12 Januar 2010

Ein Angebot, das man ablehnen muss



Herr Bosch hat es schon vor einem Jahr prophezeiht, doch erst jetzt ist das Phänomen auch in Ottensen angekommen: ein komplettes „Cafe to go“.

Das verblüffend immobile Angebot macht die Bäckerei H. von Allwörden. Mich würde echt mal die Einkaufstüte interessieren – und natürlich, ob das alles von einem x-beliebigen Stammkunden überhaupt zu wuppen wäre, transporttechnisch und vor allem finanziell.

Immerhin gilt die Bäckerei laut Aufkleber als „BILD Top-Händler“, und man weiß ja, an welche Schichten Kai Diekmann sein Blatt
vorwiegend verkloppt: an die so bildungs- wie einkommensfernen. Kurz: Das Verkaufsangebot müsste noch mal überarbeitet werden.

Vielleicht versucht Allwörden es einfach erst mal mit Kaffee zum Mitnehmen.


10 Kommentare:

  1. oh gott. nix anderes zu bloggen?

    AntwortenLöschen
  2. Das haben Sie mit dem stets überwältigenden Scharfsinn des Trolls ganz richtig erkannt. Und jetzt wieder zurück ins Körbchen.

    AntwortenLöschen
  3. Eine Umsatzsteigerung ließe sich natürlich
    erzielen, würde der Herr v. Allwörden den
    Schriftzug hypen in:

    %SALE% Cafe to Go %SALE%

    AntwortenLöschen
  4. Und ich hätte gedacht, das Cafe hätte ein Mitbürger mit Migrationshintergrund aufgemacht und nach seinem Heimatland benannt, nicht ohne einen gewissen Rechtschreibwitz an den Tag zu legen.

    AntwortenLöschen
  5. vierundachtzig12.01.10, 16:29

    Jaja, der gute Einstein mit seiner angeblichen Aussage über die Unendlichkeit des Alls und der menschlichen Dummheit...

    AntwortenLöschen
  6. Herr Oldman, Ihr Vorschlag wird mit Einsetzen des sog. Winterschlussverkaufs bestimmt umgesetzt, da dürfte der Herr Allwörden nix kennen.

    vierundachtzig, wer immmer das gesagt hat, hat natürlich Recht, doch es wäre vermessen anzunehmen, wir wären nicht mitgemeint gewesen. So viel Selbstkritik muss sein.

    AntwortenLöschen
  7. Großschreibung meets Englisch.

    AntwortenLöschen
  8. Tja, 7 Jahre habe ich gegenüber von dieser Bäckerei gewohnt. Damals hieß sie noch "Hagedorn" und auf den Brötchentüten stand "Denn nicht umsonst rennt jeder Schlecker, zu Hagedorn, dem prima Bäcker!". Und als ich das allererste Mal in Hamburg war, war ich auch in dieser Bäckerei und sie waren bis auf die letzte Marzipanmaus ausverkauft. Es war nämlich gerade Kirchentag. Aber ich habe sie erst einige Jahre später wieder erkannt. Als ich schon deutlich länger als 7 Jahre in Hamburg wohnte. Aber jetzt kann man das ja alles einpacken und mitnehmen, nur die Brötchentüten kriege ich nicht wieder.
    Sparkle

    AntwortenLöschen
  9. Wurde aber auch Zeit. Dieses Ottensen ist offenbar auch nicht mehr so ganz weit vorn.

    Exkurs: Eine interessante Entwicklung in Bäckereigeschäften ist auch der durchaus begrüßenswerte Transparenzfortschritt. Immer häufiger findet man in den gläsernen Auslagen Backwaren aus minderwertigerem Marzipanersatzstoff, die vollkommen zu Recht als "Persipanhörnchen" bezeichnet werden.

    Zur Ehrenrettung Ottenser Backwarengeschäfte sei erwähnt, dass es hier auch die ersten Läden mit Bildzeitungsboykott gab.

    AntwortenLöschen