„3000 Plattenkritiken“ | „Die Frankensaga – Vollfettstufe“ | RSS-Feed | In memoriam | mattwagner {at} web.de |
10 August 2009
Zeitenwechsel
Unzählige Moslems regen sich gerade schrecklich auf über eine Zeile im Vereinslied von Schalke 04, die 46 Jahre lang unbeanstandet geblieben war. Darin heißt es:
„Mohammed war ein Prophet
der vom Fussballspielen nichts versteht.”
Ganz abgesehen von der schwierigen Beweislage ist der Vers in der Tat höchst skandalös, da bin ich entschieden auf Seiten der Aufständischen.
Denn er wechselt auf beschämende Weise mittendrin den grammatischen Tempus, nur damit sich alles reimt. Und das geht gar nicht.
Verbieten!
PS: Das Foto passt überhaupt nicht und repräsentiert die Wetterlage heute überm Millerntorgebäude, bevor das gewaltige Gewitter losging, das bestimmt bald auch auf die lausigen Revierdichter von Schalke 04 niederprasseln wird.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Apropos Wortklauberei:
AntwortenLöschen"Nichts weniger als skandalös", d.h. am wenigsten skandalös.
Wollten Sie nicht mit den Aufständischen genau das Gegenteil sagen (wenn auch ironisch), nämlich, daß der Vers nichts mehr als skandalös, also das Skandalöse seine ausgeprägteste Eigenschaft ist?
Nichts mehr als kleinlich:
Ihr treuer Leser
Sie haben vollkommen Recht. Korrigiert.
AntwortenLöschenDas war clever, denn wie jeder weiß:
AntwortenLöschen"Ein angebrochener Schein ist ein wegger Schein."
Svenja, ein wahres Wort. Hundertfach verifiziert.
AntwortenLöschen