10 Mai 2011

Fundstücke (133)



Dieses in der (wenn ich mich recht erinnere) Taubenstraße entdeckte Klingelschild deutet auf einen durch Eheschließung fahrlässig erworbenen Doppelnamen hin, den beide Partner aber anscheinend ohne viel Federlesens akzeptiert haben.

Irgendetwas Verdammenswertes in mir wünscht sich, der zugehörige Mann hieße zu allem Überfluss auch noch mit Vornamen Wolfgang, obgleich dabei eine nicht nur hochoriginelle, sondern auch im Berufs- und Restleben wenig zweckdienliche Kombination herausgekommen wäre.

„Guten Tag, mein Name ist Wolfgang Wulf-Wolf.“
Einfach wunderbar.

Diese Möglichkeit erinnert mich ein wenig wehmütig an die schöne Zeit, als Wolfgang Wolf noch Trainer in Wolfsburg war und nahe der Wolfsburg wohnte, wahrscheinlich im Wolfssteig.

Ob er damals zufällig mit einer Frau Wulf verheiratet war, weiß ich allerdings nicht.

11 Kommentare:

  1. Mit diesem Doppelnamen sollte man wenigstens noch problemlos auf Personalausweisanträgen unterschreiben können, mit Leutheusser-Schnarrenberger sieht das schon weit schlechter aus.

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  2. Da fragen Sie mal Herrn KTvuzG. Immerhin kann der sich beim Unterschreiben mittlerweile ja den Dr. sparen.

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  3. Da bekommt der Ausdruck "sich einen Wolf schreiben" doch eine zusätzliche, sehr elegante Bedeutungsvariante...
    Nein, ich möchte keine Gehaltserhöhung. Nicht schon wieder!

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  4. Nur noch zu toppen von Herrn Müller-Lüdenscheid!
    Frau-Irgendwas-ist-immer

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  5. Andi Bar, ruft Marta Pfahl.

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  6. Herr Zaphod, gerade die Ähnlichkeit der einsilbigen Wörter, die an ein (auch noch kongeniales!) Bellen erinnern, machen den Charme aus. So was wie „Leutheusser-Schnarrenberger“ kann ja jeder.

    Yann, der kann sich – wenn’s nach mir geht – alles sparen.

    Anna, wenn Sie diesmal die Gehaltserhöhung (die übliche eine Million mehr pro Woche) erneut ausschlagen, dann schwatze ich Ihnen eine Versiebenfachung Ihres Weihnachtsgelde auf, das drohe ich hiermit unverblümt an!

    Frau Irgendwas, Loriot toppt sowieso alles, da sind wir uns einig.

    Anonym, Ihr Einwurf ist nett, aber sachfremd. Trotzdem danke.

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  7. Hört sich an wie: Mein Name ist Bello Hund-Bell-Wau...

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  8. Wieviel war eigentlich nochmal sieben mal null?
    Ich frage. Für einen Freund.

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  9. Mein Taschenrechner hat gerade den Abgang gemacht, und wer ist schuld? Sie! Das werde ich Ihnen von der Jahresgratifikation abziehen, aber so was von!

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  10. Jahresgratifikation? Sie meinen die verschrumpelte Rosine, die Sie mir ins Osternest gelegt haben?
    Ich hab sie sofort wieder erkannt! Das war doch die Weintraube von Weihnachten, mein einziges Geschenk von Ihnen, seit Jahrhunderten. Angeblich aus Kalifornien... Jaja, und das Schildchen von Penny fand ich dann im Papiermüll..

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  11. Ich habe Ihnen doch schon TAUSENDMAL verboten, in meinem Müll zu wühlen. Nur weil Sie dort einmal eine verfaulte Tomate gefunden haben, sollten Sie nicht annehmen, noch einmal ähnlich viel Glück zu haben. Wenn Sie weiter so renitent sind, deponiere ich die für dieses Jahrhundert vorgesehene Rosine bei einem Notar meines Vertrauens, nur dass Sie’s wissen.

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