15 März 2006

Wer ist das schwarze Schaf?

Unfassbar: Ein neuer Wettskandal erschüttert Fußballdeutschland! Und diesmal sollen nicht nur unterklassige Knallchargen beteiligt sein, sondern sogar ein Nationalspieler. Ob damit ein deutscher gemeint ist? Zurzeit noch offen.

Mal angenommen, es wäre so: Welcher Kandidat ist wohl der wahrscheinlichste? Unten folgt der derzeitige WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft. Mein Favorit steht fest, aber den verrate ich (noch) nicht. Ich warte erst einmal aufs Votum der Blogosphäre per Mail. Hier die Liste aller Bewerber:


Timo Hildebrand
Oliver Kahn
Jens Lehmann
Arne Friedrich
Manuel Friedrich
Robert Huth
Marcell Jansen
Philipp Lahm
Per Mertesacker
Christoph Metzelder
Patrick Owomoyela
Michael Ballack
Tim Borowski
Sebastian Deisler
Fabian Ernst
Torsten Frings
Sebastian Kehl
Bernd Schneider
Bastian Schweinsteiger
Gerald Asamoah
Mike Hanke
Miroslav Klose
Lukas Podolski


Das Ergebnis erfahrt ihr alsbald an dieser Stelle, und unter allen Teilnehmern wird natürlich wieder ein Matt-Sampler verlost.


Ex cathedra: Die Top 3 der Songs mit Fußballbezug, verkündet von BJ Andreas

1. „Three Lions“ von The Lightning Seeds
2. „You'll never walk alone“ von Gerry & the Pacemakers
3. „Bodo Ballermann“ von Udo Lindenberg.

14 Kommentare:

  1. Woher hast Du dieses ungemein schlechte Pressefoto "unserer" Nationalmannschaft inklusive verknittertem Bettlaken im Hintergrund? Franz wird toben, Freibier von Erdinger zum 120. hilft ihm da auch nix.

    AntwortenLöschen
  2. Haha, das ist das offizielle vom DFB!
    (Bekomme ich per Mail noch deine Schwarzesschafvermutung?)

    AntwortenLöschen
  3. Echt Matt? Ich lach mich weg... das hätten wir auch in meinem Büro in Nordbaden machen können. Wahrscheinlich kostete die "Produktion" über 100.000. Wir haben ja WM...

    AntwortenLöschen
  4. btw: Ich mag mich trotz äußerst verlockender Musikerfahrungen nicht an dieser Art Wetten beteiligen.

    Ich verstehe aber jetzt den Sinn Deines Blogs: Wenn man dieses Foto sieht, möchte man am Liebsten jeden der armen Spieler mit Knäckebrot, Karotten und alten Salatblättern füttern. Hauptsache, sie werden fit bis zum Juni. Auf dem Bild sieht es aus, als wäre jede karge Fütterung ein Schritt nach vorn ...

    Welch wertvolle PR-Botschaft, Matt! ;-).

    AntwortenLöschen
  5. Großartig! Auf dem Bild sieht Owomoyela auf den ersten Blick so aus wie Paul Breitner in den 70ern.

    Überhaupt hat das ganze Bild so diesen 70er Charme; das muß man auch erstmal hinbekommen. Nur Herr Bierhoff sieht wieder mal phantastisch aus. Ich möchte homosexuell werden, wenn ich ihn sehe.

    AntwortenLöschen
  6. Hat sich schon mal einer Gedanken gemacht was mit dem schwarzen Schaf passieren soll. Ich wäre jetzt in einer morgendlich vorherschenden Blutrunst dafür, den Kerl bei dem Eröffnungsspiel öffentlich zu Verbrennen. Das ganze könnte dann auch gleich als Bewerbungsfoto für die nächste Olympia genutzt werden. [/ironie]

    AntwortenLöschen
  7. Beim Verbrennen fließt aber ziemlich wenig Blut. Also wird es Ihren Blutdurst wohl kaum befriedigen.

    Öffentliches Zerlegen mithilfe einer handelsüblichen Chromaxt wäre wohl angezeigt.

    AntwortenLöschen
  8. Zügeln Sie sich, meine Herren! Was hat sich der Gute schon groß zuschulden kommen lassen? Nicht mehr jedenfalls als gewisse mobil gehandicapte Politiker, die es später trotzdem noch zu Innenministern gebracht haben …

    Wer hier noch an die Moral des Big Business glaubt (und dazu gehört Fußball in besonderem Maße), der wedle bitte als erster mit einem Euroschein! ;-)

    AntwortenLöschen
  9. Matt, man spricht korrekterweise von "mobil herausgeforderten" Menschen. Ein Handicap ist nur beim Golf nicht diskriminierend.

    Und doch - ich finde schon, daß man Korruption in jedem Bereich immer noch beschissen finden darf und muß.

    Fragen Sie doch mal Ihre Holde nach der Mafia. Die war auch schon immer da. Könnte man sich wohl auch dran gewöhnen. ;-)

    AntwortenLöschen
  10. Hey, ich diskriminiere gern und leidenschaftlich! ;-)
    Übrigens gibt es auf Sardinien keine Mafia, so weit ich weiß. Dort behilft man sich mit guten, alten Bergbanditenbanden, die Touristen entführen, mit gut abgehangenem Pecorino versorgen und nach Zahlung eines moderaten Lösegeldes wieder ins bürgerliche Leben entlassen. Fairer Deal.

    AntwortenLöschen
  11. Diese ganzen unpatriotischen Kommentare hier! So... undeutsch!

    Ich hingegen hoffe nur aufs Sehnsüchtigste, dass es ein Nationalspieler von geringem Kaliber ist, und nicht einer unserer sogenannten Leistungsträger, damit wir überhaupt noch eine Chance bei der WM haben!!!

    AntwortenLöschen
  12. Was uns nicht alles an Charaktereigenschaften angedichtet wird... die einen sagen, nicht vorhandener Patriotismus sei eine urdeutsche Eigenschaft (dem stimme ich schon deswegen zu, weil es auf mich zutrifft), andere wiederum erklären den Patriotismus zu der deutschen Charaktereigenschaft.

    Interessant dabei ist für mich immer, daß "typisch deutsch" meist in einem negativen Zusammenhang benutzt wird (im Gegensatz zum anhimmelnden "typisch italienisch", wenn man mal wieder eine halbe Stunde herumlungert, weil die Verabredung einfach nicht an Pünktlichkeit glaubt), "undeutsch" dagegen als Lob.

    Denn "typisch" sind immer nur die Anderen (übrigens eine ganz normale Gehirnfunktion, die auch Nationalismus erst ermöglicht), "untypisch" dagegen man selbst.

    Deswegen stolpert auch niemand über den Widerspruch, wenn ein Deutscher formuliert:
    "Die Deutschen können eh nicht differenziert denken!"

    AntwortenLöschen
  13. Dieses „typisch deutsch“ wird vor allem hierzulande negativ gebraucht. Ich glaube, es gibt viele andere Länder, wo es positiv konnotiert wird – solange es keine sind, die wir irgendwann einmal überfallen und niedergebrannt haben …

    AntwortenLöschen
  14. Und wieder so eine voreilige Knallcharge

    AntwortenLöschen