18 Juli 2008

Ohne Worte (8): Die Einsamkeit des rosa Melkschemels



Entdeckt in der Seilerstraße.

14 Kommentare:

  1. Prima Ding. Wo sind die gellecktuellen mit den halbgeistreichen Kommentaren?

    AntwortenLöschen
  2. @anonym: Als häufiger Kommentator hier freue ich mich stets über anonyme Vorkommentatoren, die einen dreifüßigen Melkschemel nicht von einem vierfüßigen, lackierten IKEA-Kinderstuhl zu unterscheiden wissen.

    AntwortenLöschen
  3. Allerdings kann man jederzeit den Ikeastuhl als Melkschemel missbrauchen, das müssen Sie zugeben.

    AntwortenLöschen
  4. Auch mit Ihrer Mutmaßung, Matt, wäre ich ebenso vorsichtig; bei meinen häufigen Besuchen auf Bauernhöfen wird stets auf die Sensibilitäten von Milchkühen in der Melkzeit hingewiesen.

    AntwortenLöschen
  5. Und ich dachte Melkschemel wären hauptsächlich „einfüßig“. Und voila, ich hatte recht; allerdings gibt es auch sowohl dreifüßige wie vierfüßige Varianten:

    http://www.boernichen.de/formstecherei/shop04.html

    Ergo: wieder was dazu gelernt.

    Glück auf! :–)

    AntwortenLöschen
  6. Aber einsam scheint mir der Schemel nicht zu sein, es sitzt jemand darauf und sechs Kühl- bzw. Gefrierschränke sind auch mit draußen.

    AntwortenLöschen
  7. Der Mensch, eingekeilt von Maschinen. Die Geister, die er rief.

    AntwortenLöschen
  8. Der braucht doch nen Parkschein, oder?

    AntwortenLöschen
  9. Alma, meine Lieblingskuh, hat es gerne etwas wärmer.

    AntwortenLöschen
  10. Olaf, man kann auch in Gesellschaft einsam sein, o ja. Offensichtlich mussten Sie diese Erfahrung noch niemals machen, und dafür sollten Sie dem Herrn auf Knien danken – oder besser noch auf einem Melkschemel.

    dein_koenig: Genauer gesagt, einen Anwohnerparkschein für die Zone 200, wenn ich richtig informiert bin.

    Melker, Ihre Lieblingskuh sollte dann dem Kiez besser fernbleiben. Hier frieren einem zurzeit die Euter ab.

    AntwortenLöschen
  11. Herr Matt,
    Sie können es nicht wissen - aber ich bin nicht ohne Grund seit langem einzelgängerig unterwegs und unmittelbare menschliche Gesellschaft ist nach 11-12 Stunden Büro am Tag nicht unbedingt das, was mir dann noch fehlt.
    Mario Henés Refrain "Lieber allein als gemeinsam einsam und vor Zufriedenheit zu frier'n" war mir eine Hymne. Zur Zeit ist es Susan Cox mit "I'm weary (let me rest)", es ist in "O brother where art thou ?" zu hören.
    Möglicherweise sind auch 10 oder 20 Prozent Aspie dabei - jedenfalls paßt das alles ganz gut ins Bild, was mein Naturell angeht.
    Dem Herrn (oder wer auch immer dafür zuständig ist) danke ich sogar ein wenig dafür - allerdings im Stehen, Gehen oder Sitzen, es ist nicht unbedingt die schlechteste Perspektive.
    Es geht jedenfalls bestens ohne Melkschemel.

    AntwortenLöschen
  12. Warten auf Kuhdot?

    AntwortenLöschen
  13. Gut möglich. Aber es wird genauso übel ausgehen wie bei Beckett.

    AntwortenLöschen
  14. Mit Kuhdot sind Sie schon nah dran.. dies ist natürlich eine künstlerische Installation, die das Warten im Allgemeinen, den Menschen in der Gesellschaft, das innere Kind, unsere Abhängigkeit von industriellen Produkten usw. thematisiert.
    Ach, ich könnte stundenlang weitermachen...

    AntwortenLöschen