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02 Mai 2008
Mit einem Bein im Knast
Es ist kurz vor Mitternacht, als es endlich losgeht.
Die Discokugel des Nachtasyls verstreut huschende Lichtflecken im Raum, und weil die Wand hinter der Bühne gewellt ist, fangen die Flecken dort zu flattern und zu tanzen an wie Schmetterlinge auf einer Frühlingswiese – das perfekte visuelle Ambiente für die zwei wunderbaren kalifornischen Folksängerinnen Mariee Sioux und Alela Diane.
Ich hocke zu Füßen der Grazien auf dem Boden vor der Bühne, versuche mein Glas vor unbekümmerten Füßen zu schützen und zugleich im Rotschummerlicht ein passables Filmchen auf den Chip zu kriegen.
Was natürlich nicht gelingt; trotzdem gibt es hier einen kleinen miesen Clip. Schließlich hat mich Alelas Promoter inständig gebeten, das zu tun – eine erstaunliche Alternative zu den üblichen Knastandrohungen der Musikbranche für dieses Vergehen.
Sollte ich dennoch demnächst aus Fuhlsbüttel bloggen, war ich zu naiv.
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was trinkt man denn passender weise zu kalifornischen Folk?
AntwortenLöschenGrünen Veltliner natürlich. Ts.
AntwortenLöschenAh, Du warst das!
AntwortenLöschenUnd wo warst DU?
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenZwei Reihen hinter Dir, ebenfalls mit einem Weißwein in der Hand und nicht der geringsten Ahnung, um was es sich dabei handelte.
AntwortenLöschenHab ab und zu versucht, möglichst zurückhaltend herumzublitzen für diese Impressionen:
http://the-cuddly-cactus.blogspot.com/2008/05/cowboys-und-indianer.html
Konnte Dir förmlich auf den Display linsen-