07 Januar 2010

Ohne Worte (68): Hamburg im Winter



Am Hauptbahnhof




Vor einem Hotel an der Alster




Auf dem Heiligengeistfeld




Alsterlauf


13 Kommentare:

  1. Nils die Maus08.01.10, 07:51

    Dem Herrn auf dem ersten Bild begegne ich auch sehr häufig. Das ist auffällig, da ich für gewöhnlich recht selten am Hauptbahnhof verweile. Meistens erspähe ich ihn am U-Bahn-Ausgang Hauptbahnhof Süd, wo er zwischen dem Getränkeladen und dem Informationsschalter hadert.
    "Vorsicht Dachlawine". Was soll man da machen? Ist ähnlich wie das Straßenschild "Vorsicht Steinschlag". Da hilft auch nur eins: Schneller fahren bzw. gehen.
    Aber das Bild des Alsterlaufes gefällt mir sehr gut!
    Wissen Sie zufällig, wo ich Desktophintergrundbilder von Hamburg in 1920x1080 herbekomme? Meine Googlesuche hat nämlich nichts ergeben ...

    AntwortenLöschen
  2. Woran haben Sie den Kopflosen erkannt …?

    Desktopbilder fotografiere ich mir übrigens einfach selber; das klappt seit Jahren prächtig.

    AntwortenLöschen
  3. Ist am Alsterlauf zu erkennen, dass die Elbebbe bereits in die unschuldigen Nebenflüsse hineinschwappt? Habt ihr nicht so Schleusen, die das verhindern sölten? Ich bin verwirrt.

    AntwortenLöschen
  4. Ich erkenne hier nur ein befestigtes Ufer – und bewundere jeden, der über den Bildrand hinauszusehen vermag.

    AntwortenLöschen
  5. Störtebecker nach seinen letzten Schritten,
    Lawinenabgang an der Alster,
    Vom Heiligen Geist erleuchtet,
    Halbmarathon "Alsterlauf",

    Hamburch, Du gefällst mir immer Meer.

    AntwortenLöschen
  6. Nils die Detektiv-Maus08.01.10, 20:11

    Ich habe den Herrn an seiner Jacke und den struweligen Haaren erkannt. Und obwohl es noch kein Riech-HiFi gibt, kann ich den Herrn durch das Bild förmlich riechen. Denn auch sein Gestank ist sehr markant.

    AntwortenLöschen
  7. Schöne Assoziationen, danke!

    AntwortenLöschen
  8. Cinema_Noir08.01.10, 23:46

    Ja auch ich bin dieser kopflosen Person schon auf meinem frühen Weg zur Arbeitsstätte an genanntem Ort begegnet. Ich erwog sogar selbigen Anblick fotografisch fest zu halten, ließ es aber aus irgendeinem Gedanken an Würde heraus.

    AntwortenLöschen
  9. Ja, Würdelosigkeit sollte unbedingt vor unseren verwöhnten Augen verborgen bleiben, dann hört sie bestimmt schlagartig auf zu existieren, und wir alle fühlen uns noch wohler als so schon.

    AntwortenLöschen
  10. Cinema_Noir08.01.10, 23:56

    Ich weiß das der Lebensumstand dieses Mannes sicher nicht als würdevoll angesehen werden kann, und ich stimme Ihnen zu, das man die Augen davor nicht verschließen darf. Und genau aus diesem Grund, weil ich das weiß und so denke, entschied ich für mich kein Bild zu machen. Bitte es zu entschuldigen, ich wollte Ihnen mit meinem Kommentar nicht zu nahe treten.

    AntwortenLöschen
  11. Wenn mir meine Kommentatoren nicht hie und da zu nahe träten, wäre ich beleidigt. Also: Entschuldigung abgelehnt.

    AntwortenLöschen
  12. Cinema_Noir09.01.10, 00:06

    Ok, vielleicht bin ich dann schon ein Stück weit herangekommen. Dann formuliere ich es anders. Es war nicht meine Absicht, Ihnen die Ausnutzung des würdelosen Lebensumstandes, des abgelichteten Mannes zu unterstellen.

    AntwortenLöschen
  13. Nils die Sozial-Maus09.01.10, 03:32

    Natürlich wird dieser Herr vor einigen Dekaden (evtl. noch weniger) ein "normales" Leben geführt haben. Doch ich bin der Meinung, dass all diese Menschen, die in, in unseren Augen, menschenunwürdigen Verhältnissen Leben, gelebt haben, irgendwann irgendeinen Schicksalsschlag ereilt hat, der sie zu dem gemacht hat, was sie heute sind. Oder irgendein anderes Ereignis in deren Leben hat sie dazu geführt, heute so gleichgültig und bedeutungslos zu erscheinen, dass sie ein solches Abbild geben, welches wir so wahrnehmen, wie wir es eben tun.

    Was diesen, vermeintlich kopflosen, Menschen trotzdem nicht daran hindert, unsere verwöhnten Riechorgane dermaßen zu beleidigen, dass wir gleichgültig von ihm absehen und ihn einfach nur vergessen wollen, oder eben höchstens in einem Kleinbild festhalten wollen.

    Nur irgendwo muss man halt Abstriche machen und sich erfreuen, dass man mal hier 10 Euro, oder mal da 20 Euro, zum Essen oder Trinken ausgeben kann, welche bspw. diesen Herren über eine Woche mit Nahrung versorgen würden.
    Aber ich kann überdies bis jetzt recht gut hinwegsehen. Zumal ich ja eh noch Auszubildender bin und keine großen Ein- oder Ausgaben habe.

    So, genug vom Wort zum Samstag. Ich habe genug für heute und lege mich mal darnieder :)
    Sprich, mein Astra-Pensum ist für heute erfüllt.

    AntwortenLöschen