seinem Wochenrückblick auf Heise.de
AntwortenLöschen*** Dürfen wir bitte mal losfahren? An dieser Stelle muss ich Farbe bekennen: Ich habe einen Opel Corsa. Als Zweitwagen ist er gut genug, dass die Großen auf ihm fahren lernen können und die Kleinen es im Kindersitz in die Kita schaffen. Wenn die ganze Familie unterwegs ist, muss allerdings ein großer Espace her. Opel ist die Firma, die als erste über ihre Wagen bloggen lässt. Dabei lernt man weniger die Wagen, sondern die strunzdämlichen Blogger kennen, die bei einer solchen Aktion mitmachen. Sie sind vor allen Dingen kinder- und humorlos. Sie haben keine Kindersitze im Sinn, sondern suchen lieber eine Putzfrau für ihr ermüdendes Single-Dasein oder wundern sich, wenn der Scheibenwischerhebel in die Ausgangsposition zurückgeht und das Radio die beste Senderfrequenz sucht. Wow. Dabei sind die auserwählten A-Blogger bereit, dem ersten echten Kritiker der Prostitutesterei wahlweise die Fresse oder sein Auto zu polieren. Ein Platzhirsch-Gehabe, das den so kritisierten Blogger zur Aufgabe seiner Angriffe zwingt. Gerade in Stuttgart achtet man ja sehr auf Autos. Das Beste ist: Die 4 Wochen Spaß haben erst angefangen. Nach der ersten Fressen-Aufgabe ist eigentlich der erste Opel dran, "poliert" zu werden. Vielleicht mit einem Aufkleber wie "Ich war eine Blogger-Dose" oder "In dieser Pfütze hat Don Dahlmann gesessen".***
Ist Ignoranz nicht sowieso Dummheit? Von daher hast Du imvho klug reagiert.
AntwortenLöschenÜber Brutto/Netto und die Aufgaben eines Beraters, Texters & Executives bzw. Agentur in Sachen PR müsste ich Romane schreiben, was den Rahmen jetzt sprengen würde.
Es fiel mir einfach nur eine Herde Löwen auf, die Frischfleisch bekam, während andere auf sie neidisch dreinblickten. Dieser "Community-Split" war gewollt. Deswegen Respekt an Opel :-).
btw: Verkaufe Daimler Benz C 240 Kombi, schwarz. Baujahr 97, Mopf 98, 140.000 KM.
„Mopf“???
AntwortenLöschenIch fahre kein Auto. Heißt das vielleicht aufgelöst „Musst ohne Pneus fahren“ oder so …?
:-) Mopf = MOdellPFlege. So heisst das bei DaimlerBenz, äh in DaimlerChrysler-Rhetorik. Bedeutet: Das Auto ist Modell 98. Ich glaube, bei so vielen Opel-Fans werde ich den Wagen hier eh nicht los. Sh..
AntwortenLöschen*hehe* Hals Kommentar ist ja göttlich.
AntwortenLöschenDie Glaubwürdigkeit der Bloglandschaft steht auf dem Spiel. Danke für den nochmaligen Hinweis.
AntwortenLöschenAlle anderen Diskussionsteile sind nur Sandkastenspiele. Wenn jemand mein Vertrauen verspielt, weil er sich als käuflich erwiesen hat, ist er draßen. Ganz einfach.
Und ja, poodle hat gut geschrieben. So daß es weh tut - und zwar denen, die es treffen soll. Sonst wäre ja nicht so ein Zwergenaufstand unter lauter Unbeteiligten entstanden.
Und Hal hat schön zitiert, ich bin gerade beim sonntäglichen WWWW. Was sind eigentlich käufliche Blogger im Vergleich zu einer käuflichen FIFA-WM-2006, die unsere Grundrechte untergräbt? Nix, genaugenommen.
als B-Hörnchen-Blogger lehne ich mich entspannt zurück und beobachtet das lustige treiben.
AntwortenLöschenhach, die bloggerwelt ist schon ne lustige welt ... ;)
Macsico, Fifa und Blogger gehörten bisher gegenüberliegenden Welten an. Jetzt gibt es halt kleine Schnittmengen zwischen diesen beiden Welten. Manche stört das mehr, manche weniger. Aber deine Einschätzung der Relationen ist natürlich völlig richtig.
AntwortenLöschenfrau.e|YES, da haben Sie sehr Recht. Ich fühle mich ebenfalls eher amüsiert als verärgert, und das hat sich auch im Verlauf der Debatte nicht verändert. Wünsche weiterhin gute Unterhaltung! ;-)
das alles kann man so oder so sehen. und ich schätze die offene und ehrliche kontroverse sehr. ich finde nur auf beiden seiten noch immer zu viel schaum. und über die relationen des schaums zu diskutieren wäre müßig. aber dennoch bin ich dankbar für diesen beitrag. etwas mehr sachlichkeit in der tonage hätte ihm aber gut getan.
AntwortenLöschenIch nehme an, Sie meinen Poodles Beitrag. In der Tat: Der war polemisch, und zwar auf hohem Niveau. Was man von den prolligen Beleidigungen, die dann von einigen der Angegriffenen rausgehauen wurden, nicht behaupten kann. Dort sehe ich daher auch vor allem die Adressaten Ihrer unterstützenswerten Mahnung zur Sachlichkeit.
AntwortenLöschenAlso, wenn man als ebenfalls unbedeutender blogger diese ganze Diskussion verfolgt, fällt mir nur ein: "surreal"... kann man schnell mal den Faden verlieren, wer jetzt genau was zum wem oder auch nicht... ich kann das aber locker sehen, denn ich habe ja keine Ahnung...
AntwortenLöschenleicht verstörte Grüsse, kho
naja, die überschrift hier ist nicht gerade sachlich. und ein anti-a-blogger-zeichen provoziert zunächst. ich nehme nicht an, dass das kein zufall ist. es ist natürlich auch meinung - und die ist ebenfalls statthaft. nur meine ich, dass man beides schlecht in EINEM beitrag mischen sollte. so wie es auch einen bericht und einen kommentar gibt. es wirkt einfach souveräner, wenn man beides trennt. das ist meine meinung.
AntwortenLöschenAkzeptiert. Die Überschrift ist eine Übertreibung, das Logo und Teile des Beitrags ironisch bis sarkastisch. Die Trennung von Meinung und Bericht halte ich allerdings nur im Nachrichtenjournalismus für unabdingbar. Blogs leben vom Spiel mit der Sprache, sie sind per se eklektisch, weil sie keines Herrn Knecht sind. Das ist ja das Tolle an diesem Medium (gewesen).
AntwortenLöschenIch hab mir das gern nochmals alles durch- und quergelesen. Der Begriff A-Blogger macht mir noch Probleme, es muss wohl eine Art Medium mit hohen Auflagen - sprich - Visits sein. Und wenn es A-Blogger gibt, dann geht das auch das ganze Alphabet herunter. Bis zu mir. Ich bin Z-Blogger und bekam bis jetzt noch nicht mal das Angebot, ein Papiertaschentuch zu testen. Nicht mal ein gebrauchtes. Ich wäre eh überrascht gewesen und hätte diese Hinwendung abgelehnt.
AntwortenLöschenPR im Internet schliesst die Blogwelt natürlich mit ein - aber nur partiell. Opel hat hier eine Art "Guerilla-Marketing" veranstaltet, was zum Gorilla-Kampf verkam. Das lag nicht an Opel, aber deren erwählten Testern eventuell, die sich jetzt als A-Gorillas fühlen. Gewisse Evolutionen sind nun einmal erst retardierend spürbar...
Imvho - Opel hätte an anderer Stelle besser gearbeitet, denn eigentlich haben sie den Ruf ihrer Tester mit diesen Reaktionen geschädigt - und damit auch ihrem Produkt. Die Reaktionen waren, wenn man Menschen kennt und liebt, vorhersehbar. PR-Leute haben auf dieser Kompetenzebene oft Schwierigkeiten.
Es gibt genug professionelle Opel-Foren, die sich über die Hingebung des Konzerns gefreut hätten und mit denen die PR-Abteilung eine positive Berichterstattung generiert haben könnte.
Fazit: Gestern sagte ich, Opel hat erfolgreich gearbeitet, nach dieser Analyse muss ich sagen, daß die Marke in der Blogwelt beschädigt wurde. Viel Feind, viel Ehr. Von daher zucke ich jetzt einfach mal grinsend mit den Schultern, so lange keiner weiß, wieviele Blogger es durch diese Aktion mehr gibt, die sich einen Opel in die nähere Auswahl stellen und der Marke mit einer positiveren, dynamischeren Einstellung gegenüberstehen.
Gute, plausible Analyse, wie ich finde. Bin gespannt, ob irgendwann auch von Opel eine Bewertung dieser Aktion vorgenommen (und öffentlich bekannt) wird.
AntwortenLöschenwenn aber auch die blogs qualität liefern wollen, wenn auch sie den anspruch auf seriosität erheben, schadet es nicht, das gute am handwerk derjenigen zu übernehmen, die meinungen und analysen seit jahrzehnten publizieren.
AntwortenLöschenPR-Resonanzanalysen öffentlich gemacht? Vielleicht geschönt für die W&V - aber auch nur, wenn GM tatsächlich den Standort Rüsselsheim leben lassen würde. Sollte Opel eine Email-Adresse oder eine spezielle Hotline-Rufnummer involviert haben, liesse sich evtl. nachprüfen, ob signifikant viele Internet-User sich Broschüren, Testfahrten etc. haben buchen lassen.
AntwortenLöschenVielleicht schafft Opel den Break, vielleicht haben wir es mit einfach nur mit einer PR-Aktion im Rahmen von "moribundi te salutant" zu tun.
Matt: Jaja, da haben Sie mich mal wieder dazu gebracht, Stellung zu beziehen. Und das, wo ich Ihnen inhaltlich noch nicht einmal zustimme. Hoffe, ich darf dennoch mal das Bild aus Ihrem Eintrag nutzen...
AntwortenLöschenMan kann nur wieder „das Boot“ zitieren: Arschbacken zusammen und durch. Die werden auch noch ruhiger.
Großartig kleingeistige Reaktionen der wohl doch nicht ganz so souveränen A-Mannschaft.
AntwortenLöschenCitybeat
AntwortenLöschenDu wurdest im Zusammenhang mit diesem Fegefeuer der Eitelkeiten bestens zitiert, Matt. Chapeau!
AntwortenLöschenMoin! Ich setzt dann mal eben ganz frech einen manuellen Trackback. ;)
AntwortenLöschenUnd Gruß …
Aber gerne – „wenn es denn der Wahrheitsfindung dient“ … ;-)
AntwortenLöschenPS: Eine Verlinkung in deinem Beitrag hierher wäre aber auch nicht schlecht.
Oha, stümmt! Fast vergessen und schon erledigt. ;)
AntwortenLöschenBTW: Irgendwie komisch, aber den Direktlink habe ich gerade nur mit Hilfe der Suchfunktion rausbekommen … oder ich bin blind? ;)
Eigentlich müsste der Deeplink des Textes oben in der Browserzeile zu sehen sein (bei Firefox und Safari ist das zumindest so).
AntwortenLöschenDanke jedenfalls fürs Verlinken!
Nee, das meinte ich gar nicht.
AntwortenLöschenUnd: ja, ich bin blind! ;)
Ich bin es von twoday gewohnt, dass wenn man auf den Titel eines Beitrags klickt, man direkt auf diesem und seinen Kommentaren landet. Dann hatt man die komplette URL oben in der Browserzeile wie Du sagst.
Bei Dir liegen die Direktlinks oben links unter ›Recent posts‹, so geht das natürlich auch, aber ich hatte es in meinem Wahn übersehen.
Ach und das verlinken finde ich ja auch angebracht wenn ich schon über dieses Thema und Dich schreibe. Also: Gern geschehen!
Sie kennen ja meine Einstellung, ich habe sie bereits wiederholt geäußert:
AntwortenLöschen"Es ist nicht die Aufgabe eines deutschen Seeoffiziers, sich beliebt zu machen!"
Heute möchte ich hierzu treffend anmerken:
Herr Waschsalon ist nicht nur ein begandeter Literaturkritiker, bei Ole aus Absurdistan zum Beispiel, er setzt auch im Blog-Journalismus neue Maßstäbe. Respekt!
Das kritische Adjektiv ist natürlich eine ortographische Sollbruchstelle.
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