19 Juni 2008

Das Matt’sche Axiom



Fanmeile, Heiligengeistfeld: Vor meinen Füßen liegt doch wahrhaftig ein damen- und herrenloser 5-Euro-Schein im Staub.

Triumphierend halte ich ihn in den milden Schein der Abendsonne und spendiere dann vor lauter Finderglück Ms. Columbo, dem Franken und mir eine Runde Getränke an der polnischen Fressbude.

Sie kostet mich knapp 10 Euro, und das beweist unwiderlegbar das sogenannte Matt’sche Axiom: Gewährte man uns Beschäftigten 5 Prozent mehr Gehalt, so steigerten wir sofort mithilfe des privaten Konsums das deutsche Wirtschaftswachstum um glattweg das Doppelte – aus purer Dankbarkeit.

Zum Juli, Arbeitgeber, gäbe es die nächste Gelegenheit, das Matt’sche Axiom in die Tat umzusetzen. Hier sind schon mal drei, die dafür sind.

3 Kommentare:

  1. Jeden Tag ne gute Tat.

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  2. Heute ging's nicht, zu viel zu tun.

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  3. Wahrscheinlich wurde auf diese Weise der Akzeleratoreffekt entdeckt. Tu' beim milden Schein der Abendsonne fünf rein, es kommen zehn heraus, wer auch immer die dann bekommt.
    Ms. Columbo kann sich glücklich schätzen. Sagen Sie ihr das einmal. Aber bestimmt weiß sie das...
    In Beziehungen soll es übrigens so ähnlich funktionieren, nur bei mir nicht. Verflixt. Mein Karma eiert eben irgendwie. Schon immer.

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