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27 Mai 2008
Für Freunde der Phonetik
Der obere Name auf dem Klingelschild passt schon sehr gut hier ins Viertel, vor allem an Wochenenden ab 2 Uhr nachts. Erst der Zusammenklang beider aber ergibt jenen ausgesprochen lyrischen Akkord aus Binnenreimvokalen, dem Freunde der Phonetik mit besonderer Verzückung nachlauschen.
Semantisch noch eine Spur stimmiger freilich wäre es gewesen, hätte ich dieses Klingelschild nicht in der Clemens-Schultz-Straße, sondern in der Knochenhauertwiete entdeckt. Doch man kann nicht alles haben.
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Wieso passt "Stechemesser" so gut auf den Kiez? Da ist inzwischen Waffentragen verboten.
AntwortenLöschenDas Messerverbot auf dem Kiez führt jetzt, analog zur Vertreibung der Dealer aus St. Georg, zu über das gesamte Hamburger Stadtgebiet verteilten Treffpunkten der Messerstecher-Szene, in denen dann, natürlich im kleineren Massstab als auf St. Pauli, stechgemessert wird.
Die Namen hören sich wirklich an wie eine Sprechübung für angehende Schauspieler *grübel*
AntwortenLöschenOder wie ein Zungenbrecher aus alten "Alles nichts oder!?"-Tagen.
Anonym, ich hatte komplett vergessen, dass man etwas nur zu verbieten braucht, um es abzuschaffen – danke für die Erinnerung …
AntwortenLöschenTrillian, am harmlosesten finde ich immer noch die Brungenzecher.
ist "klingelschilderlesen" ein hobby von dir? :)
AntwortenLöschenIch höre schon die Sprautlecher im Plenarsaal:
AntwortenLöschen"Das Wort hat die Abgeordnete Stechemesser-Pechermeyer-Hamburg von der Fraktion Die Ganz Unten"
Ole, das Hobby hatte ich schon immer.
AntwortenLöschenGeschummelt!!! Von wegen Clemens-Schultz ... das ist das Klingelschild unserer Nachbarn. Das müssen wir noch besprechen, beim Stelldichein in der Knochenhauertwiete!
AntwortenLöschenIn welcher Straße denn sonst? Bitte raus mit der Sprache! (Schließlich will ich nicht völlig in Abrede stellen, dass mich meine Erinnerung einmal trügen kann.)
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