29 September 2011

Das Elixier des Teufels



Der Besuch auf Sizilien letzte Woche wird noch lange Folgen haben, so viel ist schon mal klar.

Unter Missachtung paneuropäischer Prohibitionsgesetze sowie des Kriegswaffenkontrollabkommens schmuggelte ich nämlich unbemerkt von Interpol und Ordnungskräften ein Höllengesöff namens Elisir dell’Etna hinter die deutschen Grenzen von 1990.

Nachdem Ms. Columbo und ich uns gestern Abend jeweils einen als Digestif gegönnt hatten, beschlossen wir augenblicklich, das „Elixier“ hinfort nur noch arglosen Gästen anzubieten.

Seine Wirkung ist, nebenbei bemerkt, durchaus vergleichbar mit der Verkostung eines Schlucks frischgeschlüpfter Ätnalava, und wer jetzt besserwisserisch daherkommt mit „Die haben Sie selbst ja noch nie getrunken, Sie Hochstapler!“, dem halte ich ungerührt meine blühende Fantasie entgegen.

Das Zeugs hat übrigens 68 Volumenprozent.
Und ich meine nicht die Lava.


7 Kommentare:

  1. Wenn Sie ein Auto hätten, könnten Sie das Zeug wenigstens in die Scheibenwaschanlage kippen. Aber so müssen nun leider Ihre Gäste dran glauben. Tststs.

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  2. Au weia. Kann einer Ihrer Gäste davon blind werden?
    Und Sie bieten das Zeugs doch hoffentlich nur Gästen an, von dene Sie hoffen, dass sie nie wieder kommen, oder?

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  3. Wie ich meine Gäste kenne, werden Sie meiner geheimnisvollen Ankündigung, es handele sich um eine „süditalienische Spezialität“, bedingungslos Glauben schenken – welcher wiederum die Verträglichkeit des Elixiers sicherstellen wird.

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  4. Ähm ... dann lieber doch wie zuerst geplant: Ich bringe Bier mit, ja?

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  5. Angst? Wer? Ich!?
    Ha!
    Lächerlich.



    Ja.

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  6. Klingt recht harmlos. Schon mal Kehlenschneider probiert? Gibt (im besten Fall) nen wunderbaren Filmriss.

    Alternativ tuts auch (roter) Rasputin. Ca. 123% proof. Aber nur reiner Alkohol ;)

    cu, w0lf.

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