Heute dämmerte mir zu meiner nicht geringen Bestürzung, dass erstmals in der Geschichte der Menschheit ein Mann, der eine Zeit im „Big Brother“-Container in Köln-Ossendorf verbracht hat, demnächst nur noch eine Zyankalikapsel weit davon entfernt sein wird, Kanzler der Bundesrepublik Deutschland zu werden:
Guido Westerwelle.
Auf den Trichter brachte mich eine unverhoffte Begegnung im Fitnessstudio. Neben mir mühte sich nämlich ein einstiger „Big Brother“-Insasse. Es war jedoch nicht Westerwelle, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit „Mark“ aus Staffel 5.
Ja, verdammt: Ich habe Staffel 5 gesehen – und erwarte nun demütigst das umstandslose Geteert- und Gefedertwerden, doch ohne diesen Fernsehfauxpas wäre zweifellos die oben artikulierte Erkenntniskette (Guido, Zyankali, Kanzler) nicht zustande gekommen.
So hat selbst „Big Brother“ noch sein Gutes.
Foto: Wikipedia
Wer ist eigentlich dieser Big Brother? Muss ja ein verdammt einflussreicher Typ sein.
AntwortenLöschenIiiiih, Mark. Sie Ärmster!
AntwortenLöschenHerr Matt, entweder steh ich auf dem Schlauch und verstehe einen total wichtigen Witz nicht, oder Sie haben eine ausgesprochen dunkle Phantasie.....
AntwortenLöschenWarum ausgerechnet Zyankalikapsel? Die verbinde ich ausschliesslich mit dem dicken Göring in den Nürnberger Prozessen.
Den Abstand Merkel-Westerwelle würde ich wohl eher mit "10m zuwenig Sicherheitsabstand auf der Autobahn" oder "ein Streichholz zuviel für den Adventskranz im Bundeskanzleramt" beschreiben. Aber das sind dann ja auch wieder mehr Worte.
Was ist nur aus den Messer liebenden Fitnessgenossen geworden?
AntwortenLöschenVerehrte Nihilistin, es steht Ihnen selbstverstänlich frei, sich jede konkurrierende Methode zur Zyankalikapsel vorzustellen. Sie ist nur ein Symbol. Ich kenne z. B. Leute, die würden sie durch „Chromaxthieb“ ersetzen.
AntwortenLöschenDein_Koenig, das kann ich Ihnen auch nicht sagen.
Herr Matt,
AntwortenLöschenes geht auch weit umweltfreundlicher. Statt mit Teer mit Honig, dazu Federn und dann Ameisen auf einem Marktplatz Ihrer Wahl.
Das Zyankali nochmal - hatten Sie eine Bunkerassoziation zu den Containern ?
Wenn, dann nur unbewusst. Wer weiß, wozu es gut war.
AntwortenLöschenNoch schlimmer fand ich die damalige "18" auf seiner werblich prostituierten Schuhsohle im TV. Nun denn, nur so geht es wohl doch voran.
AntwortenLöschenbtw: grmpfh
Die 18 war ja schier prophetisch, wie sich herausgestellt hat.
AntwortenLöschenFür ihn nicht ;-) Ich wette, dass die FDP diese Legislaturperiode nicht oder mit zweistelligen Verlusten durchhält. 50 Euro Einsatz zur Verwendung für eine wichtige soziale und klinische Einrichtung in Heidelberg und im Südwesten des Landes. Ich hoffe, jemand bietet mit oder dagegen, dann wird es mehr...
AntwortenLöschenProphezeiungen? Mit 18 meinte er wohl nur das Alter der tatsächlich wahlberechtigten Bürger, und da muss man ihm einfach zustimmen.
AntwortenLöschenNun denn: Das neue Kabinett hat sich gebildet; die ersten Steuereinsparungen (Krankenkassenkosten geltend machen) hat ja die alte Truppe schon gemacht, damals mit der SPD.
Nix neues im Westen!