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20 September 2008
Leinen los!
So, hier wird in den nächsten acht Tagen eine gewisse Sporadik Einzug halten, denn diejenige, die bei uns die Blumen gießt und wachsam wie ein Erdmännchen die Wohnung hütet, hat keinerlei Blogbefugnis.
Und ob ich unterwegs auf hoher See zufällig ein offenes WLAN antreffe, ist eher subwahrscheinlich. Zudem soll ich bei Landgängen nach Ms. Columbos Meinung nicht sofort für Stunden in einem Internetcafé verschwinden, sondern mich eher mit ihr der nordischen Kultur und Kulinarik widmen.
Also: Alles ist möglich – natürlich auch nichts.
19 September 2008
Ein Bewerbungsbrief
Liebe Glücksspirale,
Sie loben in Gewinnklasse 7 allwöchentlich eine lebenslange Sofortrente von 7500 Euro aus. Im Grunde ist das für uns Tipper viel attraktiver als die 100 000 Tacken auf einen Schlag aus Gewinnklasse 6 – und für Sie und die das Risiko absichernde Öffentliche Versicherung Braunschweig immens unberechenbar. Denn was, wenn irgend so ein strunzgesunder Slow-Food-Teenager die Rente abräumt und 116 wird? Wissen Sie, was Sie dem nämlich zahlen müssen? Über 8 Millionen!
Ein erhebliches finanzielles Risiko, nicht nur bei einem strunzgesunden Slow-Food-Teenager: Schließlich werden wir alle älter. Doch es gibt eine Möglichkeit, dieses Risiko aus der Welt zu schaffen, und zwar buchstäblich. Ein Freund von mir, dessen Namen ich aus Gründen, die Sie gleich verstehen werden, (noch) nicht nennen kann, möchte nämlich gern für Sie arbeiten, und zwar als Sofortrentnerbetreuer. Er könnte sich um jene Leute „kümmern“, die das – ähem – Glück hatten, Ihre lebenslange Apanage zu gewinnen.
Trotz seines potenziell enormen Effektes auf Ihre Bilanzen ist die Gehaltsvorstellung meines Freundes moderat. Sie liegt bei nur 10 000 Euro monatlich, plus Spesen. Das halten Sie für hoch? Nein, schauen Sie: Selbst wenn er zwischen dem 1. und 30. nur zwei Sofortrentner „betreut“, amortisiert er sich schon. Doch er liegt erfahrungsgemäß deutlich über dieser Quote. Sein Rekord liegt bei zwölf - im Monat! Aber das werden Sie alles seiner beeindruckenden Referenzmappe entnehmen können.
Diese einfache Kosten-Nutzen-Rechnung jedenfalls führt Ihnen sicherlich die Lukrativität seines Angebotes vor Augen. Es ist gleichsam eins, das Sie nicht ablehnen können. Und wenn Sie noch zögern, weil Sie vermuten, auch ich hielte gewiss die Hand auf für meine Vermittlungsdienste, so ist das natürlich richtig. Doch es reicht, mir als Provision eine lebenslange Sofortrente zuzusichern - und die Garantie, mich niemals in den dienstlichen Fokus meines Freundes zu rücken.
Bitte melden Sie sich. Mein Freund könnte sofort loslegen. Prophylaktisch trainiert er schon fleißig, wie Sie mehrfach wöchentlich jedem beliebigen Boulevardblatt entnehmen können … ;-)
Mit geschäftsmäßigen Grüßen
Matt
PS: Ich habe erst im Zuge dieses Schreibens entdeckt, dass Ihr Logo an eine Zielscheibe erinnert. Nun: Wir haben verstanden, haha …
Shampootest beim Iggygig
Als Iggy Pop, der trotz Kälte mit nacktem Oberkörper und kleinem Bäuchlein über die Freilichtbühne im Stadtpark springt, schon nach 20 Minuten Fans auf die Bühne winkt, bricht augenblicklich Chaos aus.
Die Sicherheitleute rasen panisch herum wie kopflose Duracellhasen. Wahllos stürzen sie sich auf einzelne Leute, ringen sie nieder, rollen ineinander verkeilt über den Rasen vor der Bühne.
Iggy sieht das und stürmt heran, um sie zu befreien, er kämpft im Weitersingen selbst mit der Security, und dabei dampft sein Rücken im Scheinwerferlicht.
Mir rammt derweil ein enthemmter Stachelpunk seine Frisur ins Gesicht, und ich stelle fest: Sein Shampoo riecht gut.
Herrlicher Abend. Bis auf die Tatsache, dass ihn meine Kamera zu Hause in der Ladestation verdämmerte. Daher ein vage konnotiertes Archivbild.
Der Rest des Abends war weniger wild, doch nicht minder interessant – alles dazu bei GP.
Die Sicherheitleute rasen panisch herum wie kopflose Duracellhasen. Wahllos stürzen sie sich auf einzelne Leute, ringen sie nieder, rollen ineinander verkeilt über den Rasen vor der Bühne.
Iggy sieht das und stürmt heran, um sie zu befreien, er kämpft im Weitersingen selbst mit der Security, und dabei dampft sein Rücken im Scheinwerferlicht.
Mir rammt derweil ein enthemmter Stachelpunk seine Frisur ins Gesicht, und ich stelle fest: Sein Shampoo riecht gut.
Herrlicher Abend. Bis auf die Tatsache, dass ihn meine Kamera zu Hause in der Ladestation verdämmerte. Daher ein vage konnotiertes Archivbild.
Der Rest des Abends war weniger wild, doch nicht minder interessant – alles dazu bei GP.
18 September 2008
Gut mit Hut
Am Rande des Talstraßenfestes hingen Zeichnungen auf der Wäscheleine. Damit semantisch irgendwie verbunden war das Schild „Schöne Menschen und Weltfrieden“.
Das leicht rätselhafte Arrangement weckte mein Interesse, die Farbgestaltung tat ihr Übriges: Ich fotografierte es. Daraufhin trat eine Frau mit Hut an mich heran und fragte: „Warum haben Sie das gerade fotografiert?“
Ich hätte nun antworten können, das ginge sie einen nassen Kehricht an und sie solle mich bloß nicht von der Seite anmachen, das passiere mir hier auf dem Kiez eh ständig, und jedes Mal sei einmal zu viel – doch danach war mir ganz und gar nicht; so ein Typ bin ich nicht mal.
Also erläuterte ich ihr mein grundsätzliches Interesse an der Phänomenologie St. Paulis, die ich seit Jahren in liebevoller Kleinarbeit ablichte, wofür mir indes nur recht selten Dank widerfahre. Daraufhin enttarnte sie sich als Produzentin der Wäscheleinebilder und erbot sich, mich zu zeichnen, hier und jetzt und in fünf Minuten. Wenn mir das Bild gefiele, dürfe ich es gegen Entrichtung von 5 Euro mitnehmen; wenn nicht, dann eben nicht. Kein Risiko.
Nun: Die Sonne schien, ihr Hocker war bequem, ich setzte mich und hielt still. „Oh“, entfuhr es ihr allerdings nach einigen gedehnten Minuten alarmierend, „jetzt habe ich mich vermalt!“ In der Tat: Diese Lippen schienen mir nicht meine, und die Augen wirkten auf eine Weise entrückt, die ich an mir nicht kannte. „Haben Sie noch ein wenig Zeit? Ich versuch’s noch mal.“
Dann legte sie wieder los, und mir dämmerten allmählich die Probleme beim Porträtsitzen. Man ist verpflichtet, kein dummes Zeug zu reden, am besten gar keins, was mir beides traditionell schwerfällt. Man muss immer Augenkontakt halten, was mir nicht behagt, zumindest bei einer gänzlich fremden Frau mit Hut. Und man hat die ganze Zeit das Gefühl, man simuliere ein bestimmtes Gesicht, anstatt einfach so Gesicht zu sein wie immer, wenn man gerade nicht porträtiert wird.
„Wenn Sie mich zeichnen“, durchbrach ich das verordnete Schweigen, „dann möchte ich Sie auch fotografieren dürfen, für mein Blog.“ Durfte ich dann auch. Und voilà: Hier haben wir Inge Kaliska, die Livezeichnerin. Sie tingelt mit Hut von Fest zu Fest, lässt sich für Feiern buchen (zum Dreistundenfestpreis) und macht generell einen sehr gelassenen Eindruck, der – wenn alle so wären – vielleicht nicht zu mehr schönen Menschen, doch mit Sicherheit zum Weltfrieden führte.
Das zweite Porträt gelang ihr übrigens sehr viel besser. Für meine 5 Euro durfte ich trotzdem beide mitnehmen.
Höchstgebote bitte in den Kommentaren.
17 September 2008
Nutzloses Wissen
Habe gestern glatt den dritten Bloggeburtstag vergessen.
Ms. Columbo hingegen nicht: Sie schenkte mir zur Feier des Tages ein Buch von Ralf „Stromberg“ Husmann, und zwar mit den Worten: „Heute hat auch Oskar Lafontaine Geburtstag. So kannst du dir das immer gut merken.“
Ms. Columbo verdanke ich somit schon das zweite Mal in dieser Woche extrem interessantes nutzloses Wissen. Am Montag bereits war sie beim Blättern in einem Reiseführer auf eine norwegische Vokabel gestoßen, die ich nie mehr vergessen werde.
Weichen Kuchen nennen sie in Oslo & Co. nämlich „Bløedkake“. Steht im Reiseführer. „Ich glaube“, sagt Ms. Columbo, „man kann eine Menge Spaß haben, wenn man Norwegisch lernt.“
Das fände wohl auch das Ballonmännchen über der Talstraße.
16 September 2008
Presspappe, wenigstens paniert
Beim Coldplay-Konzert in der Color Line Arena kam ich plötzlich auf eine wirklich doofe Idee: etwas zu essen.
Hühnchen, dachte ich, sei ein angenehm leichter Begleiter zum Bier. Also orderte ich „Chicken Nuggets“. Mit kleinen Barren Gold hatte das allerdings nichts zu tun, wie sich rasch herausstellte.
Ich erhielt für 4,30 Euro eine rechteckige Pappschachtel und hegte nicht nur dank des gepfefferten Preises durchaus Erwartungen. In der Schachtel lagen auch in der Tat ein paar panierte Hühnchenstücke, doch wo war die Soße? Und die Fritten?
Absent, alle beide. Das Mahl war also höchst frugal; meine üblichen Ansprüche – mehrere frei kombinierbare Esskompomenten – mussten rapide zurückgefahren werden. Damit hatte ich Fastfoodnovize nicht gerechnet. Einer Ergänzungsorder indes stand mein Stolz entgegen.
Also begann ich zu essen. Bereits beim ersten Bissen in ein Nugget wurde mir die Dimension meines Fehlers klar. Ganz ohne Zweifel bemühte sich das amorphe Etwas zwischen meinen Zähnen, panierte Presspappe zu simulieren – mit dem Unterschied, dass Presspappe auch unpaniert erheblich mehr Aroma besitzen dürfte als dieses feuchtigkeitslose weiße Nahrungsimitat.
Hier war kulinarisch praktisch nichts zu retten, höchstens zu übertünchen, am besten mit Hilfe von Soße. Also ging ich zurück zum Tresen und bat darum. Das Stirnrunzeln des recht betagten Herrn mit seiner lustigen Burgermütze verhieß jedoch nichts Gutes.
Die Soße hätte ich extra ordern und somit auch bezahlen müssen, deutete er an. Doch er wolle mal nicht so sein. Irgendwie konspirativ schob er mir ein winziges Aludöschen rüber, auf dem „Barbecue Sauce“ stand. Kostenlos!
Die Soße entpuppte sich als probates Mittel, die Hühnchensimulation mit einem Geschmack plattzumachnen, der mithilfe einer ganzen Armada künstlicher Aromapampe meiner Fantasie so etwas wie die Ahnung eines Grillabends vorzuspiegeln versuchte.
Mühsam mümmelte ich mich durch die Melange. Doch nicht das entwürdigende Essen war das Schlimmste an der ganzen Situation – sondern mein Gefühl der Dankbarkeit gegenüber dem Chicken-Nuggets-Höker, weil er mir ein Aludöschen Soße ausgegeben hatte.
Es ist schwer, kulturell tiefer zu sinken. Coldplay konnten nur zu einer Verbesserung der Lage beitragen, und das taten sie dann auch – vor allem mit ihrem Bühnenschlussbild „Viva“, das mir wie eine persönliche Botschaft der Band an mich vorkam.
15 September 2008
Guckt Kerner!
Ich erkenne mich selbst nicht wieder und tue es trotzdem: Hiermit fordere ich weböffentlich zum morgigen Kernergucken auf.
Ja, da staunen Sie. Doch ich bin weder Masochist, noch geistig umnachtet, sondern mit Gründen gut bestückt: Denn die legendär trinkfeste Autorin Jutta Vey ist dort nicht nur zu Gast, sondern auch jetzt schon saunervös.
Dabei habe ich ihr längst den Killerratschlag schlechthin gegeben: Laaaaaaangsam sprechen. Dass er bei Frau Vey kaum Euphorie auslöste, liegt wohl an meiner lückenhaften Kompetenz auf diesem Gebiet.
Ich bin nämlich das öffentlichkeitsscheuste Geschöpf diesseits des Grottenolms und verstehe von Fernsehauftritten so viel wie eine Trottellumme vom Staubsaugen. Also: Kerner gucken! Dienstagabend um 23 Uhr, ZDF.
Lobpreisungen der Teilnehmerschar dann bitte hier in den Kommmentaren.
Ja, da staunen Sie. Doch ich bin weder Masochist, noch geistig umnachtet, sondern mit Gründen gut bestückt: Denn die legendär trinkfeste Autorin Jutta Vey ist dort nicht nur zu Gast, sondern auch jetzt schon saunervös.
Dabei habe ich ihr längst den Killerratschlag schlechthin gegeben: Laaaaaaangsam sprechen. Dass er bei Frau Vey kaum Euphorie auslöste, liegt wohl an meiner lückenhaften Kompetenz auf diesem Gebiet.
Ich bin nämlich das öffentlichkeitsscheuste Geschöpf diesseits des Grottenolms und verstehe von Fernsehauftritten so viel wie eine Trottellumme vom Staubsaugen. Also: Kerner gucken! Dienstagabend um 23 Uhr, ZDF.
Lobpreisungen der Teilnehmerschar dann bitte hier in den Kommmentaren.
14 September 2008
Kann mir keine Melone kaufen! (2)
Den dicksten Klopfer auf dem Pflaster des Beatles-Platzes hatte ich sogar übersehen, wahrscheinlich aus Selbstschutz.
Zu meinem mentalen Ungllück machte mich heute jedoch Olaf Wunder von der Mopo drauf aufmerksam: Aus dem Song „Baby you can drive my car“ machten die verwantwortlichen Pilzkopfpfeifen „Drive me car“.
Wirkt wie ein Befehl ans vollautomatische Roboauto der Zukunft.
Kann mir keine Melone kaufen!
Wie wir alle wissen, spielten sich die Beatles Anfang der 60er auf dem Kiez den Podex ab. Dabei wurden sie unglaublich gut – und anschließend zur erfolgreichsten Band aller Zeiten; die Zukunft eingeschlossen, wie mir Ms. Columbos Glaskugel soeben bestätigt hat.
Trotzdem gab es im dröseligen Hamburg nie offizielle Gedenkstätten, die an diese Weltsensation erinnerten. Japanische Touristen oder zugereiste Blogger mussten sich mit privaten Publikationen bewaffnet mühsam von Wirkungsstätte zu Wirkungsstätte hangeln.
Und dabei hätte es jetzt auch bleiben sollen. Denn wenn es eine Stadt 48 Jahre lang nicht schafft, den Ruhm der größten Band der Welt touristisch zu nutzen, sollte sie besser für immer schweigen.
Gleichwohl haben wir hier seit Mittwoch einen Beatles-Platz, zwischen Reeperbahn und Großer Freiheit, im Angesicht des Stripschuppens Susis Showbar. Von dort sieht man nun eine kreisrunde Fläche aus dunklem Belag, die an eine Schallplatte gemahnen soll. Darauf stehen fünf Schattenumrisse aus geformten Metallbändern: die vier Beatles und – etwas abseits – der arme Stuart Sutcliffe, der die Band 1960 verlassen hatte und zwei Jahre später in Hamburg einer Hirnblutung anheim fiel.
Wie auch immer: Das Ganze ist ein schmuckloses, geradezu ärmliches Arrangement, zumindest im schonungslosen Licht eines strahlenden Septembertages. Es wirkt hingeschlurt und billig. Man kann es nicht mal richtig fotografieren.
Wie ungemein liebevoll die Stadt an das Projekt ranging, zeigt nicht nur seine betrübliche Schlichtheit, sondern auch die Sorgfalt seiner Ausgestaltung. In die runde Grundform sind Songtitel der Beatles eingelassen, aber man ließ die Inschriften leider nicht Korrektur lesen, dafür war wohl kein Geld mehr da. Denn jetzt fehlt „Sgt. Pepper’s“ für immer sein angestammtes und grammatisch unabdingbares Apostroph:
Und der bedauernswerte Song „Can’t buy me love“ büßte auf dem Weg zum Beatles-Platz ein Leerzeichen ein und endet jetzt auf „melove“. Oder liegt der Tippfehler ganz woanders, nämlich beim v? Vielleicht gibt es ja einen mir unbekannten Beatles-Song, der von einer Kürbisfrucht handelt („Can’t buy a melon“), und statt eines Leerzeichens hat die Stadt den unbestimmten Artikel vergessen, dafür aber hinten ein e zu viel angehängt?
Man weiß es nicht. Man weiß nur eins: Millionen von Touristen und Kiezbesuchern werden künftig feststellen, dass man in Hamburg, wo die Beatles zur größten Band der Welt wurden, nicht mal ihre Songtitel fehlerfrei buchstabieren kann.
Kann hier eigentlich jemand gut mit einem Winkelschleifer umgehen?
13 September 2008
12 September 2008
Das Kugelschreiberrätsel
Es heißt, das Wissen der Menschheit verdoppele sich alle fünf Jahre. Das bedeutet aber nicht, dass wir drauf und dran sind, irgendwann alle Geheimnisse der Welt entschlüsselt zu haben.
Nein, manche Frage wird ewig unbeantwortet bleiben: Wie klang der Brunftschrei eines Velociraptors? Gibt es Gott? Wie programmiere ich einen Festplattenrecorder? Wieso ist der Schokoladenkern im neuen Nogger Choc so weich und viel zu nougatig? Was verbirgt sich unter Udo Lindenbergs Hut? Letzte Geheimnisse. Wir werden sie auch dann nicht knacken können, wenn sich unser Wissen alle fünf Sekunden verdoppelt.
Unlösbar auch das Kugelschreiberrätsel. Die Situation: Es gibt in deutschen Büros, unabhängig von der Beschaffungssorgfalt und -intensität, nie Kugelschreiber. Deswegen bringt jeder von zu Hause welche mit, deponiert sie in der Schreibtischschublade und schließt sie ab, doch das nützt nichts. Nach einigen Tagen sind die Kugelschreiber zuverlässig weg, und zwar gottweißwohin.
Dort sucht man sie auch, findet sie aber nicht. Also verdächtigt man routinemäßig Kollegen, die einen zurückverdächtigen. Man resigniert und bringt wieder Kugelschreiber von zu Hause mit, schließt sie weg – der ewige Kreis des Werdens und Vergehens.
Das Verschwinden der Kugelschreiber ist eines der großen ungelösten Rätsel des Universums. Früher, als es „Akte X“ noch gab (wieso gibt es eigentlich „Akte X“ nicht mehr?), hätte das Mysterium für mindestens zwei Folgen gereicht.
These: Aliens entführen Kugelschreiber, verwandeln sie in Altpapierstapel und bringen sie nachts heimlich zurück in die Büros.
Nein, manche Frage wird ewig unbeantwortet bleiben: Wie klang der Brunftschrei eines Velociraptors? Gibt es Gott? Wie programmiere ich einen Festplattenrecorder? Wieso ist der Schokoladenkern im neuen Nogger Choc so weich und viel zu nougatig? Was verbirgt sich unter Udo Lindenbergs Hut? Letzte Geheimnisse. Wir werden sie auch dann nicht knacken können, wenn sich unser Wissen alle fünf Sekunden verdoppelt.
Unlösbar auch das Kugelschreiberrätsel. Die Situation: Es gibt in deutschen Büros, unabhängig von der Beschaffungssorgfalt und -intensität, nie Kugelschreiber. Deswegen bringt jeder von zu Hause welche mit, deponiert sie in der Schreibtischschublade und schließt sie ab, doch das nützt nichts. Nach einigen Tagen sind die Kugelschreiber zuverlässig weg, und zwar gottweißwohin.
Dort sucht man sie auch, findet sie aber nicht. Also verdächtigt man routinemäßig Kollegen, die einen zurückverdächtigen. Man resigniert und bringt wieder Kugelschreiber von zu Hause mit, schließt sie weg – der ewige Kreis des Werdens und Vergehens.
Das Verschwinden der Kugelschreiber ist eines der großen ungelösten Rätsel des Universums. Früher, als es „Akte X“ noch gab (wieso gibt es eigentlich „Akte X“ nicht mehr?), hätte das Mysterium für mindestens zwei Folgen gereicht.
These: Aliens entführen Kugelschreiber, verwandeln sie in Altpapierstapel und bringen sie nachts heimlich zurück in die Büros.
11 September 2008
Nur von außen
Menschen, die sich anscheinend grundlos amüsieren, verstören mich. Vor allem beim Fitnesstraining.
Im Bauch-Rücken-Kurs liegt so einer neben mir, ein quadratschädliger Muskelprotz mit Kantenkinn. Alle paar Minuten prustet er für einige Sekunden stillvergnügt in sich hinein, er kichert gar beim Liegestütz vernehmlich.
Anlässe dafür scheint es keine zu geben, im Gegenteil, der Trainer ist ein Quälgeist, und der Rest der Runde findet Ächzen die adäquatere Reaktion auf das, was gerade passiert. Doch das Kantenkinn kichert.
Ähnlich verstörend finde ich übrigens Menschen, die sorgsam kleine Papierstreifen in Form von „FUSSEL“ auf öffentliche Gehwege an der Alster kleben.
Aber vielleicht bin ja auch ich seltsam. Das könnte man letztlich nur von außen beurteilen, und da komme ich so schlecht hin.
Im Bauch-Rücken-Kurs liegt so einer neben mir, ein quadratschädliger Muskelprotz mit Kantenkinn. Alle paar Minuten prustet er für einige Sekunden stillvergnügt in sich hinein, er kichert gar beim Liegestütz vernehmlich.
Anlässe dafür scheint es keine zu geben, im Gegenteil, der Trainer ist ein Quälgeist, und der Rest der Runde findet Ächzen die adäquatere Reaktion auf das, was gerade passiert. Doch das Kantenkinn kichert.
Ähnlich verstörend finde ich übrigens Menschen, die sorgsam kleine Papierstreifen in Form von „FUSSEL“ auf öffentliche Gehwege an der Alster kleben.
Aber vielleicht bin ja auch ich seltsam. Das könnte man letztlich nur von außen beurteilen, und da komme ich so schlecht hin.
10 September 2008
Auftritt der Hessen-Boys
Während einer Diskussion war GP mal entfallen, in welcher Band Sting einst gespielt hatte. Und ich leistete mir mal einen Blackout, als ich den Namen des Rolling-Stones-Sängers repetieren wollte.
Ideale Voraussetzungen also, um abends im Bambi auf dem Hamburger Berg ein Team beim Quizzen zu bilden. Dabei müssen teamweise und kneipenweit Fragen beantwortet werden; man sammelt Punkte, und fürs Siegerteam gibt's am Ende 30 Euro.
Der Dritte in unserem Bunde war übrigens ein Wiesbadener, weshalb wir den Kampf als „Die Hessen-Boys“ aufnahmen – und zwar im unerschütterlichen Glauben an den Nimbus unserer Unbesiegbarkeit.
Am Ende, als wir Vorletzte geworden waren, beglückwünschten wir uns herzlich, aber leise dafür, diesen Nimbus eher intern behandelt und nicht sonderlich breit öffentlich diskutiert zu haben.
Eine der Fragen, an der wir kleinlaut scheiterten, lautete übrigens: Wer war der erste Außenminister der Bundesrepublik Deutschland? Tjaha.
Die verklammerten Frösche, mit denen wir für unsere errungene Platzierung entlohnt wurden, wussten es übrigens auch nicht.
Ideale Voraussetzungen also, um abends im Bambi auf dem Hamburger Berg ein Team beim Quizzen zu bilden. Dabei müssen teamweise und kneipenweit Fragen beantwortet werden; man sammelt Punkte, und fürs Siegerteam gibt's am Ende 30 Euro.
Der Dritte in unserem Bunde war übrigens ein Wiesbadener, weshalb wir den Kampf als „Die Hessen-Boys“ aufnahmen – und zwar im unerschütterlichen Glauben an den Nimbus unserer Unbesiegbarkeit.
Am Ende, als wir Vorletzte geworden waren, beglückwünschten wir uns herzlich, aber leise dafür, diesen Nimbus eher intern behandelt und nicht sonderlich breit öffentlich diskutiert zu haben.
Eine der Fragen, an der wir kleinlaut scheiterten, lautete übrigens: Wer war der erste Außenminister der Bundesrepublik Deutschland? Tjaha.
Die verklammerten Frösche, mit denen wir für unsere errungene Platzierung entlohnt wurden, wussten es übrigens auch nicht.
09 September 2008
Fisch oder Fleisch
Am Freitag, den 19. 9., um 19 Uhr spielen die nicht nur in Hamburg weltberühmten Tomte kostenlos auf dem Fischmarkt.
„Wenn jemand Durst hat, bringt euch Getränke mit“, warnt das Label, „da werden keine Buden stehen!“ Für Kiezianer ein gleichsam lebenswichtiger Hinweis, denn ohne ausreichend Astravorräte geht hier nix – und niemand zu Tomte.
Apropos Fisch: Mittags beim Sushijapaner vertrete ich eine These, die den Syrer, der offen mit dem Vegetarismus kokettiert, enorm bestürzt. Wer auf Sojabratwürste stehe, führe ich überzeugend aus, verhalte sich wie jemand, der sich lieber mit einer Sexpuppe vergnüge als mit einer echten Frau. Empört lacht er auf, an Gegenargumenten hingegen gebricht es ihm hinten und vorne.
Anders übrigens als dem Dekolletee, das ich im St.-Pauli-Stadion an der Wand des Ballsaals entdeckte.
„Wenn jemand Durst hat, bringt euch Getränke mit“, warnt das Label, „da werden keine Buden stehen!“ Für Kiezianer ein gleichsam lebenswichtiger Hinweis, denn ohne ausreichend Astravorräte geht hier nix – und niemand zu Tomte.
Apropos Fisch: Mittags beim Sushijapaner vertrete ich eine These, die den Syrer, der offen mit dem Vegetarismus kokettiert, enorm bestürzt. Wer auf Sojabratwürste stehe, führe ich überzeugend aus, verhalte sich wie jemand, der sich lieber mit einer Sexpuppe vergnüge als mit einer echten Frau. Empört lacht er auf, an Gegenargumenten hingegen gebricht es ihm hinten und vorne.
Anders übrigens als dem Dekolletee, das ich im St.-Pauli-Stadion an der Wand des Ballsaals entdeckte.
08 September 2008
Leicht legendär, dieser Tag
„Die Mauren war ja in manchen Teilen Spaniens länger als 700 Jahre an der Macht“, stellt Ms. Columbo bei der Lektüre der Zeitschrift Geo Epoche verblüfft fest. „Was?“, entfährt es mir, „das ist ja länger als Kohl in Deutschland!“
Dieser Vergleich wäre mir gewiss nicht derart kolibrileicht zugeflogen, hätte ich nicht heute auf einem Flohmarkt auf der Veddel Eckhard Henscheids Helmut-Kohl-Biografie von 1985 erstanden, und zwar für nur einen Euro.
Unter beträchtlichem Kursverfall leiden gemeinhin auch Fußballer nach ihrer aktiven Zeit, aber nicht alle. Nach dem Flohmarkt nämlich ging es ins proppevolle St.-Pauli-Stadion zum „Tag der Legenden“, was bedeutet: Beleibte Fußballer mit Bekanntheitsgrad spielen gegen andere beleibte Fußballer mit Bekanntheitsgrad, wobei er, der Bekanntheitsgrad, durchaus eine gewisse Schwankungsbreite aufweisen darf.
Da ist zum Beispiel Andi Brehme, ein artikulativ und kognitiv eher eingeschränkter Mensch, doch als er heute unter Heribert Faßbenders einpeitschender Ansage einlief, hatte ich doch wahrhaftig einen Kloß im Hals, und dafür schäme ich mich nur ein bisschen.
Brehme nämlich hat mich, dich, ja uns alle 1990 zu Fußballweltmeistern gemacht, mit einem Elfmeter gegen Argentinien in der 81. Minute, ich weiß es noch wie heute. Brehme ist also eine Legende, zweifellos, basta und punktum. Aber Jan Furtok? Roy Präger? Stefan Schnoor???
Wie gut, dass auch Effenberg zum Fehlpässe in die Spitze Spielen herbeigeeilt war, Mehmet Scholl ein ums andere Mal mit Weitschüssen das Dach der Nordtribüne ernsthaft gefährdete, Felix Magath hocheffizient herumstand oder Manni Kaltz bewies, dass man die einmal antrainierte humorlose Eckigkeit im Bewegungsablauf nie mehr verlernt.
Auf dem Platz war auch der inzwischen weißgrau melierte und leicht beplauzte Klaus Fischer, den ich zuletzt vor 30 Jahren im Schalker Parkstadion hatte spielen sehen, am 12. August 1978, um genau zu sein; damals schenkte Fischer der hilflos herumstolpernden Frankfurter Eintracht drei Stück ein, das vierte kam von Rüßmann.
Ein toller Tag der Legenden also, am Ende stiegen völlig zu Recht Luftballons in den Kiezhimmel auf. Und hätte das Fehlen jeglicher Waschgelegenheit auf dem Gegengeradenpissoir meine Stimmung nicht eingetrübt, und hätte A. das Manko des Pissoirs nicht nicht dazu genutzt, nach seiner Rückkehr von ebenda seine Hand auf meinem Rücken abzuwischen, und wäre Mitte der zweiten Halbzeit nicht ein kräftiger Regenguss hämisch über uns hergefallen, dieser Nachmittag gewänne in meiner Erinnerung eine ähnliche Bedeutung wie die 700-jährige Herrschaft der Mauren in manchen Teilen Spaniens.
05 September 2008
Ego, Mann!
Der Musiker Ronnie Wood hat seine Autobiografie veröffentlicht. Auf dem Cover des Buches firmiert er als Autor, dick steht da: RONNIE WOOD.
Das angeblich unterhaltsame Werk trägt den originellen und noch viel megadicker gesetzten Titel „RONNIE“, und in den megadick gesetzten Titel „RONNIE“ ragt die Unterschrift des Autors, ein handschriftliches „Ronnie Wood“.
Wir haben verstanden.
Das angeblich unterhaltsame Werk trägt den originellen und noch viel megadicker gesetzten Titel „RONNIE“, und in den megadick gesetzten Titel „RONNIE“ ragt die Unterschrift des Autors, ein handschriftliches „Ronnie Wood“.
Wir haben verstanden.
Fundstücke (40)
1. An der Kühltruhe von Real in der Feldstraße hängt ein Schild mit Platzierungsempfehlungen für die einzelnen Eissorten. Es propagiert vier Kategorien, die unterschiedlicher nicht sein könnten: „Magnum“, „Hörnchen“, „Klassiker“ und „Kids“. Das eine ist eine Marke, das andere eine Form, das dritte ein Erfolgsprodukt und das vierte eine Zielgruppe. Eine Spitzenleistung in der Disziplin Wirrwarr.
2. „In einer ehemaligen afrikanischen Kolonie Englands überlegte die Regierung, den Rechtsverkehr einzuführen. Um diesen Fortschritt nicht zu übereilen, entschloss man sich, die neue Regelung vorerst nur für Lastwagen gelten zu lassen.“ (Aus einem Brief André Müllers an Peter Hacks vom 7. 11. 1988)
3. Wir rätseln rum, in welchem Kinofilm man mal gehen könnte. Vielleicht in „Elegy“? „Wir könnten Penelope Cruz nackt sehen und Ben Kingsley angezogen“, sage ich zu Ms. Columbo. „Ja, so rum find ich’s auch besser“, sagt sie. Gleichwohl schauen wir seit Tagen die DVD „Mein neuer Freund“ des begnadeten Christian Ulmen – und parallel dazu die exklusiven Folgen im Web.
4. Neulich wurde dieses Blog überflutet von verirrten Schäfchen, die bei Google nach der Wortkombi „marietta slomka schwanger“ gesucht hatten und wohl deswegen hier gelandet waren. Daraus schließe ich: Marietta Slomka ist möglicherweise schwanger. Die Yellow Press brauche ich praktisch nicht mehr zu studieren, mir reicht die Blogbesucherstatistik.
5. Heute las ich die schönste Begründung für die Pleite eines Unternehmens, die ich seit langem gehört habe: „Wir sind ein Opfer der eigenen visionären Kräfte geworden.“
6. Wie ist es Cosimas Verehrer wohl gelungen, der U-Bahnbrücke am Schulterblatt seine Gefühle zu gestehen, ohne das ein oder andere Verkehrsmittel letal zu kontaktieren? Und warum überhaupt wandte er sich mit seinem Anliegen nicht direkt an Cosima, sondern an eine U-Bahnbrücke? Begründung bitte als Kommentar, es interessiert mich wirklich.
04 September 2008
Wes Brot ich ess
Heute war ein Tag wie aus den glorreichen Zeiten des Pop Mitte der 90er, als das Schlaraffenland für eine kurze Ewigkeit Wirklichkeit war und einem die gebratenen Tauben nur so zuflogen: drei Einladungen, dreimal Büffet. Man muss nur zum richtigen Zeitpunkt auch das Maul aufsperren, doch dazu später.
Das Mittagsmahl im Anschluss an eine von gedrückter Stimmung geprägte Pressekonferenz geriet mangels Masse zum umkämpften Leichenschmaus. Der erste von zwei Abendterminen führte mich dann um 18 Uhr in den Kaiserkeller, wo die Beatles 1960 ihren Hamburger Debütauftritt hatten.
Unter Zeitdruck – der nächste Termin dräute bereits um 7 – musste ich trotz vernehmbaren Hungers schon vor Eröffnung des ganz augenscheinlich großartigen Büffets (Scampi! Fisch! Antipasti!) den höchst gastlichen Ort verlassen, um im Internationalen Maritimen Museum in der Hafencity die nächste Präsenzpflicht zu erfüllen.
Bei meiner Ankunft standen allerdings nur verhärmte Teller auf dem grundsätzlich büffetverdächtigen Tisch, doch Warmhalteplatten oder ähnliche Indizien für metabolisch Verwertbares waren nirgends zu sehen. Ich hielt mich deshalb erst einmal mit Chardonnay über – ähem – Wasser.
Eine Stunde später – mein Magen übertönte bereits mühelos die just begonnenen musikalischen Darbietungen – traf die wohlgelaunte Kollegin K. ein, die sich, wie sie mir mit düpierendem Behagen erzählte, zunächst in Ruhe das Essen im Kaiserkeller hatte munden lassen, um erst dann von aller Sorge befreit gen Museum aufzubrechen. Zweifellos eine Taktik, die meiner von spießbürgerlicher Pünktlichkeit dominierten weit überlegen war.
Erst nach einer weiteren Stunde – Mitternacht war nicht mehr fern – tischte man auch hier auf, doch statt Fisch gab’s Frikadellen und statt Panacotta Rote Grütze.
Dafür war der Blick über die Stadt quasi sättigend, und ich frönte wieder mal meiner notorischen Kranophilie.
03 September 2008
Die Folgen der Wohnlage
02 September 2008
Das Killerargument
Heute wollte mir eine Promoterin zum Abschluss ihrer Mail die Frage stellen: „Oder wie wollen wir das machen?“ Das glaube ich zumindest herausfiltern zu dürfen aus der Zeile, die wirklich da stand:
„Doer wie wollen wir das amchen?“
Das zugegeben leicht bäurisch wirkende Verb „amchen“ hat einen scheuen Charme, der viel zu selten gewürdigt wird – ebenso wie die schlichte Überzeugungskraft meines Obst- und Gemüsehändlers Thorsten.
Natürlich hätte er alle möglichen Argumente sammeln und kommunizieren können, die seine Orangen zum Must-have geamcht hätten. Aber einfach „Lecker“, ohne Ausrufezeichen: Killer!
Gekauft habe ich trotzdem Rauke, Feldsalat und eine Avocado.
„Doer wie wollen wir das amchen?“
Das zugegeben leicht bäurisch wirkende Verb „amchen“ hat einen scheuen Charme, der viel zu selten gewürdigt wird – ebenso wie die schlichte Überzeugungskraft meines Obst- und Gemüsehändlers Thorsten.
Natürlich hätte er alle möglichen Argumente sammeln und kommunizieren können, die seine Orangen zum Must-have geamcht hätten. Aber einfach „Lecker“, ohne Ausrufezeichen: Killer!
Gekauft habe ich trotzdem Rauke, Feldsalat und eine Avocado.
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