Ich muss ja eine hämische Genugtuung eingestehen, wenn Leute, die oberschlau dem denglischen Zeitgeist nach dem Mund reden wollen, orthografisch – und in der Folge auch semantisch – voll gegen die Wand fahren.
Dafür findet man natürlich überall Beispiele („Back Shop“ etc.), aber selten so schöne wie heute in Westerland auf Sylt. Der gute Jan Schwarze, der möglicherweise gar nicht mal schlecht darin ist, Sanitäreinrichtungen zu entwerfen, hat nämlich mit seinem „Bad Design“ ein wunderbares Eigentor geschossen.
Jeder Kunde aus dem englischen Sprachraum wird über so viel öffentlich demonstrierte Selbstkritik erstaunt sein und sich lieber einen Baddesigner suchen, der sein Handwerk auch versteht.
Und wer der deutschen Rechtschreibung halbwegs mächtig ist, wird dem guten Herrn Schwarze raten, sich künftig (nein: am besten gestern) vor Deppenleerzeichen tunlichst zu hüten.
Wie hiermit geschehen.
Also, ich frage mich, wer braucht ein Bad, wenn er so viel Mehr vor der Tür hat ...
AntwortenLöschenIch sage nur: 14 Grad. Und besser wird’s dies Jahr nimmer.
AntwortenLöschen"Bad Design" gibt's in Hamburg irgendwo an 'ner großen Hauptstraße in der Ecke Poppenbüttel/Sasel/Wellingsbüttel schon seit Ende der 80er, Anfang der 90er. Ist also fast schon 'ne traditionelle, deutsche (bzw. sogar Hamburger) Bezeichnung ... hihi
AntwortenLöschenGruß Paddy
Hamburg ist einfach vorne, in jeder Beziehung.
AntwortenLöschenVorallem, wenn man den Hinweisschildern Richtung "Centrum" folgt...
AntwortenLöschenWas haben wir denn nun wieder gegen das "Centrum"? http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=zentrum
AntwortenLöschen„Wir“?
AntwortenLöschenPassiert aber auch den Muttersprachlern. Die Firma "Pen Island" bietet ihre custom made pens seit langem unter der Domain http://www.penisland.net/ an...
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