23 August 2010

Eine blitzartige Erkenntnis



Wenn man von einer Kreuzfahrt zurückkehrt und feststellen muss, dass
während unserer Abwesenheit …

a) dank eines statistisch praktisch ausgeschlossenen Blitzes das Haus brannte,
b) die Feuerwehr stundenlang löschen musste,
c) unsere Mitbewohner evakuiert wurden und
d) das Ganze sogar im Fernsehen übertragen wurde, dann muss man sagen:

Das ist ein weiteres starkes Argument für eine Kreuzfahrt.

Zumal Festplattenrekorder und Antennenbuchse den Blitz auch dann nicht überstanden hätten, wenn wir zu Hause geblieben wären.

17 Kommentare:

  1. Es klingt jetzt wie gut erfunden, aber ich habe damals vom Brand in der Mopo gelesen und spontan gedacht: "Seilerstraße? Da wohnt doch auch der Herr, der immer dieses Reeperbahn-Rückseiten-Blog schreibt, ob der davon was mitbekommen hat?!" Gut, dass Ihnen nix schlimmeres passiert ist als eine kaputte Antennenbuchse.

    AntwortenLöschen
  2. Hupps ! Ich hoffe mal, DASS nichts schlimmeres passiert ist als Recorder und Buchse. So ein Hausbrand hinterläßt doch meistens eher größere Schäden.

    AntwortenLöschen
  3. Da outen sich die Mopo Leser, ich hab nur gedacht, die Seilerstraße ist ja lang, also statistisch ist es fast ausgeschlossen, dass es ausgerechnet den einzigen Bewohner erwischt den man kennt. In Anführungsstrichen natürlich.

    AntwortenLöschen
  4. i am awfully sorry,
    ich saß am pc als vor ner woche der blitz einschlug,
    hab gedacht das er bei uns im hinterhof über blitzableiter runter ist,
    weil ich fast vom stuhl gefallen wäre...
    es hat wirklich höllisch laut gescheppert.
    bis zu dir sind es keine 100 meter luftlinie
    mir war nicht klar das der blitz doch so weit weg war...

    AntwortenLöschen
  5. Ich hoffe auch, das nichts schlimmeres passiert ist als eine kaputte Buchse und ein Festplattenrecorder. Löschwasser und dergleichen sind ja bekannt für großflächige Schädigungen und diese, so hoffe ich jedenfalls, sind wie der sprichwörtliche Kelch an Ihnen vorbei gegangen.

    Freundlichst,

    Ihr

    A. Nonym

    AntwortenLöschen
  6. Oha...., ich saß schräg gegenüber auf der anderen Seite der Reeperbahn in meinem Wohnzimmer als der Blitz einschlug und hatte mich sehr erschrocken. 10 Minuten später stank es nach Rauch und die Feuerwehr war da. Jedoch war ich zu feige, die 200 Meter zu laufen, bzw. mich als Gaffer zu outen.

    Gut, dass Ihnen und den anderen Mietern nichts passiert ist. Buchse und Festplattenrekorder sind zu ersetzen... .

    Grüße von schräg gegenüber...

    Wiebke

    AntwortenLöschen
  7. Tja, die Reeperbahn brannte eben schon auf Ihre Rückkehr. Sie war quasi Feuer und Flamme für Sie.

    AntwortenLöschen
  8. Gut wenn man DVB-T benutzt.

    AntwortenLöschen
  9. Die Wege der Blitze sind unergründlich.
    Auch bei mir machte er an der Dose nicht halt.
    Trotz Überspannungsschutzverteiler.

    AntwortenLöschen
  10. Danny Wilde23.08.10, 10:31

    Um einem etwaigen Bastian-Sick-Jünger zuvorzukommen:

    "... c) unsere Mitbewohner evakuiert wurden und ..." => Igitt, warum das denn? ;-)

    Der Festplattenrekorder hätte bei mir NUR überlebt, wenn ich im Urlaub gewesen wäre. Weil er dann ausgesteckt gewesen wäre.

    (Ich hoffe doch für ihre Wohnung, dass der Rekorder an Überspannung gestorben ist und nicht durch den Blitzschlag.)

    AntwortenLöschen
  11. Nihilistin23.08.10, 13:14

    Oh je, Herr Matt. Es gibt schönere Heimkommen.

    Sollten Sie eine Hausratversicherung besitzen, wünsche ich schon mal "fröhliches Rumstreiten" :-( Denn ich vermute, dass selbst bei so augenscheinlich sicheren Beweisen die Versicherung versuchen wird, statt auf "Blitzschlag" auf "Überspannungsschaden" zu plädieren. Bei letzterem zahlen sie nämlich nicht, wenn man nicht eine extra Überspannungsversicherung hat.
    Leidvolle Erfahrung.

    Jedenfalls freut es mich, dass Ihnen gar nichts und Ihrer Wohnung nicht mehr als beschrieben passiert ist.

    AntwortenLöschen
  12. Frau Nihilistin, ich habe eben panisch nachgeschaut: Zum Glück sind Überspannungsschäden mitversichert … :)

    Auch allen anderen danke für Ihre Anteilnahme.

    AntwortenLöschen
  13. Danny Wilde23.08.10, 15:35

    @Nihilistin
    "Denn ich vermute, dass selbst bei so augenscheinlich sicheren Beweisen die Versicherung versuchen wird, statt auf "Blitzschlag" auf "Überspannungsschaden" zu plädieren."

    Womit sie auch Recht hätte. Denn wenn Herrn Matts Rekorder durch einen Blitzschlag beschädigt worden wäre, dann würde hier gewiss noch über ganz andere Schäden berichtet.

    Überspannungsschäden sind in aktuellen Bedingungswerken zur Hausratversicherung bis zu gewissen Grenzen standardmäßig versichert.

    Wenn ein solcher Schaden bei Ihnen nicht reguliert wurde, dann entweder, weil Sie sich für ein Supersparprodukt entschieden haben, dem dann eben ein paar Leistungsleckerchen fehlen (Geiz ist geil) oder aber, weil Ihre AHB zum Schadenzeitpunkt veraltet waren.

    In jedem Fall hat Ihr Versicherer m.E. den Fehler nicht bei der Regulierung gemacht, sondern bei der Beratung. Denn bei dem, was man heute so elektrisches in der Bude stehen hat, gehören ÜS in fast jeden Vertrag.

    AntwortenLöschen
  14. Hhm, wohne ca. 150 m südlich und höre zum ersten Mal von einem Brand... Ein Argument mehr für einen Fernseher / Mopo-Abo?!

    AntwortenLöschen
  15. Es lohnt sich doch immer wieder, mal auf Ihrem Blog vorbeizusehen!

    AntwortenLöschen
  16. Na, diese Erkenntnis ist ja wohl nicht neu, verehrte Ute … ;-)

    AntwortenLöschen
  17. Huch, jetzt bin ich aber erschrocken. Du meine Güte, gut, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Ich hoffe, dass die materiellen Schäden sich ebenfalls in Grenzen halten.

    Herzliche Grüße,
    Jenny

    AntwortenLöschen