Darin will uns die PSD Bank mit Sportfakten wie diesen beeindrucken:
Auf der Seite gegenüber landet sie dann unvermittelt bei eigenen Höchstleistungen:
Das eine soll also die Glaubwürdigkeit des anderen untermauern. Dazu aber wäre es nützlich gewesen, wenn Bob Beamon wirklich den Weltrekord im Weitsprung hielte. Doch Beamon wurde bereits im letzten Jahrtausend von Mike Powell entthront; am 30. August 1991, ich habe den Sprung persönlich gesehen, im Fernsehen.
Bei der PSD Bank Nord eG ist das aber noch nicht angekommen. Und deshalb – weil sie mit einem falschen Beamon ihre Angebote beglaubigen will – zweifle ich automatisch auch an ihrer „Top-Guthaben-Verzinsung“. Ja, ich bin so einfach gestrickt.
Am Ende jedes dieser Werbekästchen steht dann auch noch ein völlig dämlackiger Satz: „WISSEN WAS SINN MACHT“. Er enthält nicht nur zwei Interpunktionsfehler, sondern auch einen Deppenanglizismus, der Brechreiz verursacht. Und wer soll bloß einer Bank sein Geld anvertrauen, die Quatsch erzählt, keine Kommas kann und uns den Magen umdreht?
Wie man sieht, ist heute sonst nichts Wichtiges passiert. Besserwissermodus: aus.