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12 Juli 2012
Zum Heulen
Der türkische Ramschladen am Ende der Reeperbahn, der nach eigenen Angaben schon im Februar 2011 umziehen wollte, ist immer noch hier.
Ob dies ein Glück oder Unglück ist, mögen andere beurteilen, doch wäre er nicht mehr da, hätte ich gestern in seinem Schaufenster nicht diesen herzzereißenden Stoffdino in Plastikfolie entdecken können.
Zweifellos handelt es sich dabei um den traurigsten Anblick, der zurzeit auf dem Kiez zu sehen ist – zumindest so lange diese Frau dem Viertel fernbleibt.
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Sie sollten Ihn unbedingt befreien! Aus der Folie. Dann guckt er nicht mehr so traurig. Ganz sicher!
AntwortenLöschenAber das kostet GELD!
AntwortenLöschenIch muss unbedingt am Wochenende nach Hamburg, ihn befreien, den armen Kerl.
AntwortenLöschenMir kommen auch langsam die Tränen - ich könnte heulen, möchte ihn so gern befreien. Bin nur gerade etwas sehr krank, werde aber morgen hoffentlich über die Kreuzung humpeln können. Und dann. Und wenn es GELD, gar Opfer kosten sollte. Mailen/ funken/ flüstern Sie ihm, sollte er noch da sein: Morgen (am 14.07.2012) haue ich ihn da heraus.
AntwortenLöschenIch werde das überprüfen.
AntwortenLöschen@Anon 21:03 - Wenn ich Ihnen da mal nicht zuvorkomme!
AntwortenLöschenIch bedaure allerdings nicht nur den armen Dino, sondern auch den Umstand, dass der 'Ramschladen', bei dem es sich übrigens um die altehrwürdige ABAphone GmbH handelt, bald schließen wird.
Wo sonst bekam man (auch am Sonntag!) noch schnell eine Schüssel für den zweiten Nudelsalat, den dringend benötigten cinch-auf-klinke-Steckeradapter oder einen Strohhut im Februar (2,50 Euro!!), wenn einem einfiel, dass man gleich nach Afrika fliegt?
Nun ja, er schließt seit fast zwei Jahren „bald“. Also keine Bange.
AntwortenLöschenHerr Matt -
AntwortenLöscheneben war ich noch einmal dort - Dino steht noch immer da, im rechten der beiden Schaufenster, noch immer in Folie - er sieht soo unglücklich aus, es ist kaum zu ertragen.
Der Hintergrund des Ladengschäftes sieht schon sehr leergeräumt aus, es scheint u. U. Gefahr zu drohen.
Der Laden war schon geschlossen (ca. 21:+ 10 h).
Morgen wird die Operation Dino weitergehen. Sechs Black Hawks
http://de.wikipedia.org/wiki/Sikorsky_UH-60
stehen bereit, meine gerade eingetroffenen 38 Marines-Freunde werden hier übernachten und es wird in meiner kleinen 40-qm-Wohnung wohl ein wenig müffeln über Nacht, die Jungs liegen hier schon dicht an dicht nebeneinander. Deren Gepäck hätte für Airberlin sicherlich eher Übergewicht.
Aber morgen... We'll go for it. You'll see.
Sollte es am Samstag bei Ihnen an der Wohnungstür eventuell vielleicht unter Umständen möglicherweise klingeln, dann seien Sie bitte bereit zur prompten Unterstützung und bringen Sie Dino unter allen Bedingungen umgehend im Laufschritt in Sicherheit vor diesen Teufeln, die ihn da so entwürdigend in dieses elende Schaufenster gestellt haben. Holen Sie oder wer auch immer ihn dann bitte schnell raus da und dann rein.
Danach treten wir ggf. wieder zu gegebener Zeit in Kontakt (don't worry - meine IP-Nummer ist seehr variabel...). Sie selber haben nichts zu befürchten...
Glauben Sie mir bitte.
Here we'll go...
Tomorrow.
Ihre Formulierung „in Kontakt TRETEN“ (Hervorhebung von mir) klingt irgendwie beunruhigend.
AntwortenLöschenHerr Matt,
AntwortenLöschenbitte betonen Sie nicht so sehr das Wort "treten", "Kontakt aufnehmen" ginge auch, es wird eher sehr diskret geschehen. Entspannen Sie sich und warten Sie ab - Sie können ohnehin ab jetzt nichts mehr gegen das tun, was geschehen wird. Es wird für Sie harmlos sein. Für Dino dennoch richtig gut. Dino wird Sie ab morgen lieben.
Bitte haben Sie etwas Vertrauen.
Nur wenn es bei Ihnen klingeln sollte, dann...
eilen Sie zur Haustür. Nur ganz kurz.
Und danngutr sein wird alles . ;-)
We'll fly away...
----Anonym 21:53-13.07.2012----
AntwortenLöschenPressemitteilung:
Dino ist befreit ! Es geht ihm gut und er läßt allen, die bereit waren, sich für ihn in Gefahr zubegeben, seinen herzlichsten Dank ausrichten.
Im Rahmen einer minutiös geplanten und perfekt vorbereiteten Aktion mit entsprechendem Equipment konnte er heute gegen 10:10 h MEZ aus seinem Gefängnis, in dem er auch noch öffentlich der Lächerlichkeit preisgegeben war, befreit werden. Opfer oder Sachschäden gibt es nicht zu beklagen, niemand von ABA wurde dabei verletzt. Der Laden besteht weiterhin, sah aber zum Zeitpunkt der zuvor geschilderten Intervention zugunsten Dino nicht wirklich prosperierend aus.
Ach so - Herr Matt,
AntwortenLöschenseien Sie unbesorgt, es wird bei Ihnen nicht klingeln, da wir gar nicht wissen, wo Sie genau wohnen.
Wir akzeptieren es natürlich, wenn Sie Ihre Anschrift nicht preisgeben. Übrigens: Dino kann tanzen und Krach machen, wenn man ihm 3 x 1,5 V gibt und seine linke Hand drückt.
Ein echtes Talent - seine Befreiung hat sich für alle gelohnt ;-)
Das glaube ich erst nach einem Videobeweis.
AntwortenLöschenHerr Matt -
AntwortenLöschenseien Sie bitte generös und gehen Sie hin zu ABAphon und sagen Sie uns, ob Sie Dino noch im Schaufenster stehen sehen. Bitte ein Beweisfoto an uns.
Ihnen schicken wir auf anderem Wege ein Foto - recht demnächst - ein Video geht leider nicht, das unterliegt der Geheimhaltung, so ähnlich wie hier:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/barack-obama-gibt-einblick-in-den-situation-room-im-weissen-haus-fotostrecke-81869-2.html
Hier müssen wir um Ihr Verständnis und das der Leser Ihres blogs bitten.
Wenn Sie fair sind, dann veröffentlichen Sie bitte das Beweisfoto von Dinos Befreiung bzw. der Tatsache, daß er hier an einem unbekannten Ort in einem unbekannten Land - am 14.07.2012 gegen Mittag - in Sicherheit ist.
Im Hintergrund ein Abbild dieser Nachricht, das Sie dann in Ihrem blog veröffentlichen können.
O. k. ?
Hoffentlich ist alles ausreichend gut zu erkennen, ggf. müssen Sie zoomen.
Jetzt bauen wir auf Sie - ein DNA-Test ist uns zu teuer, zumal wir nichts über Dinos Verwandte wissen.