Der Mensch ist in seinem eigenen Körper in der Minderheit, und auf jedem beliebigen Handy siedeln mehr Bakterien als auf einer Klobrille.
Dieses Partywissen fällt mir aus irgendeinem Grund wieder ein, als ich die Lesebrille des Franken auf seinem Schreibtisch herumliegen sehe. Denn auf ihren Gläsern schimmert flächendeckend ein unsagbarer Schmier.
Schabte man ihn ab, so ließe sich damit eine Biowaffe bestücken, die – einmal hochgehalten – Ahmadinedschad sofort zum Abrüsten zwänge. Und Kim Yong-il gleich mit.
Die Welt muss dem Franken dauerhaft vernebelt vorkommen, wie hinter Milchglas. „Ich kann das nicht lesen!“, hört man ihn zehnmal am Tag barmen, doch ein Brillenputztuch, welches sein Problem schlagartig behöbe, weigert er sich einzusetzen.
Ich könnte natürlich ungefragt meines zücken und seine Brille säubern, doch danach müsste man es in der Asse endlagern, und die wird ja gerade geräumt.
Was ich heute aber eigentlich sagen wollte, ist etwas ganz anderes, nämlich: Treffsichere Rubrizierungen zu finden ist manchmal gar nicht so einfach. Es bezieht sich auf das bei web.de entdeckte „Event“, das oben dokumentiert ist.
Mit diesem gewagten Themenmix und dem hirnrissigen Schlenker am Ende ist die just herrschende Ereignisarmut hier auf dem Kiez hoffentlich beweiskräftig nachgewiesen.
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