Diese Werbung hängt zurzeit in Hamburger U-Bahnen.
Ich habe auf dilettantische, doch wirkungsvolle Weise den restlichen Text abgedeckt, so dass man nicht mehr sofort sehen kann, in wessen Dienst uns diese liebreizende Dekolleteevampirin da so ultraböse anfaucht.
Wofür also wirbt Draculina bloß – ist sie vielleicht das neue Testimonial eines radikalen FDP-Flügels, der den Liberalismus ruchlos bis zum blutrünstigen Liberalizismus übergeigt?
Oder vertritt die strengfrisierte Furie mit den Spockohren etwa einen Sado-Maso-Swingerclub, aus dem man frühmorgens glückselig mit blutenden Bisswunden heraustaumelt?
Beides nicht, nein: Die Dame wirbt für eine Senioreneinrichtung, die „vielseitig interessierte und engagierte examinierte Altenpfleger/innen“ sucht.
Statt auf ein wildes, gefährliches Leben in der Twilightzone läuft also alles auf Windelnwechseln in Wechselschichten hinaus.
Wer sich bewerben will: Ich habe die Telefonnummer.
da finde ich doch http://is.gd/mhV98J viel besser.
AntwortenLöschenWieso denn? Ihr Beispiel ist doch stimmig. Aber wenn ein Altenheim mit Vampirellas Personal suchen, dann hat es seine Stilmittel nicht im Griff – und mit Sicherheit die falsche Werbeagentur.
AntwortenLöschenEin Bekannter hatte vor mehr als zehn Jahren einen Vampire, The Masquerade Charakter, dessen Bloodpool ein Altenheim war. Fällt nicht weiter auf, wenn da einer "überraschend" stirbt. Zu versuchen, Vampire zu engagieren, löst hier zwei Probleme auf einmal. ;o)
AntwortenLöschenDas „Problem“ ist doch eher, dass man eben nicht stirbt, wenn man vom Vampir gebissen wird. Im Gegenteil: Man wird unsterblich, wenn auch lichtscheu, und fällt der Rentenkasse praktisch ewig zur Last.
AntwortenLöschenMan wird nicht zwangsläufig zum Vampir, nur weil von einem getrunken wird. Selbst dann nicht, wenn man daran stirbt.
AntwortenLöschenDas ist doch neumodischer „Twilight“-Quatsch! Ich halte mich ans Original, und zwar Dracula. Bei ihm ist das so und nicht anders. Capiche?
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